Kenia

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29.04.2025 | Fünf Steinbrucharbeiter wurden getötet und zwei weitere verletzt, als ihr Fahrzeug von mutmaßlichen al-Shabaab-Milizen überfallen wurde. Die Angreifer, etwa zehn bewaffnete Männer, stoppten einen Minibus nahe dem Dorf Bur Abor, forderten die Insassen auf, auszusteigen, und verlangten die Herausgabe von Mobiltelefonen und Ausweisen. Anschließend erschossen sie fünf der Arbeiter auf dem Boden liegend.

13 weitere Personen konnten in die nahegelegene Buschlandschaft fliehen und wurden später gerettet.

Die Spuren der Täter führten in Richtung der somalischen Grenze.

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03.02.205 | In Nordostkenia haben mutmaßliche Mitglieder der somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab mehrere Regierungsbeamte entführt. Die bewaffneten Angreifer stoppten ein Fahrzeug in der Nähe der Stadt Mandera und zwangen die Insassen, auszusteigen. Anschließend entführten sie die Beamten und flüchteten in Richtung der somalischen Grenze.
Sicherheitskräfte nahmen die Suche nach den Entführten auf und verstärken ihre Präsenz in der betroffenen Region, um weitere Zwischenfälle zu verhindern.
Die Entführung erfolgte in einer Region, die bereits seit Jahren unter den Aktivitäten von Al-Shabaab leidet. Die Gruppe, die in Somalia beheimatet ist, hat in der Vergangenheit immer wieder Angriffe in grenznahen Gebieten Kenias durchgeführt. Al-Shabaab nutzt die durchlässige Grenze zwischen den beiden Ländern, um Angriffe auf kenianischem Territorium durchzuführen. Diese Taktik ist Teil ihrer Vergeltungsstrategie gegen die militärische Präsenz Kenias in Somalia, wo kenianische Truppen im Rahmen der African Union Mission in Somalia (AMISOM) stationiert sind.

29.04.2025 | Fünf Steinbrucharbeiter wurden getötet und zwei weitere verletzt, als ihr Fahrzeug von mutmaßlichen al-Shabaab-Milizen überfallen wurde. Die Angreifer, etwa zehn bewaffnete Männer, stoppten einen Minibus nahe dem Dorf Bur Abor, forderten die Insassen auf, auszusteigen, und verlangten die Herausgabe von Mobiltelefonen und Ausweisen. Anschließend erschossen sie fünf der Arbeiter auf dem Boden liegend.

13 weitere Personen konnten in die nahegelegene Buschlandschaft fliehen und wurden später gerettet.

Die Spuren der Täter führten in Richtung der somalischen Grenze.

Kenia steht seit Jahren vor einer anhaltenden Terrorismusbedrohung, vor allem durch die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab, die ihren Ursprung im benachbarten Somalia hat. Die Gruppe verfolgt das Ziel, in Somalia und darüber hinaus einen islamistischen Gottesstaat zu errichten und hat immer wieder Anschläge auf kenianischem Boden verübt. Dabei geraten insbesondere Sicherheitskräfte, öffentliche Einrichtungen, religiöse Stätten und touristische Ziele ins Visier.

Die Terrorismusgefahr in Kenia nahm nach dem Jahr 2011 deutlich zu, als kenianische Streitkräfte im Rahmen der „Operation Linda Nchi“ militärisch in Somalia eingriffen, um Al-Shabaab zu bekämpfen. Seitdem verübte die Gruppe zahlreiche Anschläge in Kenia.

Al-Shabaab rekrutiert zunehmend auch in Kenia selbst, insbesondere im Nordosten des Landes, was eine neue Entwicklung darstellt.

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Die Terrorismusbekämpfung in Kenia ist eng mit internationalen und regionalen Sicherheitsinteressen verbunden. Kenia ist Teil der Afrikanischen Union-Mission in Somalia (AMISOM) und erhält internationale Unterstützung im Kampf gegen al-Shabaab

Die kenianische Regierung hat in den letzten Jahren umfangreiche weitere Maßnahmen ergriffen, darunter:

  • Verstärkte Grenzsicherungen und Überwachung
  • Nationale Antiterror-Einheiten (Anti-Terrorism Police Unit, ATPU)
  • Programme zur Deradikalisierung und Prävention, insbesondere für Jugendliche in gefährdeten Regionen

Gleichzeitig werden den Sicherheitsbehörden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, darunter außergerichtliche Tötungen, Folter und willkürliche Verhaftungen, vor allem gegen muslimische und somalische Bevölkerungsgruppen. Dies trägt zur weiteren Radikalisierung bei