Iran

27.08.2025 | In den Städten Iranshahr, Khash und Saravan haben die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) eine Reihe von Anti-Terror-Operationen durchgeführt. Dabei wurden 13 mutmaßliche Terroristen und Mitglieder der IRGC getötet und mehrere weitere Personen festgenommen.

Die Gefechte begannen gegen 5 Uhr morgens und dauerten bis etwa 10 Uhr an. Zeugen berichteten von anhaltendem Feuergefecht mit leichten und schweren Waffen sowie Explosionen durch Artillerie, RPGs und Mörsergranaten. Dichter Rauch war in der Region sichtbar.

Laut iranischen Behörden planten die Terroristen Anschläge und Sabotageakte. Bei den Einsätzen wurden Waffen und Sprengstoffe sichergestellt.

TOTE
0
VERLETZTE
0

26.08.25 | In der Provinz Sistan-Baluchistan haben Sicherheitskräfte nach offiziellen Angaben sechs bewaffnete Männer getötet und zwei weitere Personen festgenommen. Diese Gruppe, laut iranischen Stellen mit Israel verbunden, soll eine Attacke auf eine strategische Einrichtung geplant haben

TOTE
0
VERLETZTE
0

25.08.25 | In der südöstlichen Stadt Īrānshahr im iranischen Sistan-o-Balūchestān-Provinz wurde eine Polizeipatrouille überfallen – bei dem Anschlag kamen fünf Polizisten ums Leben. Die Terrormiliz „Ceyş əl-Ədl“ veröffentlichte dazu ein Propagandavideo, das den tödlichen Angriff zeigt und somit ihre Verantwortung für die Tat unterstreicht.

TOTE
0
VERLETZTE
0

22.06.2025 | Nach den US-amerikanischen Luft- und Seeangriffen auf iranische Nuklearanlagen im Juni 2025 rücken nicht-militärische Vergeltungsmaßnahmen des Iran zunehmend in den Fokus internationaler Sicherheitsexperten. Insbesondere steigt die Wahrscheinlichkeit von Terroranschlägen gegen US-Zivilisten weltweit sowie das Risiko von Cyberangriffen, gezielten Störungen des Seehandels und orchestrierten Desinformationskampagnen.

Das US-Heimatschutzministerium Department of Homeland Security (DHS) hat in diesem Zusammenhang eine offizielle Terrorwarnung herausgegeben und warnt vor einem „erhöhten Bedrohungsumfeld“ innerhalb der Vereinigten Staaten. Besonders im Visier stehen dabei mögliche Cyberattacken durch iranisch gesteuerte.

Hacktivistengruppen sowie Anschläge durch ideologisch motivierte Extremisten – vor allem für den Fall, dass religiöse Autoritäten im Iran zu Vergeltung aufrufen sollten.
Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass Teheran auf gezielte westliche Angriffe bereits mit asymmetrischen Maßnahmen reagiert hat – darunter das Attentat auf General Qassem Soleimani im Jahr 2020, dem eine Serie von Sabotageakten, Cyberoperationen und versuchten Umstürzen in der Region folgten.

TOTE
0
VERLETZTE
0

22.06.2025 | Ein Bericht des Nationalen Terrorismus-Warnsystems warnt vor einer erhöhten Bedrohungslage in den USA. Das Bulletin nennt keine aktuellen konkreten Bedrohungen, warnt aber davor, dass „leichte Cyberangriffe auf US-Netzwerke durch pro-iranische Hacktivisten wahrscheinlich sind und Cyber-Akteure mit Verbindungen zur iranischen Regierung Angriffe auf US-Netzwerke durchführen könnten“. In dem Bericht heißt es außerdem: „Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und dem Iran könnte auch gewalttätige Extremisten und Hassverbrecher zu Angriffen motivieren.“

TOTE
0
VERLETZTE
0
15.05.2025 | Das US-Finanzministerium hat gezielte Sanktionen gegen zwei hochrangige Funktionäre der Hisbollah sowie zwei Finanzmittler in Libanon und Iran verhängt. Die betroffenen Personen werden beschuldigt, zentrale Rollen bei der Koordination und Abwicklung von Finanztransfers für die Hisbollah zu spielen und damit maßgeblich zur Finanzierung der als Terrororganisation eingestuften Gruppe beizutragen.
Laut dem Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums agieren die sanktionierten Personen eng mit der Führung der Hisbollah zusammen, um Gelder von ausländischen Unterstützern zu sammeln und an die Organisation weiterzuleiten. Diese Spenden machen einen erheblichen Teil des Gesamtbudgets der Hisbollah aus. Einer der Betroffenen ist zudem für die finanzielle Steuerung von mit der Hisbollah verbundenen Gruppen weltweit verantwortlich.
Zu den namentlich genannten Personen zählen Mu’in Daqiq Al-‘Amili, ein ranghoher Hisbollah-Vertreter im iranischen Qom, der unter anderem Bargeldtransfers aus dem Iran an die Hisbollah-Führung in Libanon koordinierte, sowie Jihad Alami, der für die Annahme und Verteilung dieser Gelder zuständig war. Fadi Nehme, ein Geschäftspartner des Chefs der zentralen Finanzabteilung der Hisbollah, und Hasan Abdallah Ni’mah, der Millionenbeträge für die Organisation in Afrika verwaltet und unter anderem Finanztransfers an die Islamische Bewegung Nigerias koordinierte, wurden ebenfalls sanktioniert.
Mit den Maßnahmen will das US-Finanzministerium den finanziellen Handlungsspielraum der Hisbollah weiter einschränken, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Versuche der Organisation, nach dem Konflikt mit Israel ihre Strukturen wiederaufzubauen. Die Sanktionen umfassen das Einfrieren sämtlicher Vermögenswerte der genannten Personen und Unternehmen in den USA sowie ein umfassendes Verbot von Geschäften mit US-Personen. Auch ausländische Finanzinstitute, die mit den Sanktionierten Geschäfte machen, riskieren Sekundärsanktionen.
TOTE
0
VERLETZTE
0

15.05.2025 | Das US-Finanzministerium hat gezielte Sanktionen gegen zwei hochrangige Funktionäre der Hisbollah sowie zwei Finanzmittler in Libanon und Iran verhängt. Die betroffenen Personen werden beschuldigt, zentrale Rollen bei der Koordination und Abwicklung von Finanztransfers für die Hisbollah zu spielen und damit maßgeblich zur Finanzierung der als Terrororganisation eingestuften Gruppe beizutragen.

Laut dem Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums agieren die sanktionierten Personen eng mit der Führung der Hisbollah zusammen, um Gelder von ausländischen Unterstützern zu sammeln und an die Organisation weiterzuleiten. Diese Spenden machen einen erheblichen Teil des Gesamtbudgets der Hisbollah aus. Einer der Betroffenen ist zudem für die finanzielle Steuerung von mit der Hisbollah verbundenen Gruppen weltweit verantwortlich.
Zu den namentlich genannten Personen zählen Mu’in Daqiq Al-‘Amili, ein ranghoher Hisbollah-Vertreter im iranischen Qom, der unter anderem Bargeldtransfers aus dem Iran an die Hisbollah-Führung in Libanon koordinierte, sowie Jihad Alami, der für die Annahme und Verteilung dieser Gelder zuständig war. Fadi Nehme, ein Geschäftspartner des Chefs der zentralen Finanzabteilung der Hisbollah, und Hasan Abdallah Ni’mah, der Millionenbeträge für die Organisation in Afrika verwaltet und unter anderem Finanztransfers an die Islamische Bewegung Nigerias koordinierte, wurden ebenfalls sanktioniert.

Mit den Maßnahmen will das US-Finanzministerium den finanziellen Handlungsspielraum der Hisbollah weiter einschränken, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Versuche der Organisation, nach dem Konflikt mit Israel ihre Strukturen wiederaufzubauen. Die Sanktionen umfassen das Einfrieren sämtlicher Vermögenswerte der genannten Personen und Unternehmen in den USA sowie ein umfassendes Verbot von Geschäften mit US-Personen. Auch ausländische Finanzinstitute, die mit den Sanktionierten Geschäfte machen, riskieren Sekundärsanktionen.

TOTE
0
VERLETZTE
0

18.01.2025 | In der iranischen Hauptstadt Teheran wurden zwei Richter, Ali Rasini und Mohammed Moghajesseh, auf dem Gelände des Obersten Gerichtshofs von einem Angreifer erschossen. Auch ein Wachmann wurde verletzt.

Die beiden Richter waren für die Bekämpfung von “Verbrechen gegen die nationale Sicherheit, Spionage und Terrorismus” zuständig und für die Verurteilung von Dissidenten und Landesverrätern verantwortlich.

Beobachter vermuten, dass der Anschlag politisch motiviert gewesen sein könnte, da die beiden Kleriker für zahlreiche Urteile gegen Dissidenten und Oppositionelle mit Kontakten zu Israel und den USA verantwortlich waren. Einige iranische Politiker vermuten die Oppositionsgruppe MEK hinter der Tat vermuten, für diese Annahme gab es aber keine Bestätigung. Die Vrrgehensweise lässt jedoch auf eine gut geplante Aktion schleißen.

Laut dem Justizportal “Mizan” hatte es bereits 1998 ein Attentat auf Rasini gegeben, der mehrere wichtige Posten in der iranischen Justiz innehatte. Damals hatten Attentäter eine Bombe in Rasinis Auto platziert, die er jedoch überlebte. Im Jahr 2005 wurde der bekannte Richter Hassan Moghaddas von bewaffneten Tätern auf offener Straße in einem Teheraner Geschäftsviertel ermordet. Zwei Männer wurden dafür verurteilt und später öffentlich gehängt.

TOTE
0
VERLETZTE
0
03.01.2024 | Bei einer Gedenkzeremonie in Kerman, der Heimatstadt des 2020 von einer US-Drohne in Bagdad getöteten iranischen Generals Qassem Soleimani, ereigneten sich zwei Explosionen.
TOTE
0
VERLETZTE
0
05.12.2023 | Im Südosten des Irans verübten bewaffnete Angreifer einen tödlichen Anschlag auf eine Polizeistation in der Stadt Rask. Mindestens elf Polizisten wurden getötet, sieben weitere verletzt. Die sunnitische Dschihadistengruppe “Jaysh al-Adl” beanspruchte den Anschlag für sich, und laut staatlichem Fernsehen wurden auch mehrere Angreifer der Gruppe getötet.

TOTE
0
VERLETZTE
0

 

 
 

 

 

Seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel im Oktober 2023 hat sich nicht nur die militärische Auseinander-setzung verschärft, sondern auch der mediale Kampf um Deutungshoheit. Dabei rückt zunehmend der Iran in den Fokus, der seine ideologische und propagandistische Un-terstützung für die Hamas systematisch ausweitet.
Während Moskau über Jahre durch Russia Today gezielt antiwestliche und antinatoistische Narrative verbreitete, bedient sich Teheran ähnlicher Methoden – mit dem zen-tralen Thema „Israel und der Gazakrieg“. Die Hamas wird dabei nicht nur als militärischer Akteur, sondern als Sym-bolfigur des „antizionistischen Widerstands“ inszeniert, um die geopolitischen Interessen des iranischen Regimes zu legitimieren und auszubauen.

Der vom iranischen Staat kontrollierte Sender Press TV spielt in dieser Strategie eine Schlüsselrolle. Seit seiner Gründung 2007 dient er als internationales Sprachrohr des Regimes. Obwohl der Sender in Europa und den USA teilweise blockiert ist, wird er weiterhin aktiv genutzt, um antiisraelische und antiwestliche Narrative zu verbreiten. Demonstrationen in europäischen Städten werden gezielt medial inszeniert, um ein Bild von globaler Solidarität mit der Hamas zu erzeugen und zugleich Israels Handeln als „Völkermord“ oder „Besatzungsterror“ zu delegitimieren. Diese selektive Berichterstattung verzerrt die Realität: Der Hamas-Terror wird verharmlost oder gar als legitimer Widerstand glorifiziert.

Hamas als ideologische Projektionsfläche

Für den Iran ist die Hamas mehr als nur ein Verbündeter – sie ist ein Instrument der Außenpolitik und der ideolo-gischen Selbstvergewisserung. In der sogenannten „Ach-se des Widerstands“, die neben der Hamas auch die His-bollah und syrische Regimekräfte umfasst, fungiert sie als sunnitischer Brückenkopf in einem ansonsten schiitisch dominierten Bündnissystem. Diese paradoxe Allianz ba-siert nicht auf religiöser Nähe, sondern auf einem ge-meinsamen Feindbild: Israel und den Westen.
Indem iranische Medien wie Press TV und Al Mayadeen die Hamas zu einem heroischen Akteur stilisieren, soll die öffentliche Meinung in Europa beeinflusst und das eigene geopolitische Narrativ gestärkt werden.
In Europa finden sich zunehmend Akteure, die diese Nar-rative aufgreifen oder weiterverbreiten – oft unter dem Deckmantel journalistischer Arbeit oder vermeintlicher Friedensaktivismen.
Diese propagandistische Verflechtung verstärkt den ohne-hin polarisierten Diskurs über den Nahostkonflikt. Gruppen und Influencerinnen, die sich als „pro-palästinensisch“ verstehen, übernehmen zunehmend Narrative, die direkt aus der iranischen Medienstrategie stammen. Dabei verschwimmt die Grenze zwischen legitimer Israelkritik und der Verherrlichung terroristischer Gewalt.

Die Hamas als Werkzeug eines globalen Infor-mationskriegs

Die Hamas ist längst nicht nur eine Terrororganisa-tion mit regionalen Zielen, sondern Teil eines transnationalen Propagandanetzwerks, das vom Iran orchestriert wird. Ihr Kampf wird in Medien, sozialen Netzwerken und auf westlichen Straßen fortgeführt – weniger im Namen der Palästinenser, als im Dienste einer geopolitischen Agenda, die Is-raels Existenz delegitimieren soll.
Die Herausforderung für westliche Gesellschaften liegt darin, zwischen legitimer Kritik an Israels Poli-tik und der gezielten Verbreitung extremistischer Narrative zu unterscheiden. Denn die ideologische Aufwertung der Hamas durch iranische Propaganda gefährdet nicht nur die politische Debatte, sondern trägt auch zur Verrohung des öffentlichen Diskurses und zur Erosion demokratischer Werte bei.

Tote - slider
03000
Verletzte - slider
03000
Verantwortliche Gruppe
Datum