Niederlande

19.09.2024 | Ein 22-jähriger Mann aus Amersfoort griff mit zwei langen Messern wahllos Passanten an. Dabei rief er mehrfach „Allahu Akbar“. Ein 32-jähriger Mann aus Rotterdam wurde tödlich verletzt, ein 33-jähriger Schweizer schwer verletzt, konnte das Krankenhaus aber später verlassen. Der Täter wurde von einem anwesenden Fitnesstrainer und weiteren Passanten überwältigt und anschließend festgenommen. Auch der Täter selbst wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
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14.07.2020 | Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag hat der Prozess gegen den mutmaßlichen islamistischen Extremisten Al Hassan Ag Abdul Assis Ag Mohammed Ag Mahmud begonnen.
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27.09.2018 | Eine niederländische Spezialeinheiten der Polzei hat in der Innenstadt von Arnheim sieben Männer zwischen 21 und 34 Jahren festgenommen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Verdächtigen Bombenanschläge und bewaffnete Angriffe geplant hatten.
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28.11.2017 | Zwei Männer, die verdächtigt werden, in Syrien für die mit der Terrororganisation Al-Qaida verbundene „Nusra-Front“ gekämpft zu haben, wurden in Dronten verhaftet. Beide Männer waren 2015 als Flüchtlinge in die Niederlande gelangt.
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08.12.2016 | Die Rotterdamer Polizei hat einen schwerbewaffneten mutmaßlichen Extremisten festgenommen der im Verdacht steht, einen Terroranschlag zu planen.
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27.03.2016 |  Die niederländische Polizei hat einen Franzosen in Rotterdam festgenommen, der im Verdacht steht, an Planungen für einen Anschlag im Auftrag der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) beteiligt zu sein. Die französischen Behörden hätten um die Festnahme gebeten, nachdem der 32-jährige Franzose im Rahmen einer Ermittlung verdächtig wurde.
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Am 22. April 2025 wurde Indien von einem schweren Terroranschlag in der Nähe des beliebten Ausflugsortes Pahalgam erschüttert. Ziel des Anschlags waren offenbar hinduistische Touristen, die Berichten zufolge gezwungen werden sollten, den Koran zu rezitieren. 26 Menschen kamen ums Leben. Hinter der Tat steht mutmaßlich die bislang wenig bekannte Terrorgruppe „The Resistance Front“(TRF) aus der Kaschmir-Region.

Die TRF gilt als Ableger der pakistanischen Terrorgruppe “Lashkar-e-Taiba” (LeT) und wurde 2023 in Indien als terroristische Vereinigung eingestuft. Sie rekrutiert Kämpfer und schmuggelt Waffen aus Pakistan nach Indien. Die Gruppe trat nach der Aufhebung des Sonderstatus von Kaschmir 2019 verstärkt in Erscheinung und lehnt insbesondere die Ansiedlung hinduistischer Pandits ab. Die TRF bekannte sich zunächst zum Anschlag von Pahalgam, zog das Bekenntnis jedoch später zurück – möglicherweise auf Druck aus Pakistan.

Nach dem Anschlag setzte Indien das Indus-Wasserabkommen aus, was Pakistan als „Kriegserklärung“ wertete. Am 9. Mai 2025 startete Indien die „Operation Sindoor“ mit Luftangriffen auf mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan – teils sogar außerhalb des umstrittenen Kaschmir-Gebiets, im pakistanischen Punjab. Die darauf folgende Vergeltung durch Pakistan führte zu weiteren Angriffen auf militärische Einrichtungen.

Diese Entwicklung fällt in eine Zeit, in der das pakistanische Militär innenpolitisch unter Druck steht wie seit der Niederlage 1971 nicht mehr. Die Bevölkerung lehnt die Privilegien der Armee angesichts einer schweren Wirtschaftskrise zunehmend ab. Die Inhaftierung des populären Ex-Premiers Imran Khan hat die Spannungen weiter verschärft. In dieser Situation ist das Militär besonders bemüht, sein Ansehen zu wahren – auch angesichts seines Atomwaffenarsenals.

Obwohl inzwischen eine fragile Waffenruhe erreicht wurde, könnte die harte Reaktion Neu-Delhis einen Wendepunkt im Umgang Indiens mit Terrorismus markieren. Indiens Premierminister Modi kündigte an, auf künftige Terroranschläge erneut mit militärischer Härte zu reagieren.

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