14.10.2024 | In der afghanischen Provinz Khost befinden sich derzeit etwa 2.000 Dschihadisten in Ausbildung an einer ehemaligen CIA-Basis. Diese ausländischen Kämpfer, darunter Mitglieder von Al-Qaida und der „Tehreek-e-Taliban Pakistan“ (TTP), stehen unter der Kontrolle von Sirajuddin Haqqani, dem Chef des Haqqani-Netzwerks und Innenminister der Taliban. Die Identitäten der Kämpfer werden geheim gehalten, und sie verbergen ihre Gesichter in der Öffentlichkeit.
Diese Entwicklungen werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Aktivitäten des Haqqani-Netzwerks und dessen Verbindungen zu internationalen Terrorgruppen. Die fortlaufende Ausbildung und Rekrutierung von Kämpfern könnte die Sicherheitslage in der Region weiter destabilisieren und internationale Besorgnis hervorrufen.
26.09.2024 | Die neu formierte Gruppe „Jibhat al-Ribat (DR)“ hat sich zur Ermordung des „Tehreek-e-Taliban Pakistan“ (TTP) Kommandeurs Javed Swati und seiner Leibwächter in der afghanischen Provinz Paktika bekannt.
Jibhat al-Ribat behauptet, die afghanischen Taliban hätten Swati mit der Bekämpfung ihrer Bekämpfung beauftragt, was eine ungewöhnliche Abweichung von der traditionellen Haltung der TTP darstellt. Das plötzliche Auftauchen von Jibhat al-Ribat und ihr schnelles Bekenntnis zur Tat haben Verdächtigungen über mögliche Verbindungen zum pakistanischen Geheimdienst geweckt.
Es könnte Teil einer breiteren Strategie Pakistans sein, den Einfluss der TTP einzudämmen, ohne direkte Konfrontationen zu riskieren, die das Verhältnis zur Taliban-Regierung belasten könnten. Die Ermordung Swatis und das Auftauchen von Gruppen wie Jibhat al-Ribat könnten Pakistans Versuch darstellen, interne Sicherheitsbedenken mit der Notwendigkeit, regionale diplomatische Beziehungen aufrechtzuerhalten, in Einklang zu bringen.