Hisbollah

Verdächtiger soll Drohnenlieferungen für Angriffe auf Israel unterstützt haben
19.09.2025 | Die spanische Guardia Civil hat in Barcelona einen Mann festgenommen, dem vorgeworfen wird, Drohnen zur Durchführung von Angriffen gegen Israel bereitgestellt zu haben.
Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige zudem die Trauerfeier eines hochrangigen Hisbollah-Führers besuchte, was auf mögliche Verbindungen zur Organisation hindeutet.
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Ecuador erklärt Hamas, Hisbollah und die IRGC zu terroristischen Organisationen
17.09.2025 | Im Sherani-Distrikt wurden Polizei- und Grenzschutzstationen von bewaffneten Terroristen angegriffen. Bei dem Angriff kamen ein Polizist und ein Grenzschutzbeamter ums Leben; sechs weitere Einsatzkräfte wurden verletzt. Die Angreifer setzten schwere Waffen ein und richteten erhebliche Schäden an den Kommunikationsinfrastrukturen der betroffenen Stationen an.
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Israelischer Luftangriff auf Hisbollah-Stellung

03.09.2025 | Die israelische Armee hat eine Luftwaffenoperation im Süden des Libanon durchgeführt, bei der eine Stellung der libanesischen Hisbollah-Miliz angegriffen wurde. Nach Angaben der Armee wurde eine Einrichtung getroffen, die von der Hisbollah zur Verwaltung ihrer Feuer- und Verteidigungsanlagen genutzt wurde. Das Ziel sei Teil eines bedeutenden unterirdischen Projekts gewesen, das vollständig außer Betrieb gesetzt wurde.

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Israelische Streitkräfte töten Hisbollah-Kämpfer
06.08.2025 | Die israelische Armee hat einen Hisbollah-Kämpfer in der Bekaa-Region im Osten des Libanon getötet. Der Mann soll laut israelischen Militärs eine führende Rolle bei der Koordination von Angriffen auf israelische Ziele gespielt haben.
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Hisbollah-Mitglied getötet
02.08.2025 | Bei einem israelischen Luftangriff im Südlibanon wurde ein mutmaßliches Hisbollah-Mitglied getötet. Vier weitere Personen wurden verletzt.
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Israel meldet Zerschlagung einer Terrorzelle in Syrien
02.07.2025 | Israelische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine Terrorzelle in Syrien erfolgreich ausgeschaltet, die in Verbindung zur Hisbollah gestanden haben soll. Wie das israelische Militär mitteilte, hätten Mitglieder der Zelle geplant, Angriffe auf israelisches Gebiet zu verüben. Die Operation, die im südlichen Teil Syriens stattfand, sei nach präziser Aufklärung durchgeführt worden.¹
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USA verhängen neue Sanktionen gegen Fianznetzwerk der Hisbollah in Libanon und Iran

15.05.2025 | Das US-Finanzministerium hat gezielte Sanktionen gegen zwei hochrangige Funktionäre der Hisbollah sowie zwei Finanzmittler in Libanon und Iran verhängt. Die betroffenen Personen werden beschuldigt, zentrale Rollen bei der Koordination und Abwicklung von Finanztransfers für die Hisbollah zu spielen und damit maßgeblich zur Finanzierung der als Terrororganisation eingestuften Gruppe beizutragen.

Laut dem Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums agieren die sanktionierten Personen eng mit der Führung der Hisbollah zusammen, um Gelder von ausländischen Unterstützern zu sammeln und an die Organisation weiterzuleiten. Diese Spenden machen einen erheblichen Teil des Gesamtbudgets der Hisbollah aus. Einer der Betroffenen ist zudem für die finanzielle Steuerung von mit der Hisbollah verbundenen Gruppen weltweit verantwortlich.
Zu den namentlich genannten Personen zählen Mu’in Daqiq Al-‘Amili, ein ranghoher Hisbollah-Vertreter im iranischen Qom, der unter anderem Bargeldtransfers aus dem Iran an die Hisbollah-Führung in Libanon koordinierte, sowie Jihad Alami, der für die Annahme und Verteilung dieser Gelder zuständig war. Fadi Nehme, ein Geschäftspartner des Chefs der zentralen Finanzabteilung der Hisbollah, und Hasan Abdallah Ni’mah, der Millionenbeträge für die Organisation in Afrika verwaltet und unter anderem Finanztransfers an die Islamische Bewegung Nigerias koordinierte, wurden ebenfalls sanktioniert.

Mit den Maßnahmen will das US-Finanzministerium den finanziellen Handlungsspielraum der Hisbollah weiter einschränken, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Versuche der Organisation, nach dem Konflikt mit Israel ihre Strukturen wiederaufzubauen. Die Sanktionen umfassen das Einfrieren sämtlicher Vermögenswerte der genannten Personen und Unternehmen in den USA sowie ein umfassendes Verbot von Geschäften mit US-Personen. Auch ausländische Finanzinstitute, die mit den Sanktionierten Geschäfte machen, riskieren Sekundärsanktionen.

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Israelischer Angriff in Syrien tötet ehemaligen Leibwächter des Hisbollah-Führers
09.07.2024 | Ein israelischer Drohnenangriff ein Auto in Syrien nahe der Grenze zum Libanon hat einen ehemaligen Leibwächter des Führers der libanesischen Hisbollah-Miliz und ein weiteres Hisbollah-Mitglied getötet. Der syrische Fahrer wurde schwer verletzt.
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US-Finanzministerium verhängt Sanktionen gegen Hisbollah Unterstützer

17.09.2020 | Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen einen Funktionär der Hisbollah und zwei im Libanon ansässige Unternehmen verhängt und sie beschuldigt, mit der vom Iran unterstützten schiitischen Gruppe zusammenzuarbeiten. Das US-Finanzministerium setze die Unternehmen „Arch Consulting“ und „Meamar Construction“ auf die schwarze Liste verhängte gegen beide Sanktionen. Die Unternehmen Arch Consulting und Meamar Construction werden von der Hisbollah genutzt, um Geldtransfers auf die eigenen Konten der Gruppe zu verbergen. Ebenfalls von Sanktionen betroffen ist Sultan Khalifah As’ad, der laut US-Finanzministerium ein hochrangiges Mitglied des Hisbollah Executive Council ist. Die Aktion friert alle US-Vermögenswerte der auf der schwarzen Liste stehenden Personen ein und hindert die Amerikaner im Allgemeinen daran, mit ihnen Geschäfte zu tätigen. Diejenigen, die bestimmte Transaktionen mit den designierten Unternehmen tätigen, laufen ebenfalls Gefahr, von sekundären Sanktionen betroffen zu sein, sagte das Finanzministerium.

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Die USA werfen der Hisbollah vor, Waffen und Ammoniumnitrat in ganz Europa zu lagern
17.09.2020 | Die USA haben die Hisbollah beschuldigt, in den letzten Jahren Waffen- und Ammoniumnitrat für Sprengstoffe in ganz Europa gelagert zu haben, mit dem angeblichen Ziel, sich auf vom Iran angeordnete Angriffe vorzubereiten.
Die Vorwürfe wurde vom Koordinator für Terrorismusbekämpfung des Außenministeriums, Nathan Sales, erhoben, der die europäischen Länder aufforderte, die von Teheran unterstützte libanesische schiitische politische Bewegung und Miliz härter zu verfolgen.
Ohne Beweise zu liefern, glauben die USA, dass die vom Iran unterstützte Hisbollah seit 2012 Ammoniumnitrat in Erste-Hilfe-Sets mit Kühlpackungen, die die Verbindung enthalten, durch von Belgien nach Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und in die Schweiz verlagert haben.
Die Behauptung, die Hisbollah habe Ammoniumnitrat in ganz Europa bewegt und gelagert, kommt sechs Wochen nach der Detonation eines Lagers mit Ammoniumnitrat im Hafen von Beirut, das die libanesische Hauptstadt verwüstet.
Eine Untersuchung der Explosion ist im Gange und wie die Chemikalie, die sowohl als Dünger als auch in Sprengstoffen verwendet wird, nach der Beschlagnahme von einem Schiff sechs Jahre lang im Hafen zurückgelassen wurde. Es wird berichtet, dass die Hisbollah einen erheblichen Einfluss auf den Betrieb des Hafens hat, indem das Ammoniumnitrat nach der Beschlagnahme sechs Jahre lang lagerte.
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Die libanesische Regierung plant, die bewaffnete schiitische Miliz Hisbollah bis Ende des Jahres zu entwaffnen und in eine rein politische Partei umzuwandeln. Die Initiative stößt auf massiven Widerstand der Miliz, deren Chef Naim Kassim in einer Videoansprache die Entwaffnung als „sündhafte Entscheidung“ verurteilte. Er betonte, die Waffen seien „unsere Seele, unsere Ehre, unser Land und die Zukunft unserer Kinder“. Kassim fordert zugleich ein Ende der israelischen Aggressionen und den Rückzug der israelischen Armee aus dem Libanon als Voraussetzung für jede Lösung.

Die Hisbollah geriet nach der Niederlage im Krieg gegen Israel Ende 2023 und dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien in eine strategisch schwierige Lage. Der Krieg verursachte Schäden von rund elf Milliarden US-Dollar und traf die finanziellen Grundlagen der Miliz. Dennoch verfügt die Hisbollah weiterhin über internationale Unterstützer, insbesondere aus dem Iran, und generiert Einnahmen durch Drogenhandel, Geldwäsche und Spenden weltweit. Trotz der ökonomischen Einschränkungen bleibt die militärische und politische Schlagkraft der Organisation bestehen.

Historisch erhielt die Hisbollah nach dem libanesischen Bürgerkrieg von 1990 das alleinige Recht zur Bewaffnung, um die israelische Präsenz im Südlibanon zu bekämpfen. Nach dem Rückzug Israels im Jahr 2000 wuchs jedoch das Waffenarsenal der Miliz weiter, unterstützt durch den Iran, und führte zu Kriegen 2006 und 2023. Gleichzeitig repräsentiert die Hisbollah als wichtigste Vertretung der Schiiten im Libanon etwa ein Viertel der Bevölkerung, was sie politisch stark macht.
Die libanesische Regierung setzt auf die Unterstützung der USA, um den Einfluss des Iran und der Hisbollah einzudämmen. US-Präsident Donald Trump plant, Milliarden in den Wiederaufbau des Libanon zu investieren, insbesondere im Südlibanon, um Wohlstand zu schaffen und die Unterstützung für die Hisbollah in der Bevölkerung zu reduzieren. Saudi-Arabien und Katar sollen ebenfalls in wirtschaftliche Projekte einbezogen werden, um eine Art Pufferzone zwischen Israel und dem Libanon zu schaffen.

Das Gelingen des Plans hängt nicht nur von der Kooperation Israels ab, das bereit ist, seine Truppen schrittweise zurückzuziehen, sondern auch von Syrien, dessen neue Machthaber versöhnliche Signale senden, um einen konfessionellen Krieg im Libanon zu verhindern. Syriens Übergangspräsident Ahmad al-Scharaa betonte, dass Krieg die „leichteste Option“ gewesen wäre, sich jedoch bewusst gegen militärische Schritte gegen die Hisbollah entschieden habe, um die fragile Stabilität der Region zu wahren.

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