Slowenien gilt als ein Land mit einer geringen direkten Bedrohung durch Terrorismus, da keine bekannten inländischen oder internationalen terroristischen Organisationen im Land operieren. Es gibt keine aktive Präsenz von Terrorgruppen, und das Land hat keine Geschichte von Terroranschlägen. Auch fehlen in Slowenien die hochkarätigen Ziele, die terroristische Elemente typischerweise anstreben.
Dennoch birgt die geopolitische Lage des Landes gewisse Risiken. Als Mitglied des Schengen-Raums der Europäischen Union besteht ein latentes Risiko, dass mutmaßliche Terroristen aus Nachbarländern durch Slowenien reisen könnten. Berichte über Personen mit Verbindungen zum sogenannten “Islamischen Staat” (IS), die auf ihrem Weg nach Westeuropa durch das Land gereist sind, unterstreichen diese potenzielle Gefahr.
Darüber hinaus ist Slowenien Teil einer von den USA geführten Militärkoalition gegen den IS, was es zu einem möglichen Ziel für Vergeltungsangriffe machen könnte.
In Reaktion auf die erhöhte Terrorgefahr im Zusammenhang mit dem Israel-Hamas-Konflikt haben die slowenischen Behörden die Grenzsicherheitsmaßnahmen verstärkt. Obwohl es in Slowenien selbst bisher keine Vorfälle von internationalem oder transnationalem Terrorismus gegeben hat, gab es in benachbarten Ländern wie Österreich terrorismusbeteiligte Festnahmen, was auf eine regionale Bedrohung hinweist.