01.09.2025 | Bei einem israelischen Luftangriff im Westen von Gaza-Stadt wurde Abu Obeida, das langjährige maskierte Sprachrohr der Hamas-Kassam-Brigaden, getötet.
Berichten zufolge kamen bei dem Angriff mindestens sieben Menschen ums Leben, darunter Zivilisten, und zwanzig weitere wurden verletzt.
Der Hamas-Sprecher, mit bürgerlichem Namen Hudhaifa Samir Abdallah al-Kahlut, trat erstmals 2006 öffentlich in Erscheinung, als er die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit verkündete – ein Ereignis, das für Israel ein frühes Geiseltrauma bedeutete. Sein Kampfname bezieht sich wahrscheinlich auf Abu Obeida bin al-Jarrah, einen Gefährten des Propheten Mohammed. Er wurde 1985 im Flüchtlingslager Jabalia geboren und erwarb einen Masterabschluss in religiösen Studien an der Islamischen Universität Gaza.
Abu Obeida war vor allem für seine symbolische Rolle bekannt. In martialischen Reden verkündete er angebliche Siege der Hamas oder drohte Israel mit Konsequenzen, sollte der Krieg fortgesetzt werden. Experten betonen, dass sein Tod die militärischen Aktivitäten der Hamas kaum beeinträchtigen wird, da die Organisation wie ein „großes Orchester“ funktioniert: Ein Mitglied kann ausgeschaltet werden, doch die übrigen Strukturen operieren weiter.
Abu Obeida gehörte zu den letzten noch lebenden Hamas-Führern im Gazastreifen, die seit der Machtübernahme der Islamisten 2007 eine bedeutende Rolle spielten, während viele andere Führungsfiguren sich im Ausland befinden.
31.08.2025 | Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben mitgeteilt, dass sie Muhammad Abd al-Aziz Abu Zubaida, den ranghöchsten IS-Führer in Gaza, in einem Luftangriff in der Region Al-Bureij im zentralen Gazastreifen getötet haben.
Abu Zubaida war verantwortlich für die Koordination und Durchführung von Terroranschlägen in der Westbank, dem Gazastreifen und der Sinai-Halbinsel. Darüber hinaus unterstützte er aktiv die Bekämpfung der israelischen Streitkräfte und half beim Schmuggel von Waffen und Ressourcen nach Gaza.
13.08.25 | In der Zentralregion des Gazastreifens, nahe der Kissufim-Gegend, wurden vier Personen durch einen israelischen Drohnenangriff getötet.
Die Opfer wurden ins Al-Aqsa Martyrs Hospital gebracht. Der Vorfall ereignete sich im Kontext der anhaltenden Gewalt und Konflikte in der Region. Die Hintergründe des gezielten Angriffs wurden bislang nicht näher erläutert.
09.08.2025 | Die bewaffnete Gruppe „Al-Quds-Brigaden hat mit Mörsergranaten (Kaliber 60 mm) israelische Soldaten und Fahrzeuge in der Nähe der Al-Awda-Schule im Osten von Khan Yunis beschossen.
02.08.2025 | Im Gebiet von Ma’an, Khan Younis, Gazastreifen, gaben Militante der Al-Qassam-Brigaden an, israelische Soldaten mit Mörsergranaten beschossen zu haben; es wurden keine Opfer gemeldet.
22.06.2025 | Die israelischen Streitkräfte haben die Leichen von drei Geiseln in Gaza geborgen, wie offizielle Stellen mitteilten. Nach Angaben der israelischen Behörden wurden alle drei am 7. Oktober 2023 von der Terrororganisation Hamas entführt und unmittelbar nach ihrer Verschleppung getötet.
Die Rückführung der Leichen erfolgte im Rahmen einer gezielten Operation der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet. Die sterblichen Überreste wurden nach Israel gebracht und anhand forensischer Methoden identifiziert.
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem über 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 verschleppt wurden, dauern die Kämpfe in Gaza an. Nach offiziellen Angaben befinden sich derzeit noch etwa 120 Geiseln in der Gewalt der Hamas, darunter rund 20, von denen angenommen wird, dass sie noch am Leben sind.
02.09.2025 | Bei einem israelischen Luftangriff im Westen von Gaza-Stadt wurde Abu Obeida, das langjährige maskierte Sprachrohr der Hamas-Kassam-Brigaden, getötet.
Abu Obeida, dessen Gesicht stets hinter dem charakteristischen rot-weiß gemusterten Palästinensertuch verborgen war, war fast zwei Jahrzehnte lang das öffentliche Gesicht der militärischen Aktivitäten der Hamas und hatte durch seine Propaganda in der gesamten arabischen Welt Bekanntheit erlangt. Kinder verkleideten sich in Jordanien als Abu Obeida, und auch politische Persönlichkeiten wie der Vater des Emirs von Katar hörten seinen Reden Aufmerksamkeit.
Der Hamas-Sprecher, mit bürgerlichem Namen Hudhaifa Samir Abdallah al-Kahlut, trat erstmals 2006 öffentlich in Erscheinung, als er die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit verkündete – ein Ereignis, das für Israel ein frühes Geiseltrauma bedeutete. Sein Kampfname bezieht sich wahrscheinlich auf Abu Obeida bin al-Jarrah, einen Gefährten des Propheten Mohammed. Er wurde 1985 im Flüchtlingslager Jabalia geboren und erwarb einen Masterabschluss in religiösen Studien an der Islamischen Universität Gaza.
Abu Obeida war vor allem für seine symbolische Rolle bekannt. In martialischen Reden verkündete er angebliche Siege der Hamas oder drohte Israel mit Konsequenzen, sollte der Krieg fortgesetzt werden. Experten betonen, dass sein Tod die militärischen Aktivitäten der Hamas kaum beeinträchtigen wird, da die Organisation wie ein „großes Orchester“ funktioniert: Ein Mitglied kann ausgeschaltet werden, doch die übrigen Strukturen operieren weiter.
Abu Obeida gehörte zu den letzten noch lebenden Hamas-Führern im Gazastreifen, die seit der Machtübernahme der Islamisten 2007 eine bedeutende Rolle spielten, während viele andere Führungsfiguren sich im Ausland befinden.