Togo

Bloque de Búsqueda verstärkt Offensive gegen Terrorismus

02.09.2025 | Der spezialisierte Polizeiblock „Bloque de Búsqueda“ hat seine Operationen gegen terroristische Aktivitäten intensiviert. Seit der Entsendung der Einheit wurden über 169 Personen festgenommen, darunter 29, die direkt mit den Anschlägen vom 10. Juni 2025 auf die Polizeistationen in Meléndez und Los Mangos in Verbindung stehen. Bei diesen Anschlägen kamen ein Mensch ums Leben und zwölf weitere wurden verletzt.

Die Festgenommenen werden verdächtigt, Mitglieder der „Jaime Martínez“-Front der FARC-Dissidenten zu sein, und stehen unter anderem wegen Terrorismus, Mord, versuchtem Mord, krimineller Vereinigung und Sachbeschädigung unter Anklage.

Bei den Operationen in den südlichen und östlichen Stadtteilen Calis wurden Waffen, Munition, Funkgeräte, Motorräder, Schutzwesten, Sprengstoffe und Falschgeld sichergestellt.

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31 Verdächtige bei Schmuggelaktion festgenommen

02.09.2025 | Im Rahmen einer gezielter Kontrollen gegen die Finanzierungsquellen des Terrorismus wurden 31 Verdächtige festgenommen. Polizeieinsatzkräfte durchsuchten verschiedene Orte in Stadt und Landkreis.

Dabei stellten sie insgesamt 21,36 g Bonzai, 4,08 g Haschisch, 0,9 g Methamphetamin, 2.010 Schmuggel-Zigaretten, 9.572 diverse Arzneimittel, 56 Mobiltelefone sowie 1.233 verschiedene Gegenstände sicher.

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Selbstmordanschlag auf Kaserne

02.09.2025 | In Bannu kam es zu einem Selbstmordanschlag auf eine Kaserne der Frontier Corps (FC). Ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug wurde vor das Kasernentor gefahren und gezündet. Anschließend drangen weitere Bewaffnete in das Gelände ein.

Bei den Gefechten mit Polizei und Militär wurde mindestens ein Soldat getötet, vier Polizisten wurden verletzt.

Keine Gruppe übernahm die Verantwortung für den Angriff.

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Festnahme eines Hauptfinanznetzwerks für den internationalen IS-Terror
02.09.2025 | Der irakische Nationale Geheimdienst hat zentrale Personen eines Finanznetzwerk der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen. Die Gruppe war verantwortlich für die Finanzierung von Terrorzellen und Schmuggel von IS-Kämpfern zwischen mehreren Ländern.
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US-Luftangriff und somalische Anti-Al-Shabaab-Operation in Jubaland

02.09.2025 | In der Region Jubaland haben das US-Africa Command (AFRICOM) und die somalische Regierung gemeinsam einen gezielten Luftangriff auf Al-Shabaab-Kämpfer durchgeführt. Der Angriff ereignete sich rund 40 Kilometer nordöstlich von Kismaayo und hatte das Ziel, die operativen Fähigkeiten der Terrorgruppe zu schwächen.

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Somalische Armee räumt Sprengstoffe

02.09.2025 | In der Region Lower Shabelle hat die somalische Nationalarmee im Rahmen einer groß angelegten Anti-Terror-Operation zahlreiche Sprengstoffe und Landminen von Al-Shabaab-Militanten sicher entfernt.

Die Operation wurde von den Eliteeinheiten der Danab-Kommandos durchgeführt und erhielt Unterstützung durch internationale Partner, einschließlich der Afrikanischen Union. Dabei wurden mehrere Waffenlager und militärische Ausrüstungen sichergestellt, die von zurückweichenden Kämpfern zurückgelassen wurden. Zusätzlich konnten mehrere Militante gefangen genommen werden.

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Das mit al-Qaida verbundene Netzwerk “Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin” (JNIM) hat in den vergangenen Monaten vermehrt koordinierte Angriffe auf staatliche Sicherheitskräfte, insbesondere in Mali, Burkina Faso und dem Grenzgebiet zu Benin und Togo durchgeführt.

Insgesamt forderten die Operationen der Gruppe im Mai und Juni mehr als 400 Menschenleben.
Die Gruppe verfügt Schätzungen zufolge inzwischen über bis zu 7.000 bewaffnete Kämpfer. Ihre wachsende Präsenz, insbesondere in bislang als relativ stabil geltenden Küstenstaaten wie Benin und Togo, stellt eine ernste Bedrohung für die regionale Stabilität dar.

JNIM verfolgt zunehmend das strategische Ziel, eine territoriale Kontrolle im Stil eines Kalifats aufzubauen. Dabei agiert die Organisation nicht nur militärisch, sondern etabliert parallel eigene Verwaltungs- und Justizstrukturen, einschließlich der Erhebung von „Zakat“-Abgaben sowie der Verhängung von Scharia-Strafen. Diese Entwicklung erinnert an die frühen Phasen anderer dschihadistischer Staatsbildungen.

Besorgniserregend ist auch die sicherheitspolitische Neuausrichtung mehrerer Staaten der Region. Nach Militärputschen in Mali, Burkina Faso und Niger setzen diese Länder verstärkt auf Kooperationen mit Russland und haben sich teilweise von traditionellen westlichen Partnern distanziert. Diese Entwicklung erschwert die internationale Koordination im Kampf gegen den Terrorismus und schwächt bestehende multilaterale Einsatzformate wie die UN-Mission MINUSMA oder die frühere französische Operation Barkhane.

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