China

12.05.2025 | Bewaffnete Kämpfer der “Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin” (JNIM) haben in der Gemeinde Narena zwei koordinierte Angriffe auf eine Mine verübt. Bei dem ersten Anschlag wurde zwei Chinesen entführt. Im Anschluss erfolgte ein Angriff auf eine nahegelegene Goldwäscherei, bei dem ein Malier sowie zwei Ghanaer getötet wurden.
Analysten sehen das Vorgehen als Hinweis darauf, dass JNIM systematisch vom illegalen Goldabbau profitiert. Malis Kleinbergbau sichert nicht nur rohstoffliche Exporte – er generiert rund 30 Tonnen Gold jährlich – sondern bietet auch unkontrollierte Finanzquellen, von denen Extremistengruppen profitieren können.
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Ahmed, B. (2025, 12. Mai). Armed group mounts double attack on artisanal mining site in Mali, leaving 3 dead and abducting 2. The Associated Press. https://apnews.com/article/mali-mining-jnim-jihadists-sahara-narena-chinese-559b12181b7a705c384a898b7d26b99c (abgerufen am 27. Juni 2025)
11.03.2022 | Fünf Menschen wurden von mutmaßlichen Al-Shabaab-Kämpfern in der Gegend von Bodhei Majengo im Bezirk Lamu getötet. Drei weitere, darunter ein chinesischer Staatsbürger, wurden verletzt.
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22.03.2021 | In Mingjing hat sich ein 59-järiger Mann vor dem Gemeindezentrum in die Luft gesprengt. Dabei wurden der Parteisekretär des Ortes und weitere Funktionäre getötet. Insgesamt kamen fünf Menschen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt.
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Am 22. April 2025 wurde Indien von einem schweren Terroranschlag in der Nähe des beliebten Ausflugsortes Pahalgam erschüttert. Ziel des Anschlags waren offenbar hinduistische Touristen, die Berichten zufolge gezwungen werden sollten, den Koran zu rezitieren. 26 Menschen kamen ums Leben. Hinter der Tat steht mutmaßlich die bislang wenig bekannte Terrorgruppe „The Resistance Front“(TRF) aus der Kaschmir-Region.

Die TRF gilt als Ableger der pakistanischen Terrorgruppe “Lashkar-e-Taiba” (LeT) und wurde 2023 in Indien als terroristische Vereinigung eingestuft. Sie rekrutiert Kämpfer und schmuggelt Waffen aus Pakistan nach Indien. Die Gruppe trat nach der Aufhebung des Sonderstatus von Kaschmir 2019 verstärkt in Erscheinung und lehnt insbesondere die Ansiedlung hinduistischer Pandits ab. Die TRF bekannte sich zunächst zum Anschlag von Pahalgam, zog das Bekenntnis jedoch später zurück – möglicherweise auf Druck aus Pakistan.

Nach dem Anschlag setzte Indien das Indus-Wasserabkommen aus, was Pakistan als „Kriegserklärung“ wertete. Am 9. Mai 2025 startete Indien die „Operation Sindoor“ mit Luftangriffen auf mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan – teils sogar außerhalb des umstrittenen Kaschmir-Gebiets, im pakistanischen Punjab. Die darauf folgende Vergeltung durch Pakistan führte zu weiteren Angriffen auf militärische Einrichtungen.

Diese Entwicklung fällt in eine Zeit, in der das pakistanische Militär innenpolitisch unter Druck steht wie seit der Niederlage 1971 nicht mehr. Die Bevölkerung lehnt die Privilegien der Armee angesichts einer schweren Wirtschaftskrise zunehmend ab. Die Inhaftierung des populären Ex-Premiers Imran Khan hat die Spannungen weiter verschärft. In dieser Situation ist das Militär besonders bemüht, sein Ansehen zu wahren – auch angesichts seines Atomwaffenarsenals.

Obwohl inzwischen eine fragile Waffenruhe erreicht wurde, könnte die harte Reaktion Neu-Delhis einen Wendepunkt im Umgang Indiens mit Terrorismus markieren. Indiens Premierminister Modi kündigte an, auf künftige Terroranschläge erneut mit militärischer Härte zu reagieren.

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