Bei einem Angriff auf eine Militärbasis der Stadt Djibo wurden 200 Soldaten getötet. Der Angriff richtete sich auch gegen eine Polizeistation sowie einen Markt. Satellitenbilder zeigten erhebliche Brandschäden an der Militärbasis, einem nahegelegenen Gefängnis, einem Krankenhaus und dem Markt. Die Regierung von Burkina Faso hat bisher keine Opferzahlen bestätigt oder eine offizielle Stellungnahme abgegeben.
TOTE
0
VERLETZE
0
Bewaffnete Personen griffen eine Moschee in Natiaboani an, wobei 14 Menschen getötet wurden. Bei den Opfer handelte es hauptsächlich um Männer, die das Morgengebet besuchten und alle Muslime waren
TOTE
0
VERLETZE
0
Bei einem Angriff auf eine katholische Kirche in Essakane wurden 15 Menschen getötet und zwei weitere verletzt.
TOTE
0
VERLETZE
0
Polizisten im Bezirk Kelbo konnten einen Angriff von mutmaßlichen Dschihadisten ohne Verluste zurückschlagen
TOTE
0
VERLETZE
0
Bei einem Zusammenstoß zwischen Kämpfern des „Islamischen Staates in der Großen Sahara“ (ISGS) und der Gruppe „Jama’at Nusrat al-Islam wa al-Muslimin (JNIM)“ wurden neun JNIM-Mitglieder getötet sowie Waffen und Munition erbeutet.
TOTE
0
VERLETZE
0
Kämpfer der Jama’at Nusrat al-Islam wa al-Muslimin (JNIM) führten einen bewaffneten Angriff auf das Hauptquartier einer burkinischen Miliz in Nagré, Provinz Gourma, Burkina Faso durch.
TOTE
0
VERLETZE
0
Kämpfer der „Jama’at Nasr al-Islam wal Muslimin“ (JNIM), griffen das Dorf Tissaoghin in der Nähe von Ouargaye in der Provinz Koulpego an und töteten mindestens 27 Einwohner.
TOTE
0
VERLETZE
0
Bei einem Angriff von mutmaßlichen Dschihadisten im Norden von Burkina Faso wurden 17 Soldaten und 36 bewaffnete Helfer getötet. Etwa 30 Angehörige der Sicherheitskräfte wurden bei diesem Angriff in der Nähe der Grenze zu Mali und dem Niger verwundet, wie der Generalstab der Armee weiter berichtete.
TOTE
0
VERLETZE
0
Bei einem schweren Anschlag auf eine Militäreinheit sind mindestens 40 Menschen getötet worden. Mindestens 33 weitere Personen wurden bei dem Angriff verletzt. Die Attacke ereignete sich in der Nähe der Stadt Ouahigouya, als bewaffnete Kämpfer die gemischte Einheit aus Berufssoldaten und Freiwilligen angriffen. Unklar blieb, welche Gruppe hinter dem Anschlag steckt.
TOTE
0
VERLETZE
0
Bei einem Anschlag auf einer Landstraße in Soum wurden sieben Polizisten getötet.
TOTE
0
VERLETZE
0

Vgl. Reuters (2021): Burkina attack death toll rises to 32 in security forces‘ worst loss yet. In: Reuters, 15.11.2021. URL: Burkina attack death toll rises to 32 in security forces‘ worst loss yet | Reuters

Vgl. France 24 (2021): Several dead in suspected jihadist attack on Burkina Faso security forces. In: France 24, 14.11.2021. URL: Several dead in suspected jihadist attack on Burkina Faso security forces (france24.com)

Seit 2015 ist Burkina Faso zunehmenden Terroranschlägen und militanten Angriffen ausgesetzt, insbesondere durch islamistische Gruppierungen, die ursprünglich aus dem benachbarten Mali operierten. Die Situation hat sich seitdem dramatisch verschärft und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität des gesamten Landes dar.

Drei Hauptakteure dominieren die militante Szene: “Ansarul Islam”, “Islamischer Staat in der Größeren Sahara” (IS-GS) und “Jama’a Nusrat ul-Islam wa al-Muslimin” (JNIM) – ein al-Qaida-Ableger. Diese Gruppen sind besonders in den nördlichen, östlichen und zentralen Regionen aktiv, haben jedoch in den letzten Jahren ihre Operationen bis in den Westen und Süden des Landes ausgeweitet.

Die Angriffe richten sich gegen eine Vielzahl von Zielen: religiöse Einrichtungen, militärische Einrichtungen, ausländische Interessen (vor allem Bergwerke), zivile Konvois und lokale Infrastrukturen. Besonders auffällig ist die systematische Blockade und Belagerung ganzer Städte wie Pama, um Versorgungsengpässe zu erzwingen.

Ein zentraler Wendepunkt war der Sturz von Präsident Blaise Compaoré im Jahr 2014 und die darauffolgende Schwächung der Sicherheitsapparate. Während der Amtszeit seines Nachfolgers, Roch Marc Christian Kaboré, versäumte die Regierung, ausreichende Ressourcen zur Terrorismusbekämpfung bereitzustellen – nicht zuletzt aus Angst vor einem Staatsstreich. Diese Schwäche nutzten die Extremisten gezielt aus, um sich weiter auszubreiten. Die staatliche Kontrolle beschränkt sich heute auf etwa 60 % des Landes; der Rest wird weitgehend von bewaffneten Gruppen kontrolliert.

Die Terrorgruppen nutzen gezielt ungleiche soziale Verhältnisse, politische Vernachlässigung und ein Gefühl der Marginalisierung innerhalb der Bevölkerung aus, um Unterstützung und Rekruten zu gewinnen. Der Einsatz brutaler Gewalt ist nicht nur Mittel der Einschüchterung, sondern auch zur Erpressung von Lösegeldern, insbesondere durch Entführungen von Einheimischen und Ausländern.

Die geografische Lage – mit porösen Grenzen zu Mali und Niger – erleichtert Bewegungen und Nachschub der Gruppen. Diese nutzen abgelegene, schwer zugängliche Gebiete als Rückzugsräume, was eine effektive Bekämpfung durch staatliche Kräfte erschwert. Trotz internationaler Hilfe (z. B. Operation Barkhane der französischen Armee) bleibt die Lage kritisch.

ANSCHLÄGE
0
TOTE
0
VERLETZTE
0
0
0
0
0

gkgkgkk

ANSCHLÄGE
0
TOTE
0
VERLETZTE
0
0
0
0
0
gkgkgkk
ANSCHLÄGE
0
TOTE
0
VERLETZTE
0
0
0
0
0
gkgkgkk
ANSCHLÄGE
0
TOTE
0
VERLETZTE
0
0
0
0
0
gkgkgkk
ANSCHLÄGE
0
TOTE
0
VERLETZTE
0
0
0
0
0
gkgkgkk

Terrorismusbekämpfung

Die Sicherheitskräfte sind trotz einzelner Offensiven unterfinanziert, schlecht ausgerüstet und teilweise demoralisiert. In ländlichen Regionen wurde damit begonnen, Selbstverteidigungsmilizen zu bewaffnen – eine Maßnahme, die kurzfristig Schutz bieten, langfristig jedoch ethnische Spannungen verschärfen kann. Das harte Vorgehen des Militärs gegen die eigene Bevölkerung wird zunehmend kritisiert und könnte die Rekrutierung extremistischer Gruppen sogar noch fördern. Eine Verbesserung der Lage ist kurz- bis mittelfristig kaum absehbar.