28.04.2025 | Die Region Kayes im Westen Malis, unweit der Grenze zu Senegal, erlebt einen drastischen Anstieg islamistischer Gewalt. Die Aktivitäten der mit al-Qaida verbundenen Gruppe „Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin“ (JNIM) haben zwischen 2021 und 2024 versiebenfacht. Ziel der Extremisten ist es offenbar, nach Ostsenegal vorzudringen.
Die Gegend im Dreiländereck von Mali, Mauretanien und Senegal ist seit Jahren ein Brennpunkt dschihadistischer Gewalt. Besonders der grenzüberschreitende Nationalpark W-Arly-Pendjari dient als Rückzugs- und Operationsgebiet für bewaffnete Gruppen.