Syrien

02.07.2025 | Israelische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine Terrorzelle in Syrien erfolgreich ausgeschaltet, die in Verbindung zur Hisbollah gestanden haben soll. Wie das israelische Militär mitteilte, hätten Mitglieder der Zelle geplant, Angriffe auf israelisches Gebiet zu verüben. Die Operation, die im südlichen Teil Syriens stattfand, sei nach präziser Aufklärung durchgeführt worden.¹
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Reuter, C. (2025, Juli 2). Israel will Terroristenzelle in Syrien ausgehoben haben. n-tv. https://www.n-tv.de/politik/Israel-will-Terroristenzelle-in-Syrien-ausgehoben-haben-article25873791.html (Zugriff am 3. Juli 2025).
22.06.2025 | Bei einem Selbstmordanschlag auf die St.-Elias-Kirche in Damaskus sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen und 63 weitere verletzt worde. Ein Attentäter drang während eines Gottesdienstes in die Kirche ein, eröffnete das Feuer auf die Gläubigen und sprengte sich anschließend in die Luft.¹
Die bisher weitgehend unbekannte Jihadistengruppe Saraja Ansar al-Sunna übernahm die Verantwortung für den Anschlag. Sie erklärte, der Anschlag sei eine Reaktion auf eine „Provokation durch Christen in Damaskus“. Die Gruppe drohte mit weiteren Anschlägen gegen religiöse Minderheiten wie Christen, Alawiten, Drusen und Schiiten.

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18.05.2025 | Bei einem großangelegten Einsatz syrischer Sicherheitskräfte gegen mutmaßliche IS -Schläferzellen in Aleppo sind mindestens drei IS-Kämpfer getötet und vier weitere festgenommen worden.
Die Razzien wurden vom General Security Department in Zusammenarbeit mit dem General Intelligence Service durchgeführt und richteten sich gegen mehrere versteckte IS-Zellen in Aleppo. Neben den getöteten und festgenommenen IS-Anhängern wurde auch ein Sicherheitsbeamter bei den Gefechten getötet. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten Sprengsätze, eine Sprengstoffweste sowie Uniformen der Sicherheitskräfte.
Laut dem UK-basierten Syrian Observatory for Human Rights fand die Hauptoperation im Stadtteil Haidariya statt, während es auch in anderen Stadtteilen zu Zusammenstößen kam.
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26.02.2025 | Das Al-Hol-Camp im Nordosten Syriens, eine provisorische Wüstenstadt, beherbergt fast vierzigtausend Insassen, darunter Flüchtlinge und Angehörige von Kämpfern des “Islamischen Staates” (IS). Die Menschen im Lager sind fast vollständig auf Hilfe von außen angewiesen. Nachdem der amerikanische Hilfsorganisation USAID der Geldhahn zugedreht wurde, droht nun die Einstellung der Hilfslieferungen.
Im Lager haben Komitees das Sagen, insbesondere in den Sektionen, in denen die Frauen von IS-Kämpfern leben. Die kurdischen Sicherheitskräfte versuchen, mit Razzien für Ordnung zu sorgen und die Kinder der ausländischen IS-Frauen zu deradikalisieren. Allerdings sind die Mittel begrenzt, und es fehlt an Kontrolle über Schmuggel und andere Aktivitäten.
Immer wieder haben die Kurden vor den unhaltbaren Zuständen im Lager gewarnt und darauf hingewiesen, dass es zu einer IS-Rekrutierungsbasis verkommen ist. Bislang stießen sie damit im Ausland auf taube Ohren. Nun fürchtet die Lagerverwaltung, dass die Lage komplett außer Kontrolle geraten könnte.
Neben den finanziellen Schwierigkeiten bereiten auch die neuen Verhältnisse in Syrien Sorge. Die Islamistengruppe “Hayat Tahrir al-Sham (HTS)”, die das Regime von Bashar al-Asad gestürzt hat, fordert die Kontrolle über das Lager, was die Kurden ablehnen. Sie befürchten, dass die HTS die IS-Mitglieder freilassen und eine Renaissance des IS provozieren könnte.
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https://www.google.de/maps/place/al-Haul,+Syrien/@36.3944253,41.1468768,4134m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x154b828e6921394f:0x503cc3fdd585ae88!8m2!3d36.3900686!4d41.1492475!16s%2Fm%2F0134ty1k?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDIyNC4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D

03.02.2025 | Durch eine Autobombenexplosion in der Nähe von Manbij wurden mindestens 20 Menschen getötet.
Die Hintergründe der Explosion waren unklar, jedoch wird vermutet, dass sie mit den anhaltenden Kämpfen zwischen verschiedenen bewaffneten Gruppen in Verbindung steht. Internationale Organisationen haben ihre Besorgnis über die wiederholten Angriffe auf Zivilisten in Syrien geäußert und fordern eine sofortige Untersuchung des Vorfalls.
Der Vorfall ist der siebte Autobombenanschlag in Manbij seit Januar 2025. Seit der ehemalige Präsident Baschar al-Assad im Dezember 2024 aus dem Land geflohen ist, ist die Stadt von zunehmender Gewalt geprägt. Der Anstieg der Gewalt hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die von der Türkei unterstützte “Syrische Nationalarmee (SNA)” die Kontrolle über die Stadt von den von den USA unterstützten kurdisch geführten “Demokratischen Kräften Syriens” (SDF) übernommen hat, nachdem die frühere Regierung im Dezember zusammengebrochen war. Sowohl die SNA als auch die SDF beschuldigen sich gegenseitig, für den jüngsten Bombenanschlag verantwortlich zu sein.
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04.10.2024 | Zwölf syrische Soldaten, darunter ein Offizier, wurden bei einem Selbstmordanschlag in der Provinz Latakia getötet. Die Gruppe „Hayat Tahrir Al-Sham“ (HTS) bekannte sich zu dem Anschlag.
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16.09.2024 | US-Streitkräfte haben bei zwei Luftangriffen in Syrien nach eigenen Angaben 37 Terroristen getötet, darunter mehrere hochrangige Anführer der Terrororganisationen „Islamischer Staat“ (IS) und der Al-Qaida-nahen Gruppe „Hurras al-Din“.
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09.07.2024 | Ein israelischer Drohnenangriff ein Auto in Syrien nahe der Grenze zum Libanon hat einen ehemaligen Leibwächter des Führers der libanesischen Hisbollah-Miliz und ein weiteres Hisbollah-Mitglied getötet. Der syrische Fahrer wurde schwer verletzt.
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26.09.2023 | Das US-Militär hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz in Nordsyrien Abu Halil al-Fadani gefangen genommen haben. Al-Fadani soll über Kontakte ins gesamte Netzwerk der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in der Region verfügt haben.
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17.10.2022 | Bei einer „Spezialoperation“ in der Stadt Jasim in der syrischen Provinz Daraa sind mindestens 20 Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) getötet worden.
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Am 22. April 2025 wurde Indien von einem schweren Terroranschlag in der Nähe des beliebten Ausflugsortes Pahalgam erschüttert. Ziel des Anschlags waren offenbar hinduistische Touristen, die Berichten zufolge gezwungen werden sollten, den Koran zu rezitieren. 26 Menschen kamen ums Leben. Hinter der Tat steht mutmaßlich die bislang wenig bekannte Terrorgruppe „The Resistance Front“(TRF) aus der Kaschmir-Region.

Die TRF gilt als Ableger der pakistanischen Terrorgruppe “Lashkar-e-Taiba” (LeT) und wurde 2023 in Indien als terroristische Vereinigung eingestuft. Sie rekrutiert Kämpfer und schmuggelt Waffen aus Pakistan nach Indien. Die Gruppe trat nach der Aufhebung des Sonderstatus von Kaschmir 2019 verstärkt in Erscheinung und lehnt insbesondere die Ansiedlung hinduistischer Pandits ab. Die TRF bekannte sich zunächst zum Anschlag von Pahalgam, zog das Bekenntnis jedoch später zurück – möglicherweise auf Druck aus Pakistan.

Nach dem Anschlag setzte Indien das Indus-Wasserabkommen aus, was Pakistan als „Kriegserklärung“ wertete. Am 9. Mai 2025 startete Indien die „Operation Sindoor“ mit Luftangriffen auf mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan – teils sogar außerhalb des umstrittenen Kaschmir-Gebiets, im pakistanischen Punjab. Die darauf folgende Vergeltung durch Pakistan führte zu weiteren Angriffen auf militärische Einrichtungen.

Diese Entwicklung fällt in eine Zeit, in der das pakistanische Militär innenpolitisch unter Druck steht wie seit der Niederlage 1971 nicht mehr. Die Bevölkerung lehnt die Privilegien der Armee angesichts einer schweren Wirtschaftskrise zunehmend ab. Die Inhaftierung des populären Ex-Premiers Imran Khan hat die Spannungen weiter verschärft. In dieser Situation ist das Militär besonders bemüht, sein Ansehen zu wahren – auch angesichts seines Atomwaffenarsenals.

Obwohl inzwischen eine fragile Waffenruhe erreicht wurde, könnte die harte Reaktion Neu-Delhis einen Wendepunkt im Umgang Indiens mit Terrorismus markieren. Indiens Premierminister Modi kündigte an, auf künftige Terroranschläge erneut mit militärischer Härte zu reagieren.

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