Pakistan

09.11.2024 | In der pakistanischen Stadt Dera Ismail Khan kam bei einem Bombenanschlag mindestens fünf Menschen ums Leben. Die Explosion ereignete sich in der Nähe eines Polizeifahrzeugs im Hauptmarkt der Stadt.

27.10.2024 | Die afghanischen Taliban haben einen Dari-sprechenden Mann festgenommen, der nach eigenen Angaben für den pakistanischen Geheimdienst Inter-Services Intelligence (ISI) tätig war.

Der Festgenommene identifizierte sich als Abdul Wahid aus der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Er gab an, vom ISI rekrutiert und für Spionageaktivitäten in Afghanistan eingesetzt worden zu sein. Laut seinen Aussagen erhielt er eine dreimonatige Ausbildung in Pakistan, die Themen wie Informationsbeschaffung und den Umgang mit Waffen umfasste. Seine Aufgabe war es demnach, Informationen über Taliban-Kämpfer und deren Bewegungen zu sammeln.

Die Festnahme erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen Afghanistan und Pakistan. Die Taliban werfen Pakistan vor, militante Gruppen zu unterstützen, die in Afghanistan operieren. Pakistan wiederum beschuldigt die Taliban, pakistanischen Extremisten Unterschlupf zu gewähren.

07.10.2024 | Am ersten Jahrestag der Hamas-Terroranschläge auf Israel vom 7. Oktober 2023 fand in Islamabad eine Allparteienkonferenz statt, bei der führende pakistanische Politiker und religiöse Führer ihre Unterstützung für die Palästinenser zum Ausdruck brachten

Der ehemalige Premierminister Nawaz Sharif rief zur Bildung einer islamischen Militärallianz gegen Israel auf. Sharif betonte die Notwendigkeit, das militärische Potenzial islamischer Länder zu nutzen

Aktuelle Regierungsvertreter, darunter Präsident Asif Ali Zardari und Premierminister Shehbaz Sharif, forderten ein sofortiges Ende der Gewalt in Gaza. Religiöse Führer lehnten eine Zwei-Staaten-Lösung ab und forderten einen unabhängigen palästinensischen Staat

26.09.2024 | Die neu formierte Gruppe „Jibhat al-Ribat (DR)“ hat sich zur Ermordung des „Tehreek-e-Taliban Pakistan“ (TTP) Kommandeurs Javed Swati und seiner Leibwächter in der afghanischen Provinz Paktika bekannt.

Jibhat al-Ribat behauptet, die afghanischen Taliban hätten Swati mit der Bekämpfung ihrer Bekämpfung beauftragt, was eine ungewöhnliche Abweichung von der traditionellen Haltung der TTP darstellt. Das plötzliche Auftauchen von Jibhat al-Ribat und ihr schnelles Bekenntnis zur Tat haben Verdächtigungen über mögliche Verbindungen zum pakistanischen Geheimdienst geweckt.

Es könnte Teil einer breiteren Strategie Pakistans sein, den Einfluss der TTP einzudämmen, ohne direkte Konfrontationen zu riskieren, die das Verhältnis zur Taliban-Regierung belasten könnten. Die Ermordung Swatis und das Auftauchen von Gruppen wie Jibhat al-Ribat könnten Pakistans Versuch darstellen, interne Sicherheitsbedenken mit der Notwendigkeit, regionale diplomatische Beziehungen aufrechtzuerhalten, in Einklang zu bringen.

28.05.2024 | Die Behörden haben eine mögliche Bedrohung durch Anhänger des „Islamischen Staates“ (IS) gegen die Cricket-Weltmeisterschaft 2024 im Eisenhower Park auf Long Island festgestellt. Ein Pro-IS-Medium veröffentlichte eine Grafik mit dem neuen 34.000 Zuschauer fassenden Stadion und der Drohung „Ihr wartet auf Spiele und wir warten auf euch“ mit Bezug auf den 9. Juni, an dem das Spiel Indien gegen Pakistan stattfindet.

Obwohl keine konkreten Anschlagspläne bekannt sind, nehmen die Behörden die Drohung ernst. Das FBI in Nassau County wird mit dem NYPD und anderen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um die Sicherheitsmaßnahmen während des Turniers zu verstärken. Die Polizeipräsenz bei Cricket-Übertragungen und Public-Viewing-Veranstaltungen wird erhöht.

Obwohl sich die Sicherheitslage seit 2014 verbessert hat, stellen ausländische und einheimische Terrorgruppen weiterhin eine Gefahr dar. Terroristische Angriffe nahmen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 69% zu, mit einem Anstieg der Todesopfer um 81%. Pakistan rangiert im Global Terrorism Index 2024 auf Platz 4 von 163 Ländern.Aus diesen Gründen muss die Terrorbedrohung in Pakistan als hoch bis kritisch eingestuft werden. 

Besonders gefährdet sind die Provinzen Baluchistan und Khyber Pakhtunkhwa, wo Gruppen wie die Balochistan Liberation Army und Tehrik-e-Taliban Pakistan aktiv sind. Auch in Städten wie Islamabad, Lahore, Karachi und Peshawar ist die GEfahr vor Terroranschlägen sehr hoch. Terroristen greifen oft ohne Vorwarnung Verkehrsknotenpunkte, Märkte, Einkaufszentren, militärische Einrichtungen und öffentliche Orte an.

Jüngste Anschläge umfassten Angriffe auf Militärbasen, Polizeistationen und Wahllokale, mit zahlreichen Todesopfern. Der Abzug der USA aus Afghanistan könnte militante Gruppen weiter ermutigen.

Vom 11. bis 14. November 2024 führte die Baloch Raaji Ajoi Sangar (BRAS) eine beispiellose Welle von Angriffen in Belutschistan durch. Mit 45 koordinierten Attacken an 42 verschiedenen Orten markierte diese Operation eine signifikante Eskalation des Konflikts. Die Angriffe zielten auf die pakistanische Armee, militärische Einrichtungen und kritische Infrastrukturen wie Gaspipelines, Mineraltransportfahrzeuge und Autobahnen ab.

Der Umfang und die Präzision dieser Angriffe unterstreichen die operative Raffinesse der belutschischen Militantengruppen und ihre Fähigkeit, gleichzeitig eine breite Palette strategischer Ziele anzugreifen. Bemerkenswert war die Blockade der Küstenautobahn und wichtiger Transportrouten in Rakshan, Khuzdar und Harnai, was die Fähigkeit der Militanten zur Unterbrechung kritischer Versorgungslinien demonstrierte. Unter den Opfern waren 20 pakistanische Soldaten, darunter ein hochrangiger Offizier, Major Haseeb.

Die Reichweite und Koordination dieser Angriffe lassen auf monatelange Planung schließen, wobei ZIRAB, die Geheimdiensteinheit von BRAS, wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und Aufklärung hochkarätiger Ziele gespielt hat. Durch den Einsatz von Guerillataktiken und die Nutzung der symbolischen Bedeutung des Baloch Martyrs‘ Day maximierte BRAS die psychologischen und operativen Auswirkungen der Angriffe.

Die dezentrale Natur der Operation, bei der Militante aus ganz Belutschistan verschiedene Zonen angriffen, dehnte die pakistanischen Streitkräfte aus und erschwerte es ihnen, eine effektive, zentralisierte Reaktion zu organisieren. Diese Strategie verursachte erhebliche materielle und finanzielle Verluste und unterstrich die anhaltende Verwundbarkeit der staatlichen Kräfte in der Region.

14.01.2025 | Mohammed Sinwar, der jüngere Bruder des getöteten Yahya Sinwar, soll der neue Hamas-Chef in Gaza sein. Mohammed Sinwar war lange  Kommandeur einer  Einheit der Qassam-Brigaden und gilt als einer der Planer des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 auf Israel.
14.01.2024 | Ein 18-jähriger Syrer ist am Landesgericht Innsbruck wegen der Bearbeitung und Verbreitung von IS-Propagandavideos nicht rechtskräftig zu sechs Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Von zwei weiteren Terror-Anklagepunkten im IS-Umfeld wurde er freigesprochen.
 
Der Mann, der zum Tatzeitpunkt erst 17 Jahre alt und damit minderjährig war, hatte vor seiner Festnahme im März 2024 in einer Flüchtlingsunterkunft in Kufstein gewohnt. 

08.01.2025 | Trotz erheblicher Rückschläge in Syrien und im Irak stellt der sogenannte „Islamische Staat (IS)“ weiterhin eine ernsthafte globale Bedrohung dar.

Sicherheitsexperten warnen vor einer neuen Rekrutierungswelle des IS, die durch verschiedene Faktoren begünstigt wird. Die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten, insbesondere in Gaza und im Libanon, haben eine radikalisierende Wirkung auf regionale militante Gruppen und heimische Extremisten. Dies könnte dem IS neuen Zulauf verschaffen und seine Operationsfähigkeit stärken.

In Syrien sind Zellen des IS weiterhin aktiv.  Nach dem Sturz des Assad-Regimes griff das US-Militär mehrere Ziele in Syrien ein Wiedererstarken der Dschihadisten in dem durch den Regimewechsel entstandenen Machtvakuum zu verhindern. Ein besonderes Risiko stellen die von den SDF betriebenen Gefängnisse dar, in denen etwa 9.000 IS-Gefangene festgehalten werden und die Gefahr eines möglichen Massenausbruchs besteht.

Zudem ist eine Verlagerung der Aktivitäten nach Afrika zu beobachten. In der Sahelzone nutzen mit dem IS verbundene Gruppen lokale Konflikte aus und füllen Machtvakuen, die durch schwache Regierungen und eingeschränkt einsatzfähige Militärs entstanden sind. Auch in Ländern wie Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und Mosambik haben IS-inspirierte Rebellen ihre Präsenz verstärkt und führen zahlreiche Angriffe durch.

Die Bedrohung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Afrika und den Nahen Osten. Auch im Westen ist der IS weiterhin in der Lage, Anhänger zu Angriffen zu inspirieren und auch durchzuführen.

31.12.2024 | Frankreich hat erstmals seit zwei Jahren wieder Luftangriffe in Syrien durchgeführt. Die Angriffe zielten auf Stellungen des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS). Die Militäraktion erfolgte im Rahmen der internationalen Anti-IS-Koalition „Inherent Resolve“. Die genauen Standorte der Angriffe wurden aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben, jedoch bestätigte das französische Verteidigungsministerium den Einsatz von sieben Bomben.

24.12.2024 | Bei einem gezielten Luftangriff in der Provinz Dair as-Saur im Osten Syriens wurde nach Angaben des US-Regionalkommandos (Centcom) ein hochrangiger Anführer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Bei dem Angriff kam neben dem Anführer auch ein weiteres IS-Mitglied ums Leben.

12.12.2025 | Über 35 Jahre nach dem Anschlag auf den PanAm-Flug PA103 beginnt in Washington D.C. der Prozess gegen Abu Agila Masud, der vom US-Justizministerium angeklagt ist, den tödlichen Sprengsatz hergestellt zu haben, der zum Absturz über dem schottischen Ort Lockerbie am 21.Dezember 1988 führte. Der Prozess gegen den 72-jährigen Libyer wird im Mai 2025 vor einem Bundesgericht in den USA stattfinden.

Im Jahr 2001 wurde der libysche Geheimdienstagent Abdelbasset Al-Megrahi wegen seiner Rolle bei dem Anschlag verurteilt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er wurde 2009 aus humanitären Gründen freigelassen und starb 2012 in Libyen. Abu Agila Masud hatte in einem Interview mit einem libyschen Geheimdienst 2012 zugegeben, für den Bau der Bombe verantwortlich zu sein, bestreitet dies jedoch seit seiner Verhaftung 2020.

11.12.2024 | Die chilenische Abgeordnetenkammer hat ein neues Antiterrorgesetz, das das veraltete Gesetz von 1984 ersetzen soll, verabschiedet. Das neue Gesetz ist Teil von Chiles Bemühungen, seine Antiterrorgesetze an internationale Standards anzupassen. Das neue Gesetz zielt darauf ab, moderne Bedrohungen wie terroristische Akte und gewalttätigen Extremismus, der aufgrund von Xenophobie, Rassismus und anderen Formen der Intoleranz begangen wird, zu bekämpfen.

Das Gesetz umfasst verbesserte rechtliche und administrative Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus, wie bessere Mechanismen zur Ermittlung und Verfolgung der Terrorismusfinanzierung, den Einsatz von Technologien durch terroristische Akteure und die Verhinderung der Ausnutzung digitaler Plattformen.Das neue Gesetz soll sicherstellen, dass Antiterrormaßnahmen ohne Verletzung der Menschenrechte umgesetzt werden, und damit frühere Bedenken hinsichtlich des unverhältnismäßigen Einsatzes von Gewalt und der Diskriminierung bestimmter Gruppen anspricht. Chile arbeitet daran, seine Polizei- und Justizsysteme besser an internationale Menschenrechtsstandards anzupassen.

09.12.2024 | Nach einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Melbourne geht die australische Polizei von einem terroristischen Hintergrund aus. Die Ermittlungen würden jetzt von einem Anti-Terror-Team geführt. Es werde nach drei Verdächtigen gefahndet.

08.12.2024 | Die US-Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Luftangriffe gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien geflogen. Die Angriffe gegen IS-Anführer, -Kämpfer und -Camps im Zentrum des Landes seien Teil einer laufenden Mission, um den IS zu schwächen und ihn dran zu hindern, Operationen auszuführen sowie die gegenwärtige Situation ausnutzt, um sich in Zentral-Syrien neu aufzustellen. 

26.11.2024 | Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in einer aktuellen Analyse die Terrorgefahr für deutsche Weihnachtsmärkte als „anhaltend abstrakt hoch“ eingestuft. Obwohl keine konkreten Anschlagsvorbereitungen bekannt sind, warnen die Sicherheitsexperten vor möglichen Attacken durch islamistische Extremisten, insbesondere durch Aufrufe des „Islamischen Staat – Provinz Khorasan (IS-K)“.

Die Gefährdungsanalyse hebt hervor, dass Weihnachtsveranstaltungen aufgrund ihrer christlichen Symbolik ein ideologisch attraktives Ziel für islamistisch motivierte Täter darstellen. Besonders gefährdet sind kirchliche Einrichtungen, weihnachtliche Gottesdienste sowie stark frequentierte Orte wie Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen. Potenzielle Angriffe könnten sowohl geplant als auch spontan erfolgen, wobei einfache Waffen wie Messer oder Macheten zum Einsatz kommen könnten.

25.11.2024 | Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen vier mutmaßliche Mitglieder der Hamas erhoben. Den in Berlin und den Niederlanden festgenommenen Männern wird die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Die Männer seien nach Auffassung der Bundesanwaltschaft seit Jahren als Auslandsoperateure der Terrororganisation Hamas tätig und „nahmen innerhalb der Vereinigung wichtige Positionen mit unmittelbarer Anbindung an Führungskräfte des militärischen Flügels ein“. Sie sollen unter anderem nach Waffendepots der Vereinigung gesucht haben.

20.11.2024 | Neuseeland stuft die gesamte Hisbollah als terroristische Organisation ein. Seit 2010 wird nur noch der militärische Flügel aufgeführt. Neuseeland ist das 30. Land, das die gesamte Hisbollah-Organisation als terroristische Organisation einstuft.

20.11.2024 | Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen deutschen Staatsbürger wegen Terrorverdachts festgenommen. Der Mann soll einen Sprengstoffanschlag verübt und Terrorakte geplant haben. Demnach habe der Verdächtige eine Gasverteilungsstation in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad im März mit einer selbst gebauten Bombe angegriffen. Beweise wurden nicht vorgelegt.

20.11.2024 | Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen deutschen Staatsbürger wegen Terrorverdachts festgenommen. Der Mann soll einen Sprengstoffanschlag verübt und Terrorakte geplant haben. Demnach habe der Verdächtige eine Gasverteilungsstation in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad im März mit einer selbst gebauten Bombe angegriffen. Beweise wurden nicht vorgelegt.

20.11.2024 | Das Politbüro der Hamas wird nicht vollständig in die Türkei übersiedeln. Zuvor hatten israelische Medien berichtet, dass die radikalislamische Terrororganisation ihre Zelte in Katar ganz abbrechen werde. Entsprechende Gerüchte bestehen seit Längerem, denn Katar hat seine Vermittlerrolle zwischen Hamas und Israel derzeit auf Eis gelegt; beide Seiten seien nicht an einer Waffenruhe interessiert. Washington hat daraufhin offenbar Doha aufgefordert, das Politbüro schließen zu lassen.

In der Türkei, vor allem in Istanbul, unterhält die Hamas bereits seit 2011 Büros und Personal. Bisweilen werden die Finanzen hier geregelt und es werden offene Gesprächskanäle mit der türkischen Regierung gepflegt. Die Türkei wertet die Hamas im Gegensatz zu vielen westlichen Staaten nicht als terroristisch. Unter der Führung von Recep Tayyip Erdoğan hat sich die Türkei zu einem wichtigen Unterstützer der Hamas entwickelt, wobei die türkische Regierung regelmäßig hochrangige Hamas-Vertreter empfängt und deren Aktivitäten nicht nur duldet, sondern aktiv unterstützt.

18.11.2024 | Laut einem Bericht des UN-Sicherheitsrats vom 11. Oktober 2024 haben die Huthi-Bewegung (Ansarallah) und Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) offenbar ein inoffizielles Nichtangriffspakt vereinbart, der neben einem Waffenstillstand zwischen den beiden Gruppen auch den Austausch von Waffen, die Koordination von Operationen und sogar Ausbildungskooperationen umfasst.

Diese Vereinbarung ermöglichte es AQAP, sich ausschließlich auf Angriffe gegen Kräfte zu konzentrieren, die mit dem von Saudi-Arabien und den VAE unterstützten Präsidialrat verbündet sind. Gleichzeitig verstärkten die Huthis ihre Aktivitäten gegen Israel durch Raketenangriffe und Blockaden.

Die Kooperation zeigt sich auch in der Verbesserung der militärischen Fähigkeiten von AQAP. Seit Anfang 2024 setzt die Gruppe bewaffnete Drohnen ein, eine Fähigkeit, die zuvor fehlte. Es gibt Hinweise darauf, dass die Huthis diese Drohnen zur Verfügung stellten und AQAP in deren Verwendung schulten.

Bemerkenswert ist auch die Rolle des AQAP-Führers Saif al-Adl, der seit 2022 in Teheran ansässig ist und Verbindungen zu den Iranischen Revolutionsgarden hat. Dies hat wahrscheinlich die Zusammenarbeit zwischen AQAP und den Huthis erleichtert und ihre Interessen mit den regionalen Ambitionen Irans in Einklang gebracht

17.11.2024 | Bei einem Angriff des israelischen Militärs auf den Stadtviertel Ras al-Nabeh in Beirut ist der Pressesprecher der Hisbollah, Mohammad Afif, getötet worden. Weder die Hisbollah noch die israelische Armee bestätigten den Tod Afifs zunächst.

15.11.2024 | Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat angekündigt, gegen die Entscheidung eines Gerichts Berufung einzulegen, das einem libanesischen Militanten die Freilassung gestattet hat. Dieser war in den frühen 1980er Jahren wegen Angriffen auf US-amerikanische und israelische Diplomaten in Frankreich inhaftiert worden.

Georges Ibrahim Abdallah, der ehemalige Anführer der libanesischen Bewaffneten Revolutionären Brigade, soll unter der Bedingung freigelassen werden, dass er Frankreich verlässt und nicht zurückkehrt.

Abdallah wurde 1987 zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er für die Ermordung des US-Diplomaten Charles Ray in Paris sowie des israelischen Diplomaten Yacov Barsimantov im Jahr 1982 und den versuchten Mord an dem US-Generalkonsul Robert Homme in Straßburg im Jahr 1984 verantwortlich gemacht wurde.

15.11.2024 | Norwegen hat die Terrorwarnstufe im Land vom zweithöchsten Niveau auf die Stufe „moderat“ herabgesetzt. Der Inlandsnachrichtendienst PST veröffentlichte eine entsprechende Mitteilung.

Die vorübergehenden Kontrollen an Norwegens Schengengrenzen seit Oktober 2024 sowie die landesweite Bewaffnung von Polizisten wurden der norwegischen Polizei zufolge am Freitagnachmittag wieder aufgehoben.

11.11.2024 | Die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Verden hat die Ermittlungen gegen die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette abgeschlossen und Anklage erhoben. Der 66-Jährigen werden im Zusammenhang mit 13 Überfällen unter anderem versuchter Mord, unerlaubter Waffenbesitz sowie versuchter und vollendeter schwerer Raub vorgeworfen¹.

Klette, die seit ihrer Festnahme im Februar dieses Jahres in Berlin in Untersuchungshaft sitzt, soll gemeinsam mit ihren mutmaßlichen Komplizen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg zwischen 1999 und 2016 Geldtransporter und Supermärkte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein überfallen haben, um ihr Leben im Untergrund zu finanzieren².

Die Staatsanwaltschaft hat festgestellt, dass das Trio insgesamt 2,7 Millionen Euro erbeutet hat. Bei einem der Überfälle in Stuhr, Landkreis Diepholz, kam es zu einem Mordversuch, als Schüsse auf einen Geldtransporter abgegeben wurden³. Die Ermittler betonen jedoch, dass die Taten keinen terroristischen Hintergrund hatten⁴. Das Landgericht Verden muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird.

Die Verteidigung von Daniela Klette hat bereits auf erhebliche Mängel in der Anklage hingewiesen. Insbesondere wird angezweifelt, dass gezielt auf den Fahrer des Geldtransporters geschossen wurde, was den Vorwurf des versuchten Mordes infrage stellt⁵. Die Anwälte sprechen von einer „öffentlichen Vorverurteilung“ ihrer Mandantin und kritisieren einen angeblich einseitigen Ermittlungsansatz der Behörden⁶.

[1] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/anklage-klette-terror-raf-100.html

[2] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Ex-RAF-Terroristin-Anklage-gegen-Daniela-Klette-erhoben,klette196.html

[3] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Daniela-Klette-Mutmassliche-Ex-RAF-Terroristin-angeklagt,klette196.html

[4] https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/daniela-klette-raf-terroristin-anklage-staatsanwaltschaft-verden

[5] https://www.rnd.de/politik/ex-raf-terroristin-daniela-klette-angeklagt-RN7AWS3E5JLMNHF4DGGGSZQUDI.html

[6] https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/daniela-klette-anklage-gegen-fruehere-raf-terroristin-erhoben-110103443.html

03.11.2024 | Die M23-Rebellen in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) haben ihre Offensive fortgesetzt und die strategisch wichtige Stadt Kamandi Gîte eingenommen.

Bei den Kämpfen standen die M23-Rebellen, denen eine Unterstützung durch Ruanda nachgesagt wird, den Wezalendo-Milizen gegenüber, die mit den kongolesischen Streitkräften verbündet sind.

Diese neuen Kampfhandlungen ereignen sich vor dem Hintergrund laufender Gespräche zwischen Experten aus Ruanda und der DRK im Rahmen des Luanda-Prozesses, bei dem Angola als Vermittler fungiert

Berichten zufolge haben sich Ruanda und die DRK auf einen Plan geeinigt, der den Abzug militärischer Kräfte und die Neutralisierung der FDLR vorsieht, einer Gruppe, die Kämpfer einschließt, die am Völkermord in Ruanda 1994 beteiligt waren.

31.10.204 | Al-Qaida intensiviert ihre Dawa-Kampagne in Westafrika, insbesondere in Mali und Burkina Faso, als Teil einer langfristigen Strategie zur Verankerung in der Region. Diese Vorgehensweise kombiniert religiöse Missionierung mit der Bereitstellung sozialer Dienstleistungen, um lokale Unterstützung zu gewinnen und die ideologische Basis der Gruppe zu stärken.

Die Terrororganisation konzentriert ihre Aktivitäten vor allem auf Mali und Burkina Faso, plant aber möglicherweise eine Ausweitung auf andere westafrikanische Länder. Dabei setzt Al-Qaida auf verschiedene Methoden wie den Einsatz mobiler Prediger, Dawa-Karawanen und die Nutzung sozialer Medien sowie lokaler Radiostationen zur Verbreitung ihrer Botschaft. Besonders in vernachlässigten Gebieten bietet die Gruppe grundlegende Dienstleistungen an, um Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewinnen.

Im Fokus der Dawa-Kampagne stehen vor allem Jugendliche und marginalisierte Gemeinschaften. Al-Qaida versucht zudem, lokale religiöse Führer anzusprechen, um ihre Präsenz zu legitimieren. Diese Strategie zielt darauf ab, ein unterstützendes Umfeld für zukünftige militante Aktivitäten zu schaffen.

Die Kombination aus ideologischer Arbeit und praktischer Unterstützung macht die Gruppe für vulnerable Bevölkerungsgruppen attraktiv. Dies stellt eine langfristige Bedrohung für die Stabilität der gesamten Region dar. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist eine verstärkte Überwachung der Dawa-Aktivitäten von Al-Qaida sowie die Entwicklung von Gegeninitiativen zur Stärkung lokaler Gemeinschaften und Institutionen notwendig.

31.10.204 | Al-Qaida intensiviert ihre Dawa-Kampagne in Westafrika, insbesondere in Mali und Burkina Faso, als Teil einer langfristigen Strategie zur Verankerung in der Region. Diese Vorgehensweise kombiniert religiöse Missionierung mit der Bereitstellung sozialer Dienstleistungen, um lokale Unterstützung zu gewinnen und die ideologische Basis der Gruppe zu stärken.

Die Terrororganisation konzentriert ihre Aktivitäten vor allem auf Mali und Burkina Faso, plant aber möglicherweise eine Ausweitung auf andere westafrikanische Länder. Dabei setzt Al-Qaida auf verschiedene Methoden wie den Einsatz mobiler Prediger, Dawa-Karawanen und die Nutzung sozialer Medien sowie lokaler Radiostationen zur Verbreitung ihrer Botschaft. Besonders in vernachlässigten Gebieten bietet die Gruppe grundlegende Dienstleistungen an, um Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewinnen.

Im Fokus der Dawa-Kampagne stehen vor allem Jugendliche und marginalisierte Gemeinschaften. Al-Qaida versucht zudem, lokale religiöse Führer anzusprechen, um ihre Präsenz zu legitimieren. Diese Strategie zielt darauf ab, ein unterstützendes Umfeld für zukünftige militante Aktivitäten zu schaffen.

Die Kombination aus ideologischer Arbeit und praktischer Unterstützung macht die Gruppe für vulnerable Bevölkerungsgruppen attraktiv. Dies stellt eine langfristige Bedrohung für die Stabilität der gesamten Region dar. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist eine verstärkte Überwachung der Dawa-Aktivitäten von Al-Qaida sowie die Entwicklung von Gegeninitiativen zur Stärkung lokaler Gemeinschaften und Institutionen notwendig.

30.10.1014 | Seit dem 10. Juli 2024 konnten insgesamt 47 Angriffe des „Islamischen Staates“ (IS) auf Öltanker in verschiedenen syrischen Gouvernements dokumentiert werden. Die Angriffe konzentrieren sich vor allem auf Deir ez-Zor (25 Angriffe), gefolgt von Raqqa (9), al-Hasaka (7) sowie Homs und Aleppo (je 3).

Obwohl der IS diese Angriffsserie nicht offiziell als koordinierte Kampagne deklariert hat, deuten die Muster auf eine gezielte Strategie mit mehreren Zielen hin:

  1. Wirtschaftliche Destabilisierung der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF)
  2. Schwächung der lokalen Ölwirtschaft Syriens
  3. Unterminierung rivalisierender Regierungsmodelle
  4. Propaganda und Rekrutierung neuer Anhänger

Die systematischen Angriffe auf die Ölinfrastruktur unterstreichen die adaptiven Aufstandstaktiken des IS und sein Bestreben, die Schwachstellen Syriens auszunutzen. Insgesamt deuten die aktuellen Operationen des IS in Syrien und im Irak auf eine Rückkehr zu seinen grundlegenden Taktiken hin, die sich auf Destabilisierung, strategische Neuaufstellung und symbolische Versuche konzentrieren, historische Gebiete zurückzuerobern.

Diese Aktivitäten lassen auf ein langfristiges Ziel schließen, eine nachhaltige Präsenz im ideologischen Kerngebiet seines ehemaligen Kalifats wiederherzustellen.

29.10.2024 | Die Hisbollah hat nach dem Tod ihres Anführers Hassan Nasrallah

mit Naim Kassem (71) einen neuen Anführer benannt. Das Hisbollah-Gremium, das ihn ernannte, bat „Gott, den Allmächtigen, ihn bei dieser edlen Mission an der Spitze der Hisbollah und ihres islamischen Widerstands zu leiten“.

28.10.2024 | Bewaffnete Gruppen übernahmen die Kontrolle über das Nagwamase Militärlager in Kontagora, das als bedeutendste Ausbildungsstätte der nigerianischen Streitkräfte gilt. Die strategische Verwundbarkeit des Nagwamase-Lagers wurde durch langjährige infrastrukturelle Vernachlässigung verstärkt. Das weitläufige Gelände mangelt es an grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen wie Umfassungsmauern oder Zäunen.

Die Präzision und der Umfang des Angriffs deuten auf ein neues Niveau der Zusammenarbeit und Koordination zwischen verschiedenen Gruppierungen hin. Die Reaktion des nigerianischen Militärs auf diesen Angriff war bemerkenswert zurückhaltend. Berichten zufolge wurde das Lager ohne nennenswerte Verteidigung aufgegeben, was auf strukturelle Schwächen in der Verteidigungsstrategie Nigerias hindeutet. Die Übernahme einer so bedeutenden militärischen Einrichtung schwächt nicht nur die regionale Präsenz des nigerianischen Militärs, sondern ermutigt möglicherweise auch zu ähnlichen Angriffen auf andere unterversorgte Militäreinrichtungen

Die Übernahme des Militärlagers spiegelt eine breitere Strategie der territorialen Expansion wider, die durch steigende Mitgliederzahlen und Landknappheit im Norden Nigerias angetrieben wird. Dies führt zu einer südwärts gerichteten Bewegung der Banditengruppen und zu direkten Konfrontationen mit dem Militär.

28.10.2024 | Der Leiter der Generalmobilmachung der jemenitischen Houthi-Bewegung (Ansar Allah), Brigadier General Abdulkhaleq Al-Ajri, hat in einem Interview mit dem jemenitischen Fernsehsender Al-Masirah behauptet, dass eine halbe Million Kämpfer bereit seien, sich dem Konflikt mit Israel anzuschließen. Er betonte die Bereitschaft der Houthis, sich aktiv am Kampf gegen Israel zu beteiligen, sollte die Situation eskalieren.

27.10.2024 | Die afghanischen Taliban haben einen Dari-sprechenden Mann festgenommen, der nach eigenen Angaben für den pakistanischen Geheimdienst Inter-Services Intelligence (ISI) tätig war.

Der Festgenommene identifizierte sich als Abdul Wahid aus der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Er gab an, vom ISI rekrutiert und für Spionageaktivitäten in Afghanistan eingesetzt worden zu sein. Laut seinen Aussagen erhielt er eine dreimonatige Ausbildung in Pakistan, die Themen wie Informationsbeschaffung und den Umgang mit Waffen umfasste. Seine Aufgabe war es demnach, Informationen über Taliban-Kämpfer und deren Bewegungen zu sammeln.

Die Festnahme erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen Afghanistan und Pakistan. Die Taliban werfen Pakistan vor, militante Gruppen zu unterstützen, die in Afghanistan operieren. Pakistan wiederum beschuldigt die Taliban, pakistanischen Extremisten Unterschlupf zu gewähren.

25.10.2024 | Der Generalbundesanwalt hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits 97 neue Ermittlungsverfahren mit Bezug zum internationalen Islamismus eingeleitet. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor. Bei den islamistischen Verfahren geht es größtenteils um den Vorwurf der Bildung terroristischer Vereinigungen im Ausland.

Demnach wurden 97 Verfahren mit Bezug zum internationalen Islamismus, 82 Verfahren zu internationalem Terrorismus ohne Islamismus-Bezug, 75 Verfahren im Bereich „nicht zuzuordnen/Delegitimierung des Staates“, 8 Verfahren zu mutmaßlichem Linksterrorismus und 6 Verfahren zu mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Terrorstraftaten eingeleitet.

Auffällig ist der deutliche Anstieg bei Verfahren, die als „nicht zuzuordnen“ oder unter „Delegitimierung des Staates“ eingestuft werden. Mit 75 neuen Ermittlungen in diesem Bereich wurde der Vorjahreswert von 7 Verfahren im gleichen Zeitraum weit übertroffen. Hier geht es meist um Vorwürfe der Bildung terroristischer Vereinigungen oder Nichtanzeige geplanter Straftaten.

24.10.2024 | Die Organisation Masar Badil („Alternativer Weg“) steht im Fokus wachsender Besorgnis aufgrund ihrer extremistischen Rhetorik und Verbindungen zu terroristischen Gruppen.

Die Bewegung propagiert die gewaltsame „Befreiung Palästinas vom Fluss bis zum Meer“ und lehnt friedliche Lösungen ab. Darüber hinaus organisiert sie Online-Seminare mit Führungspersonen der Hamas und anderer militanter Gruppen. Auch Verbindungen zu bekannten Terrororganisationen wie der PFLP und Samidoun wurden festgestellt.

Die Bewegung ist in mehreren Ländern aktiv und nutzt soziale Medien zur Verbreitung ihrer Botschaften. Sie zielt besonders auf Studierende ab, die als zukünftige Entscheidungsträger gesehen werden.

23.10.2024 | Die türkische Regierungskoalition hat mit einem unerwarteten Vorschlag zur Freilassung des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan für Aufsehen gesorgt. Devlet Bahçeli, Vorsitzender der rechtsextremen MHP und Koalitionspartner von Präsident Erdogan, regte an, Öcalan könnte im türkischen Parlament die Auflösung der PKK verkünden.

Hintergrund des Vorstoßes könnte zum einen eine von Präsident Erdogan angestrebte Verfassungsänderung sein, die ihm eine weitere Amtszeit ermöglichen würde. Dafür benötigt er jedoch zusätzliche Stimmen im Parlament.  

Zudem muss sich die Türkei möglicherweise auf sicherheitspolitische Veränderungen in der Region vorbereiten, etwa einen potenziellen US-Truppenabzug aus Syrien nach den amerikanischen Wahlen.

Ob dieser Vorstoß zu konkreten Schritten führen wird, bleibt abzuwarten. Eine Lösung der grundlegenden Konflikte zwischen der türkischen Mehrheitsbevölkerung und der kurdischen Minderheit würde jedoch weitergehende Maßnahmen erfordern.

23.10.2024 | Die Hisbollah hat ein neues Video veröffentlicht, in dem sie ihre Unterstützer über den Zustand ihrer militärischen Fähigkeiten informiert. Das Video wurde über verschiedene Social-Media-Kanäle der Organisation verbreitet.

Die Hisbollah versichert, dass ihre militärischen Kapazitäten „in sehr gutem Zustand“ seien und betont ihre Bereitschaft, jederzeit auf Bedrohungen zu reagieren. Es wird hervorgehoben, dass die Organisation trotz des anhaltenden Konflikts mit Israel ihre Stärke bewahrt habe.

23.10.2024 | Die Terrororganisation „Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“ (AQAP) hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie den kürzlich getöteten Hamas-Führer Yahya Sinwar würdigt und zur Unterstützung der Hamas aufruft.

AQAP bezeichnet Sinwar als „Märtyrer“ und lobt seinen Einsatz für die palästinensische Sache. AQAP ruft Muslime weltweit dazu auf, die Hamas trotz ideologischer Differenzen zu unterstütze und betont die Notwendigkeit, den Widerstand gegen Israel fortzusetzen und zu verstärken.

23.10.2024 | Am 23. Oktober 2024 veröffentlichte die palästinensische Gruppe „Palästinensische Jugend“ eine Erklärung als Reaktion auf Berichte über den mutmaßlichen Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar. Die Gruppe lobte Sinwar für seine Rolle bei den Angriffen auf Israel am 7. Oktober 2023 und bezeichnete diese als „historische Operation“. Sie betonte, dass diese Aktion die „Gleichung des Konflikts“ verändert und die „Schwäche des zionistischen Feindes“ offenbart habe.

„Palästinensische Jugend“ argumentierte, dass Sinwars Tod den palästinensischen Widerstand nicht schwächen, sondern im Gegenteil stärken würde. Sie forderte alle palästinensischen Fraktionen auf, sich zu vereinen und gemeinsam gegen die „zionistische Besatzung“ zu kämpfen.