Österreich

09.10.2025 | Ein Mitarbeiter der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) ist offenbar als Maulwurf enttarnt worden und wurde vorläufig vom Dienst suspendiert. Dem Mann werden unzulässige Datenabfragen vorgeworfen, er soll Personen im islamistischen Bereich, insbesondere aus der Muslimbruderschaft, über laufende Ermittlungen informiert und Details aus diesen Ermittlungen weitergegeben haben. Gegen den Mitarbeiter wird wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch ermittelt.

Der Mitarbeiter wurde nicht festgenommen, jedoch zur sofortigen Vernehmung vorgeführt, eine Hausdurchsuchung erfolgte ebenfalls.

Die Muslimbruderschaft, zu der der Beschuldigte Verbindungen haben soll, ist eine in Ägypten gegründete islamistische Organisation mit Ablegern in zahlreichen Ländern.

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01.10.2025 | Die 28-jährige Maria G. aus Hallein muss sich demnächst vor dem Landesgericht Salzburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung sowie einer kriminellen Organisation vor.
Maria G. war im Jahr 2014, damals 17 Jahre alt, über die Türkei nach Syrien gereist, nachdem sie 2013 zum Islam konvertiert hatte. Zuvor hatte sie in Online-Foren einen deutschen IS-Kämpfer kennengelernt, den sie via Skype nach muslimischem Ritus heiratete. Inspiriert von Propagandamaterial des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) entschloss sie sich zur Ausreise.

In Syrien lebte sie in verschiedenen vom IS kontrollierten Gebieten. Nach der Scheidung von ihrem ersten Mann heiratete sie erneut einen IS-Kämpfer, mit dem sie zwei Kinder bekam. Ihr zweiter Ehemann wurde später bei Kampfhandlungen getötet.
Nach Darstellung der Anklage soll Maria G. die Ziele und Straftaten des IS wissentlich unterstützt und damit zur Errichtung eines radikal-islamischen Gottesstaates beigetragen haben.

2019 geriet sie in Gefangenschaft und wurde in das nordostsyrische Internierungslager Roj gebracht, wo sie ab September 2020 mit ihren Kindern lebte. Auf Antrag der Familie entschied das Bundesverwaltungsgericht im Herbst 2024, dass Maria G. und ihre beiden Söhne nach Österreich zurückgeholt werden müssen. Im März 2025 erfolgte schließlich die Rückkehr.

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01.10.2025 | Ein 18-jähriger österreichischer Staatsbürger mit ägyptischen Wurzeln ist am Landesgericht wegen Anschlagsplanungen und damit zusammenhängender Straftaten verurteilt worden. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren, davon acht Monate.

Nach Darstellung der Anklage war der Beschuldigte im April 2025 festgenommen worden, nachdem Hinweise auf geplante Anschläge gegen die israelische Botschaft in Wien und das Islamische Zentrum Imam Ali eingegangen waren. Gegen den jungen Mann wurden die Delikte Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Mitwirkung in einer kriminellen Organisation, gefährliche Drohung und Nötigung festgestellt; Vorwürfe in Bezug auf Ausbildung für terroristische Zwecke sowie Anleitung zur Begehung einer terroristischen Straftat führten nicht zur Verurteilung und wurden fallengelassen.

Die Ermittlungen ergaben, dass sich der Angeklagte seit etwa 2022 in radikalen Milieus bewegt habe. Er verbreitete demnach Propagandamaterial, drohte in Chats und pflegte überwiegend virtuelle soziale Kontakte. Anfang 2025 kam es offenbar zu konkreteren Planungen; dabei suchte der Beschuldigte unter anderem Anleitungen zur Herstellung und Lagerung von Sprengstoff und tauschte sich auch über Künstliche Intelligenz (ChatGPT) zu technischen Fragen aus. Laut Staatsanwaltschaft wurde dies als Teil seiner Vorbereitung gewertet. Einen Zugriff auf Schusswaffen gab es zum Zeitpunkt der Festnahme nicht; Waffenübungen fanden jedoch mit einem Bekannten mit Luftdruckgewehr statt.

Der Staatsanwalt bezeichnete den Fall als „mahnendes Beispiel, wie eine rasche Radikalisierung abläuft“ und hob die hohe Gefährdungspotenz des Beschuldigten hervor. Der Verteidiger betonte dagegen die Einsicht des Angeklagten; dieser habe wiederholt Bedauern geäußert und erklärt, mit den früheren Kontakten gebrochen zu haben.

Das Gericht ordnete neben der Haft auch Maßnahmen zur Resozialisierung an: Der Verurteilte wurde verpflichtet, ein Deradikalisierungsprogramm fortzusetzen, nach der Haft eine berufliche Tätigkeit aufzunehmen und seine schulische Ausbildung im Sommersemester 2026 wieder aufzunehmen und abzuschließen. Für die Dauer von drei Jahren wurde Bewährungshilfe angeordnet. Der Angeklagte nahm das Urteil nach Rücksprache mit seinem Rechtsvertreter an; auch die Staatsanwaltschaft stimmte zu, sodass das Urteil rechtskräftig ist.

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15.04.2025 | Großbritannien warnt aktuell seine Bürgerinnen und Bürger auf der Regierungswebsite vor Anschlägen in Österreich. Das österreichische Innenministerium sieht keine konkreten Hinweise für Bedrohungen etwa rund um die Osterfeiertage. Derzeit gilt in Österreich die zweithöchste Terrorwarnstufe. Seit dem Überfall der Hamas auf Israel gebe es landesweit eine erhöhte Polizeipräsenz im öffentlichen Raum, die weiter aufrechterhalten wird. Seitens der Briten wird auch nicht speziell auf Ostermärkte eingegangen

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04.04.2025 | Die mit ihrem siebenjährigen Sohn aus Syrien heimgeholte Ex-IS-Anhängerin Evelyn T. muss sich wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation am Wiener Landesgericht verantworten. Laut ihrer Verteidigerin wird sich die 26-Jährige schuldig bekennen. Der Angeklagten drohen bis zu fünf Jahre Haft.

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03.04.2025 | Ein 40-jähriger Syrer wurde wegen Propaganda für den „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Terrororganisation verurteilt. Der Mann wurde aufgrund belastender Beweisführung – Bildern und Videoanalysen – für schuldig befunden. Die verhängte Freiheitsstrafe von vier Jahren wurde vom Gericht als angemessen betrachtet, und die Staatsanwaltschaft signalisierte Zustimmung. Das Urteil ist derzeit noch nicht rechtskräftig.
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21.03.2025 | Die Anzahl der von der Staatsanwaltschaft Wien geführten Terrorismusverfahren hat sich binnen zweier Jahre um 69,23 Prozent erhöht. Wurden 2022 noch 130 derartige Ermittlungsverfahren verzeichnet, waren es im Vorjahr bereits 220. Österreichweit wurden 2024 von den Anklage -behörden 540 Verfahren wegen terroristischer Straftaten geführt, 40 Prozent aller Fälle hatte somit die Staatsanwaltschaft Wien zu bewältigen.

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19.02.2025 | Am 15. Februar 2025 verübte der 23-jährige Syrer Ahmad G. in der Innenstadt von Villach einen islamistisch motivierten Messerangriff, bei dem ein 14-jähriger Jugendlicher getötet und fünf weitere Personen teils schwer verletzt wurden. Wie aus Sicherheitskreisen bekannt wurde, konsumierte der Tatverdächtige in den Tagen vor der Tat intensiv dschihadistische Propaganda über TikTok, Telegram und andere Online-Kanäle. Er soll gezielt Videos gestreamt haben, die ihn zur Tat ermutigten, darunter Inhalte mit Bezug zur Terrororganisation “Islamischer Staat”(IS).

Ahmad G., der seit 2020 mit einer österreichischen Aufenthaltsberechtigung in Villach lebte, war den Behörden bislang nicht als radikalisiert bekannt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde er bereits im September 2020 an der deutsch-österreichischen Grenze mit einer gefälschten spanischen ID-Karte aufgegriffen und später in Deutschland wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe verurteilt. Nach kurzer Haft in Thüringen kehrte er nach Österreich zurück, wo er laut Vermietern und Nachbarn in letzter Zeit zunehmend abweisend wirkte. In seiner Wohnung fanden Ermittler eine selbstgefertigte IS-Fahne aus Mülltüten.

Das Landesgericht Klagenfurt verhängte am 19. Februar 2025 Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten, die zunächst bis zum 5. März galt und später verlängert wurde. Die Staatsanwaltschaft führt die Ermittlungen unter dem Verdacht des Mordes und versuchten Mordes und wertet derzeit das Handy des Täters aus, um mögliche Verbindungen zu weiteren Personen oder Online-Anstiftern zu prüfen. Bisher gibt es keine Hinweise auf Mittäter, die Radikalisierung erfolgte laut Behörden primär über das Internet.

Unter den Verletzten befanden sich zwei 15-jährige Jugendliche, die lebensbedrohliche Stichverletzungen erlitten und intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Ein 42-jähriger syrischer Essenslieferant verhinderte durch sein beherztes Eingreifen mit seinem Auto Schlimmeres und wurde für seinen couragierten Einsatz gelobt. Die Tat löste in Österreich breite Betroffenheit aus, Bundespräsident Alexander van der Bellen bezeichnete sie als „entsetzlich“, während Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verschärfte Überwachungsmaßnahmen für bestimmte Personengruppen ankündigte.

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10.02.2025 | Die österreichischen Sicherheitsbehörden haben einen geplanten islamistischen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof vereitelt. Ein 14-jähriger österreichischer Staatsbürger mit türkischen Wurzeln wurde festgenommen.

Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler konkrete Hinweise auf Anschlagspläne, darunter Skizzen von Attacken mit Messern und Macheten sowie Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff.

Der Jugendliche geriet ins Visier der Behörden, nachdem er mutmaßlich islamistische Inhalte auf der Videoplattform TikTok verbreitet hatte. Bei der Durchsuchung wurden neben den Anschlagsplänen auch Aluminiumrohre, Messer und Zeichnungen von islamistischen Kämpfern mit einer Flagge der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) sichergestellt.

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11.01.2025 | Mutmaßliche Kämpfer des „Islamischen Staates in der Großen Sahara“ (IS-GS) haben eine 75-jährige Österreicherin in Agadez, Niger entführt. Nach ersten Berichten wurde das Opfer von mehreren bewaffneten Männern verschleppt, die Militäruniformen trugen. Bewaffnete Männer drangen in das Haus der Entwicklungshelferin ein und brachten sie gewaltsam in einen Geländewagen.
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Österreichs vergleichsweise geringe Anzahl an Terroranschlägen im europäischen Vergleich vermittelt den Eindruck einer stabilen Sicherheitslage. Dennoch zeigen Ereignisse wie der Anschlag in der Wiener Innenstadt am 2. November 2020, dass die Bedrohung durch islamistischen Terror auch in Österreich real ist. Der Anschlag in der Wiener Innenstadt am 2. November 2020 verdeutlichte die latent vorhandene Gefahr durch islamistischen Extremismus.

Eine zusätzliche Bedrohung geht von den rund 300 österreichischen Staatsangehörigen aus, die nach Syrien und in den Irak gereist sind, um sich terroristischen Gruppen wie IS oder Al-Qaida anzuschließen. Schätzungen zufolge sind mindestens 30 Prozent dieser Kämpfer nach Österreich zurückgekehrt. Sie verfügen über fundiertes Wissen im Umgang mit Sprengstoffen und militärische Taktiken, wodurch ein erhebliches Risiko besteht, dass sie Anschläge planen und durchführen könnten. Erfahrungen aus Belgien und Frankreich zeigen, dass Rückkehrer aus Kriegsgebieten bereits Anschläge realisiert haben, während andere vereitelt werden konnten.

Neben islamistischem Terror ist in Österreich auch die Gefahr rechtsextremistischer Gewalt gestiegen. Die österreichische Regierung hat Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus eingeleitet und betont die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit sowie den Austausch von Informationen zwischen Sicherheitsdiensten.

Die österreichischen Behörden sind für Terrorabwehr und Krisensituationen gut vorbereitet. Notfall- und Rettungsdienste wurden speziell für Situationen mit Massenopfern geschult, und Spezialeinheiten zur Abwehr chemischer oder biologischer Angriffe wurden verstärkt. Die Bundesbehörden überwachen potenziell radikalisierte Gruppen, insbesondere in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Mehrere Terrorverdächtige wurden bereits festgenommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) warnt zudem vor Rückkehrern aus Syrien und Irak, von denen einige weiterhin eine Sicherheitsbedrohung darstellen könnten. Gleichzeitig besteht die Sorge, dass militante Gruppen versuchen könnten, unter dem Vorwand von Flüchtlingen nach Österreich einzureisen.

In Reaktion auf die Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere den Israel-Hamas-Konflikt, haben die österreichischen Behörden die Terrorwarnstufen angehoben und die Grenzsicherung verstärkt. Die Lage zeigt, dass trotz bislang vergleichsweise geringer Anschlagszahlen in Österreich eine kontinuierliche Wachsamkeit und präventive Sicherheitsmaßnahmen notwendig bleiben.

 

Die österreichischen Behörden sind für Terrorabwehr und Krisensituationen gut vorbereitet. Notfall- und Rettungsdienste wurden speziell für Situationen mit Massenopfern geschult, und Spezialeinheiten zur Abwehr chemischer oder biologischer Angriffe wurden verstärkt. Die Bundesbehörden überwachen potenziell radikalisierte Gruppen, insbesondere in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Mehrere Terrorverdächtige wurden bereits festgenommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) warnt zudem vor Rückkehrern aus Syrien und Irak, von denen einige weiterhin eine Sicherheitsbedrohung darstellen könnten. Gleichzeitig besteht die Sorge, dass militante Gruppen versuchen könnten, unter dem Vorwand von Flüchtlingen nach Österreich einzureisen.

In Reaktion auf die Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere den Israel-Hamas-Konflikt, haben die österreichischen Behörden die Terrorwarnstufen angehoben und die Grenzsicherung verstärkt. Die Lage zeigt, dass trotz bislang vergleichsweise geringer Anschlagszahlen in Österreich eine kontinuierliche Wachsamkeit und präventive Sicherheitsmaßnahmen notwendig bleiben.

Nach Angaben der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) sind den österreichischen Behörden rund 330 Personen bekannt, die sich in den vergangenen Jahren dem sogenannten Jihad angeschlossen haben. Sie reisten nach Syrien und in den Irak, um sich dem „Islamischen Staat“ (IS) oder ähnlichen Gruppierungen anzuschließen oder dies zu beabsichtigten.

Ein Teil von ihnen kam in den Bürgerkriegsgebieten ums Leben, bei anderen ist der Aufenthaltsort unklar oder leben wieder in Europa. Nur ein Bruchteil soll sich noch in den ehemaligen IS-Kontrollgebieten befinden.

Österreich wurde in den vergangenen Jahren mehrfach mit islamistischem Terror und Extremismus konfrontiert. Besonders in Erinnerung bleibt der Terroranschlag in der Wiener Innenstadt im November 2020, bei dem vier Menschen getötet wurden. Auch die jüngst vereitelten Anschlagspläne gegen ein Taylor-Swift-Konzert in Wien 2024 zeigten, dass radikalislamische Netzwerke nach wie vor aktiv sind.

Diese Fälle machen deutlich: Es gibt in Österreich eine kleine, aber hochproblematische islamistische Szene, die Sicherheitsbehörden seit Jahren beschäftigt.

Nach Angaben der DSN gibt es derzeit keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne in Österreich. Dennoch bewerten die Sicherheitsbehörden die Gefährdungslage weiterhin als ernst. Islamistische Organisationen hätten ihre Anhänger in den vergangenen Jahren wiederholt über soziale Medien dazu aufgefordert, „mit allen verfügbaren Mitteln“ den terroristischen Jihad fortzuführen.

Die Sicherheitsbehörden verweisen zudem darauf, dass internationale Krisen und Konflikte – etwa im Nahen Osten – immer wieder Wellenbewegungen in der Terrorgefahr nach sich ziehen. Ereignisse, die die muslimische Welt erschüttern, können auch in Europa kurzfristig zu einer erhöhten Gefahr führen.

In Europa ist ein besorgniserregender Anstieg der Zahl jugendlicher Terroristen zu verzeichnen. 2024 wurden insgesamt 58 Terroranschläge oder vereitelte Anschläge registriert, darunter 24 islamistisch motivierte. Im Vergleich zum Vorjahr mit nur 14 ähnlichen Vorfällen stellt dies einen erheblichen Anstieg dar.

Besonders alarmierend ist die zunehmende Beteiligung von Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren. Fast 70 solcher Fälle wurden dokumentiert, wobei die Radikalisierung dieser jungen Menschen häufig über Online-Plattformen erfolgt, auf denen extremistische Gruppen gezielt Kontakt aufnehmen.

Die Mehrheit der Täter agiert als sogenannte “einsame Wölfe”, was ihre Identifikation und Verhinderung erschwert. Typische Angriffsformen sind Messerattacken und Fahrzeugrammungen; Schusswaffeneinsätze sind seltener. Trotz der steigenden Zahl von Anschlägen zeigt die Statistik, dass durch präventive Maßnahmen fast 300 Personen festgenommen wurden, was die Bedeutung frühzeitiger Intervention unterstreicht.

In Ländern wie Spanien, Deutschland und Italien wurden jeweils zwischen 60 und 80 Personen festgenommen, während in Griechenland hauptsächlich linksextremistische und anarchistische Aktivitäten im Fokus stehen. In Österreich und Litauen sind nur wenige Vorfälle bekannt. In Ungarn wurde bislang nur eine Person festgenommen.

Seit 2017 sind erhebliche Fortschritte in den europäischen Sicherheitsbehörden erzielt worden, was zu einer drastischen Reduzierung schwerer, massenhaft Opfer fordernder Anschläge geführt hat. Dennoch bleibt die Bedrohung durch jugendliche Extremisten eine ernsthafte Herausforderung.

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