Spanien

Terrorismus stellt in Spanien weiterhin eine ernsthafte Bedrohung dar, insbesondere durch islamistische Extremisten. Die Gefahr geht vor allem von selbst-radikalisierten Einzeltätern oder kleinen Zellen aus, die sich von Terrorgruppen wie dem sogenannten “Islamischen Staat” (IS) oder al-Qaida inspiriert fühlen. Hinzu kommt das Risiko durch Rückkehrer aus Syrien und dem Irak, die dort für dschihadistische Organisationen gekämpft haben und nun in Spanien Anschläge verüben könnten.

Die spanischen Sicherheitsbehörden weisen darauf hin, dass sich Verdächtige vor allem in Katalonien, Andalusien, Valencia, La Rioja, Madrid sowie in den nordafrikanischen Exklaven Ceuta und Melilla aufhalten. Dort bestehen wichtige Rekrutierungszentren für islamistische Netzwerke.

Die bevorzugten Anschlagsmethoden reichen von Messer- und Schusswaffenangriffen über den Einsatz improvisierter Sprengsätze bis hin zu Fahrzeugattacken. Besonders gefährdet sind belebte Orte wie touristische Attraktionen, Einkaufszentren, Bars, Restaurants, Verkehrsknotenpunkte, Strände und religiöse Stätten. Entsprechend verstärken die Behörden regelmäßig die Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen und in Ballungsräumen.

Spanien verfügt über hochprofessionelle Sicherheits- und Nachrichtendienste, die im internationalen Vergleich gut vorbereitet sind, Anschläge zu verhindern oder im Ernstfall effektiv zu reagieren. Die Erfahrung im Umgang mit islamistischem Terror ergänzt die langjährige Praxis im Kampf gegen den inzwischen aufgelösten baskischen Separatismus der ETA. Zwar geht von der ETA selbst keine Bedrohung mehr aus, doch kommt es vereinzelt zu kleineren Sachbeschädigungen durch jugendliche Sympathisanten.

Regelmäßige Festnahmen auf dem Festland wie auch in Ceuta und Melilla belegen die Aktivitäten dschihadistischer Netzwerke. Zudem tragen verschärfte Grenzkontrollen, insbesondere durch Frankreich an den Schengen-Grenzen, der weiterhin hohen Terrorgefahr in Europa Rechnung.

Spanien verfügt über hochprofessionelle Sicherheits- und Nachrichtendienste, die im internationalen Vergleich gut vorbereitet sind, Anschläge zu verhindern oder im Ernstfall effektiv zu reagieren. Die Erfahrung im Umgang mit islamistischem Terror ergänzt die langjährige Praxis im Kampf gegen den inzwischen aufgelösten baskischen Separatismus der ETA. Zwar geht von der ETA selbst keine Bedrohung mehr aus, doch kommt es vereinzelt zu kleineren Sachbeschädigungen durch jugendliche Sympathisanten.

Regelmäßige Festnahmen auf dem Festland wie auch in Ceuta und Melilla belegen die Aktivitäten dschihadistischer Netzwerke. Zudem tragen verschärfte Grenzkontrollen, insbesondere durch Frankreich an den Schengen-Grenzen, der weiterhin hohen Terrorgefahr in Europa Rechnung.

In Europa ist ein besorgniserregender Anstieg der Zahl jugendlicher Terroristen zu verzeichnen. 2024 wurden insgesamt 58 Terroranschläge oder vereitelte Anschläge registriert, darunter 24 islamistisch motivierte. Im Vergleich zum Vorjahr mit nur 14 ähnlichen Vorfällen stellt dies einen erheblichen Anstieg dar.

Besonders alarmierend ist die zunehmende Beteiligung von Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren. Fast 70 solcher Fälle wurden dokumentiert, wobei die Radikalisierung dieser jungen Menschen häufig über Online-Plattformen erfolgt, auf denen extremistische Gruppen gezielt Kontakt aufnehmen.

Die Mehrheit der Täter agiert als sogenannte “einsame Wölfe”, was ihre Identifikation und Verhinderung erschwert. Typische Angriffsformen sind Messerattacken und Fahrzeugrammungen; Schusswaffeneinsätze sind seltener. Trotz der steigenden Zahl von Anschlägen zeigt die Statistik, dass durch präventive Maßnahmen fast 300 Personen festgenommen wurden, was die Bedeutung frühzeitiger Intervention unterstreicht.

In Ländern wie Spanien, Deutschland und Italien wurden jeweils zwischen 60 und 80 Personen festgenommen, während in Griechenland hauptsächlich linksextremistische und anarchistische Aktivitäten im Fokus stehen. In Österreich und Litauen sind nur wenige Vorfälle bekannt. In Ungarn wurde bislang nur eine Person festgenommen.

Seit 2017 sind erhebliche Fortschritte in den europäischen Sicherheitsbehörden erzielt worden, was zu einer drastischen Reduzierung schwerer, massenhaft Opfer fordernder Anschläge geführt hat. Dennoch bleibt die Bedrohung durch jugendliche Extremisten eine ernsthafte Herausforderung.

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