Libanon

Israelischer Luftangriff auf Hisbollah-Stellung

03.09.2025 | Die israelische Armee hat eine Luftwaffenoperation im Süden des Libanon durchgeführt, bei der eine Stellung der libanesischen Hisbollah-Miliz angegriffen wurde. Nach Angaben der Armee wurde eine Einrichtung getroffen, die von der Hisbollah zur Verwaltung ihrer Feuer- und Verteidigungsanlagen genutzt wurde. Das Ziel sei Teil eines bedeutenden unterirdischen Projekts gewesen, das vollständig außer Betrieb gesetzt wurde.

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Israelische Streitkräfte töten Hisbollah-Kämpfer
06.08.2025 | Die israelische Armee hat einen Hisbollah-Kämpfer in der Bekaa-Region im Osten des Libanon getötet. Der Mann soll laut israelischen Militärs eine führende Rolle bei der Koordination von Angriffen auf israelische Ziele gespielt haben.
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Hisbollah-Mitglied getötet
02.08.2025 | Bei einem israelischen Luftangriff im Südlibanon wurde ein mutmaßliches Hisbollah-Mitglied getötet. Vier weitere Personen wurden verletzt.
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USA verhängen neue Sanktionen gegen Finanznetzwerk der Hisbollah in Libanon und Iran
15.05.2025 | Das US-Finanzministerium hat gezielte Sanktionen gegen zwei hochrangige Funktionäre der Hisbollah sowie zwei Finanzmittler in Libanon und Iran verhängt. Die betroffenen Personen werden beschuldigt, zentrale Rollen bei der Koordination und Abwicklung von Finanztransfers für die Hisbollah zu spielen und damit maßgeblich zur Finanzierung der als Terrororganisation eingestuften Gruppe beizutragen.
Laut dem Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums agieren die sanktionierten Personen eng mit der Führung der Hisbollah zusammen, um Gelder von ausländischen Unterstützern zu sammeln und an die Organisation weiterzuleiten. Diese Spenden machen einen erheblichen Teil des Gesamtbudgets der Hisbollah aus. Einer der Betroffenen ist zudem für die finanzielle Steuerung von mit der Hisbollah verbundenen Gruppen weltweit verantwortlich.
Zu den namentlich genannten Personen zählen Mu’in Daqiq Al-‘Amili, ein ranghoher Hisbollah-Vertreter im iranischen Qom, der unter anderem Bargeldtransfers aus dem Iran an die Hisbollah-Führung in Libanon koordinierte, sowie Jihad Alami, der für die Annahme und Verteilung dieser Gelder zuständig war. Fadi Nehme, ein Geschäftspartner des Chefs der zentralen Finanzabteilung der Hisbollah, und Hasan Abdallah Ni’mah, der Millionenbeträge für die Organisation in Afrika verwaltet und unter anderem Finanztransfers an die Islamische Bewegung Nigerias koordinierte, wurden ebenfalls sanktioniert.
Mit den Maßnahmen will das US-Finanzministerium den finanziellen Handlungsspielraum der Hisbollah weiter einschränken, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Versuche der Organisation, nach dem Konflikt mit Israel ihre Strukturen wiederaufzubauen. Die Sanktionen umfassen das Einfrieren sämtlicher Vermögenswerte der genannten Personen und Unternehmen in den USA sowie ein umfassendes Verbot von Geschäften mit US-Personen. Auch ausländische Finanzinstitute, die mit den Sanktionierten Geschäfte machen, riskieren Sekundärsanktionen.
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USA verhängen neue Sanktionen gegen Fianznetzwerk der Hisbollah in Libanon und Iran

15.05.2025 | Das US-Finanzministerium hat gezielte Sanktionen gegen zwei hochrangige Funktionäre der Hisbollah sowie zwei Finanzmittler in Libanon und Iran verhängt. Die betroffenen Personen werden beschuldigt, zentrale Rollen bei der Koordination und Abwicklung von Finanztransfers für die Hisbollah zu spielen und damit maßgeblich zur Finanzierung der als Terrororganisation eingestuften Gruppe beizutragen.

Laut dem Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums agieren die sanktionierten Personen eng mit der Führung der Hisbollah zusammen, um Gelder von ausländischen Unterstützern zu sammeln und an die Organisation weiterzuleiten. Diese Spenden machen einen erheblichen Teil des Gesamtbudgets der Hisbollah aus. Einer der Betroffenen ist zudem für die finanzielle Steuerung von mit der Hisbollah verbundenen Gruppen weltweit verantwortlich.
Zu den namentlich genannten Personen zählen Mu’in Daqiq Al-‘Amili, ein ranghoher Hisbollah-Vertreter im iranischen Qom, der unter anderem Bargeldtransfers aus dem Iran an die Hisbollah-Führung in Libanon koordinierte, sowie Jihad Alami, der für die Annahme und Verteilung dieser Gelder zuständig war. Fadi Nehme, ein Geschäftspartner des Chefs der zentralen Finanzabteilung der Hisbollah, und Hasan Abdallah Ni’mah, der Millionenbeträge für die Organisation in Afrika verwaltet und unter anderem Finanztransfers an die Islamische Bewegung Nigerias koordinierte, wurden ebenfalls sanktioniert.

Mit den Maßnahmen will das US-Finanzministerium den finanziellen Handlungsspielraum der Hisbollah weiter einschränken, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Versuche der Organisation, nach dem Konflikt mit Israel ihre Strukturen wiederaufzubauen. Die Sanktionen umfassen das Einfrieren sämtlicher Vermögenswerte der genannten Personen und Unternehmen in den USA sowie ein umfassendes Verbot von Geschäften mit US-Personen. Auch ausländische Finanzinstitute, die mit den Sanktionierten Geschäfte machen, riskieren Sekundärsanktionen.

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Verhandlungen mit Abu Sayyaf abgebrochen

12.05.2025 | Die geplanten offiziellen Verhandlungen zur Freilassung von 21 Geiseln auf der philippinischen Insel Jolo sind gescheitert. Der Chefunterhändler der Regierung wartete über vier Stunden vergeblich auf die Ankunft der Anführer der islamistischen Abu Sayyaf-Gruppe am vereinbarten Treffpunkt in Tuup, einem Dorf in der Provinz Sulu.

Hintergrund des Abbruchs waren offenbar die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen rund um das Verhandlungsgebiet: Rund 500 Polizisten bildeten einen doppelten Sicherheitskordon, während Soldaten mit gepanzerten Fahrzeugen das Areal umstellten. Laut einem Rebellenvertreter hatte sich Abu Sayyaf-Kommandant Radullan Sahirun bereits auf den Weg gemacht, kehrte jedoch um, nachdem er die starke Militärpräsenz bemerkte. Die Rebellen hatten zuvor gefordert, dass das Militär vom Verhandlungsort fernbleibt.

Die Abu Sayyaf halten derzeit 21 Geiseln aus sieben Nationen fest, darunter drei Deutsche, zwei Franzosen, zwei Finnen, ein südafrikanisches Ehepaar, eine Libanesin, neun Malaysier und zwei Filipinos. Die Entführten wurden am 23. April 2024 aus einem malaysischen Tauchresort auf Sipadan verschleppt.

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Israelischer Drohnenangriff trifft Fahrzeug
22.04.2025 | Ein israelischer Drohnenangriff traf ein Fahrzeug in Al Haniyah nahe Tyrus im Süden Libanons und tötete mindestens eine Person.
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Israelischer Drohnenangriff tötet ranghohes Mitglied der Hamas
22.04.2025 | Bei einem israelischer Drohnenangriff wurde Scheich Hussein Atwi, ein ranghohes Mitglied der mit der Hamas verbündeten “Al-Jama’a al-Islamiyya” in der Nähe von Damour, etwa 20 Kilometer südlich von Beiruts getötet. Atwi, war Anführer der Al-Fajr-Brigaden (militärer Arm der Gruppe) und in Angriffe auf Israel involviert, darunter Raketenbeschuss und die Steuerung von Terrorzellen.
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Israelische Luftangriffe im Gebiet um Beirut
31.03.2025 | Bei israelischen Luftangriffen auf das Beiruter Stadtviertel Dahieh wurden mindestens drei Menschen getötet. Die israelische Armee (IDF) bestätigten die Angriffe und erklärten, sie hätten einen libanesischen Hisbollah-Kämpfer getroffen, der Hamas-Aktivisten bei der Planung von Anschlägen gegen israelische Zivilisten unterstützt habe.
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Verdächtige nach Raketenangriff auf Israel verhaftet
31.03.2025 | Mehrere Personen seien im Zusammenhang mit dem Raketenbeschuss Israels in festgenommen worden. Nähere Angaben zu den mutmaßlichen Verantwortlichen nannte die zuständige Sicherheitsbehörde in der Mitteilung nicht.
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Die libanesische Regierung plant, die bewaffnete schiitische Miliz Hisbollah bis Ende des Jahres zu entwaffnen und in eine rein politische Partei umzuwandeln. Die Initiative stößt auf massiven Widerstand der Miliz, deren Chef Naim Kassim in einer Videoansprache die Entwaffnung als „sündhafte Entscheidung“ verurteilte. Er betonte, die Waffen seien „unsere Seele, unsere Ehre, unser Land und die Zukunft unserer Kinder“. Kassim fordert zugleich ein Ende der israelischen Aggressionen und den Rückzug der israelischen Armee aus dem Libanon als Voraussetzung für jede Lösung.

Die Hisbollah geriet nach der Niederlage im Krieg gegen Israel Ende 2023 und dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien in eine strategisch schwierige Lage. Der Krieg verursachte Schäden von rund elf Milliarden US-Dollar und traf die finanziellen Grundlagen der Miliz. Dennoch verfügt die Hisbollah weiterhin über internationale Unterstützer, insbesondere aus dem Iran, und generiert Einnahmen durch Drogenhandel, Geldwäsche und Spenden weltweit. Trotz der ökonomischen Einschränkungen bleibt die militärische und politische Schlagkraft der Organisation bestehen.

Historisch erhielt die Hisbollah nach dem libanesischen Bürgerkrieg von 1990 das alleinige Recht zur Bewaffnung, um die israelische Präsenz im Südlibanon zu bekämpfen. Nach dem Rückzug Israels im Jahr 2000 wuchs jedoch das Waffenarsenal der Miliz weiter, unterstützt durch den Iran, und führte zu Kriegen 2006 und 2023. Gleichzeitig repräsentiert die Hisbollah als wichtigste Vertretung der Schiiten im Libanon etwa ein Viertel der Bevölkerung, was sie politisch stark macht.
Die libanesische Regierung setzt auf die Unterstützung der USA, um den Einfluss des Iran und der Hisbollah einzudämmen. US-Präsident Donald Trump plant, Milliarden in den Wiederaufbau des Libanon zu investieren, insbesondere im Südlibanon, um Wohlstand zu schaffen und die Unterstützung für die Hisbollah in der Bevölkerung zu reduzieren. Saudi-Arabien und Katar sollen ebenfalls in wirtschaftliche Projekte einbezogen werden, um eine Art Pufferzone zwischen Israel und dem Libanon zu schaffen.

Das Gelingen des Plans hängt nicht nur von der Kooperation Israels ab, das bereit ist, seine Truppen schrittweise zurückzuziehen, sondern auch von Syrien, dessen neue Machthaber versöhnliche Signale senden, um einen konfessionellen Krieg im Libanon zu verhindern. Syriens Übergangspräsident Ahmad al-Scharaa betonte, dass Krieg die „leichteste Option“ gewesen wäre, sich jedoch bewusst gegen militärische Schritte gegen die Hisbollah entschieden habe, um die fragile Stabilität der Region zu wahren.

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