16.09.2025 | In zwei getrennten geheimdienstbasierten Operationen in den schwer umkämpften Distrikten Bannu und Lakki Marwat der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa wurden insgesamt 31 Terroristen getötet.
Die Sicherheitskräfte griffen nach einem Hinweis auf die Präsenz von Kämpfern der verbotenen Gruppierung “Fitna al Khwarij” ein. Im Lakki Marwat-Distrikt wurden bei intensiven Gefechten 14 Terroristen getötet, im angrenzenden Bannu-Distrikt weitere 17. Nach den Operationen führen die Sicherheitskräfte weiterhin Reinigungsaktionen durch, um verbleibende Bedrohungen zu eliminieren.
15.09.2025 | In mehreren Gefechten zwischen pakistanischen Sicherheitskräften und bewaffneten Terrorgruppen in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten Pakistans sind mindestens 19 Soldaten und 45 Terroristen ums Leben gekommen.
Bei einem Einsatz im Bajaur-Distrikt wurden laut Militärberichten 22 Militante getötet. In South Waziristan kamen 13 Terroristen sowie 12 Soldaten bei schweren Gefechten ums Leben. In Lower Dir mussten bei einem weiteren Feuergefecht sieben Soldaten und zehn Terroristen ihr Leben lassen.
15.09.2025 | Bei einem Angriff auf einen Militärkonvoi in der Region Süd-Waziristan wurden mindestens 19 Soldaten getötet, mehrere weitere verletzt. Die pakistanische Taliban (TTP) bekannte sich zu dem komplexen Überfall und verübte am gleichen Tag weitere Anschläge in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Nach offiziellen Angaben griffen bewaffnete Taliban-Kämpfer Militärfahrzeuge an, nahmen Waffen und Drohnen an sich und lieferten sich schwere Feuergefechte mit Sicherheitskräften.
In einer weiteren Offensive wurden sieben Soldaten und zehn Extremisten in der Region Dir getötet.
13.09.2025 | Bei einem Überfall der von Mitgliedern der „Tehrik-e-Taliban Pakistan“ (TTP) (TTP) sind mindestens zwölf Soldaten getötet und weitere verletzt worden. Der Angriff erfolgte in der frühen Morgenstunde nahe Süd-Waziristan, als eine Militäreinheit von bewaffneten Kämpfern aus zwei Richtungen überrascht wurde.
Bei Gegenangriffen der pakistanischen Streitkräfte wurden 35 Taliban-Kämpfer getötet.
Das mit al-Qaida verbundene Netzwerk “Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin” (JNIM) hat in den vergangenen Monaten vermehrt koordinierte Angriffe auf staatliche Sicherheitskräfte, insbesondere in Mali, Burkina Faso und dem Grenzgebiet zu Benin und Togo durchgeführt.
Insgesamt forderten die Operationen der Gruppe im Mai und Juni mehr als 400 Menschenleben.
Die Gruppe verfügt Schätzungen zufolge inzwischen über bis zu 7.000 bewaffnete Kämpfer. Ihre wachsende Präsenz, insbesondere in bislang als relativ stabil geltenden Küstenstaaten wie Benin und Togo, stellt eine ernste Bedrohung für die regionale Stabilität dar.
JNIM verfolgt zunehmend das strategische Ziel, eine territoriale Kontrolle im Stil eines Kalifats aufzubauen. Dabei agiert die Organisation nicht nur militärisch, sondern etabliert parallel eigene Verwaltungs- und Justizstrukturen, einschließlich der Erhebung von „Zakat“-Abgaben sowie der Verhängung von Scharia-Strafen. Diese Entwicklung erinnert an die frühen Phasen anderer dschihadistischer Staatsbildungen.
Besorgniserregend ist auch die sicherheitspolitische Neuausrichtung mehrerer Staaten der Region. Nach Militärputschen in Mali, Burkina Faso und Niger setzen diese Länder verstärkt auf Kooperationen mit Russland und haben sich teilweise von traditionellen westlichen Partnern distanziert. Diese Entwicklung erschwert die internationale Koordination im Kampf gegen den Terrorismus und schwächt bestehende multilaterale Einsatzformate wie die UN-Mission MINUSMA oder die frühere französische Operation Barkhane.