21.03.2025 | Die Rebellengruppe setzt rotz des Waffenstillstandsabkommens, das am 18.März in in Doha zwischen dem kongolesischen Präsidenten Félix Tshisekedi und seinem ruandischen Amtskollegen Paul Kagame unterzeichnet wurde, die Kämpfe fort.

Die M-23 Rebellen übernahmen die Kontrolle über Walikale, eine strategisch wichtige Stadt in der Nähe großer Gold- und Zinnvorkommen.

14.02.2025 | Die von Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23 hat die Waffenruhe gebrochen und erneut kongolesische Regierungstruppen in der Provinz Süd-Kivu angegriffen.

Die M23-Rebellen haben in den letzten Wochen weite Gebiete im Osten der Demokratischen Republik Kongo erobert, einschließlich der wichtigen Stadt Goma. Nun rücken sie auf Bukavu vor, die Hauptstadt der Provinz Süd-Kivu, die eine weitere Schlüsselstadt in der Region darstellt.

Die aktuelle Bedrohungslage durch Terrorismus in Ruanda wird als niedrig eingestuft. Es bestehen keine konkreten Hinweise auf gezielte terroristische Aktivitäten gegen ausländische Interessen oder Besucher. Die Sicherheitslage ist im Landesinneren weitgehend stabil, wobei vereinzelte Spannungen in Grenzregionen zur Demokratischen Republik Kongo (DRK) ein gewisses Risikopotenzial bergen.

Historisch ging die größte sicherheitsrelevante Bedrohung von der Hutu-Rebellengruppe “Democratic Forces for the Liberation of Rwanda” (FDLR) aus. Diese operiert weiterhin in den östlichen Regionen der DRK, entlang der ruandischen Grenze. Zwar hat sich ihre Schlagkraft in den letzten Jahren deutlich verringert, sie bleibt jedoch ein sicherheitsrelevanter Faktor, insbesondere in grenznahen Gebieten. Die Angriffe dieser Gruppen richteten sich bislang ausschließlich gegen ruandische Ziele – eine gezielte Bedrohung für ausländische Personen wurde bislang nicht festgestellt.

Zwischen 2010 und 2017 kam es in verschiedenen Städten Ruandas zu einer Reihe kleinerer Granatenanschläge. Seit Mitte 2017 wurden keine weiteren Vorfälle dieser Art gemeldet. Die Urheberschaft blieb in vielen Fällen unklar; mehrere Anschläge wurden jedoch mutmaßlich Hutu-Rebellen zugeschrieben. Politische Motive können ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Die zurückgehende Frequenz solcher Angriffe deutet auf eine Entspannung in diesem Bereich hin, ohne jedoch eine vollständige Entwarnung zu erlauben.

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Im Falle eines terroristischen Angriffs wäre Ruanda nur begrenzt handlungsfähig. Die vorhandenen Notfall- und Rettungsdienste verfügen über unzureichende Ressourcen und kaum strukturierte Einsatzpläne, insbesondere außerhalb der Hauptstadt Kigali. Auch Sicherheitskräfte weisen geringe Ausbildung im Bereich Terrorabwehr und Katastrophenmanagement auf. In Kigali selbst ist die Lage etwas besser, bleibt jedoch im internationalen Vergleich schwach.

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