Deutschland

Verdacht auf geplanten Sprengstoffanschlag

03.09.2025 | In Bremerhaven wurden zwei Männer im Alter von 34 und 19 Jahren festgenommen, die verdächtigt werden, einen Sprengstoffanschlag geplant zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf „Verabredung zur Begehung eines Verbrechens in Form von Mord und der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion“. Beide Verdächtige sind deutsche Staatsangehörige und befinden sich in Untersuchungshaft. Ein islamistisches Tatmotiv kann laut Staatsanwaltschaft nicht ausgeschlossen werden. Erkenntnisse über einen gezielten Anschlag auf eine konkrete Person gebe es nicht.

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Durchsuchung aufgrund des Verdachts eines Sprengstoffanschlags
26.08.2025 | In Bremerhaven wurden zwei Objekte durchsucht. Die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel ergab Hinweise auf weitere tatrelevante Örtlichkeiten. Unter anderem wurden Reste von Chemikalien gefunden, und der Verdacht eines geplanten Sprengstoffanschlags erhärtete sich.
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19-Jähriger wegen Anschlagsplänen auf Synagoge festgenommen
14.02.2025 | Ein 19-jähriger Deutscher wurde festgenommen, da er verdächtigt wird, einen rechtsextremistisch motivierten Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) geplant zu haben. Bei seiner Festnahme wurden eine funktionsfähige Langwaffe sowie elektronische Kommunikationsmittel sichergestellt.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte zwischen Juli 2024 und Februar 2025 seine Anschlagspläne wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt und sich eine Langwaffe zur Umsetzung seines Plans beschafft hatte. Der Beschuldigte bestreitet, die Anschlagspläne ernsthaft verfolgt zu haben.
Das Amtsgericht Halle (Saale) erließ am 27. Februar 2025 einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Tateinheit mit unerlaubtem Besitz einer Schusswaffe. Nach seiner Die Auslieferung an die deutschen Behörden erfolgte am 22. April 2025
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IS-Mitglied festgenommen
04.09.2024 | Die spanische Polizei hat in Torremolinos einen Deutschen namens Aria L. festgenommen. Er wurde wegen Drogenhandels und Urkundenfälschung gesucht und war international zur Fahndung ausgeschrieben. In Deutschland war L. bereits wegen verschiedener Straftaten, einschließlich Körperverletzung und zuletzt 2016 wegen Kriegsverbrechen, verurteilt worden. Im Jahr 2014 reiste er unter dem Kampfnamen „Abdulhaqq“ in das Kriegsgebiet in Syrien. Es wird angenommen, dass er sich in seiner Heimatstadt Offenbach in einer Moschee radikalisiert hat. In Spanien nutzte L. einen falschen Namen, wurde jedoch schließlich nach Deutschland ausgeliefert.
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Razzia in Reichsbürger-Szene
06.12.2022 | Mit einer Festnahmewelle sind Ermittler gegen ein weitverzweigtes, aber durchaus strukturiertes Netzwerk aus dem Reichsbürger-Milieu und Verschwörungsideologen vorgegangen, die offenbar einen gewaltsamen Umsturz in Deutschland geplant haben und die staatliche Ordnung gewaltsam beseitigen wollten. Der Plan der Verschwörer war laut Bundesanwaltschaft kein geringerer als ein Putsch und stellenweise bereits weit fortgeschritten. Die Zusammensetzung der Beschuldigten und die weitverzweigte Struktur sind mit keinen früheren Fällen anderen Terrorverfahren vergleichbar und stellten die Ermittler vor Herausforderungen.
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USA fordern Auslieferung von deutschen Staatsbürgern

10.02.2020 | Die US-Justiz möchte zwei deutsche Islamisten in die Vereinigten Staaten bringen und dort vor Gericht stellen, die sich der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) angeschlossen hatten.

Einer der Terrorverdächtigen ist Mohammed Haydar Zammar. Der Hamburger gilt als enger Freund der Todespiloten der Terroranschläge in den USA vom 11. September 2001. Der US-Geheimdienst CIA hatte ihn deshalb auf einer Marokko-Reise entführen lassen und in ein syrisches Foltergefängnis gebracht. Vor einigen Jahren kam Zammar frei und schloss sich dem IS an. Nun will die US-Justiz den 50-Jährigen wegen seiner angeblichen Rolle bei den 9/11-Attentaten anklagen.
Bei dem anderen Deutschen handelt es sich um Yunus S.. Er soll nach Erkenntnissen der amerikanischen Geheimdienste ein wichtiger Logistiker beim IS gewesen sein. Über eine Firma in der Türkei soll er Material für die Terroristen beschafft haben, unter anderem Drohnen. Er soll aber auch am Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi am 11. September 2012 beteiligt gewesen sein.  Bei dem Anschlag wurden vier Amerikaner getötet, darunter der damalige Botschafter in Libyen, John Christopher Stevens, und zwei CIA-Mitarbeiter.

Das Auswärtige Amt übermittelte dem US-Justizministerium, gegen Mohammed Zammar und Yunus S. lägen Haftbefehle vor. Eine Überstellung in die USA müsse geprüft werden.

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Attentäter verurteilt
06.04.2021 | Mehr als fünf Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf eine deutsche Reisegruppe vor der Blauen Moschee in Istanbul sind vier Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
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In Europa ist ein besorgniserregender Anstieg der Zahl jugendlicher Terroristen zu verzeichnen. 2024 wurden insgesamt 58 Terroranschläge oder vereitelte Anschläge registriert, darunter 24 islamistisch motivierte. Im Vergleich zum Vorjahr mit nur 14 ähnlichen Vorfällen stellt dies einen erheblichen Anstieg dar.

Besonders alarmierend ist die zunehmende Beteiligung von Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren. Fast 70 solcher Fälle wurden dokumentiert, wobei die Radikalisierung dieser jungen Menschen häufig über Online-Plattformen erfolgt, auf denen extremistische Gruppen gezielt Kontakt aufnehmen.

Die Mehrheit der Täter agiert als sogenannte „einsame Wölfe“, was ihre Identifikation und Verhinderung erschwert. Typische Angriffsformen sind Messerattacken und Fahrzeugrammungen; Schusswaffeneinsätze sind seltener. Trotz der steigenden Zahl von Anschlägen zeigt die Statistik, dass durch präventive Maßnahmen fast 300 Personen festgenommen wurden, was die Bedeutung frühzeitiger Intervention unterstreicht.

In Ländern wie Spanien, Deutschland und Italien wurden jeweils zwischen 60 und 80 Personen festgenommen, während in Griechenland hauptsächlich linksextremistische und anarchistische Aktivitäten im Fokus stehen. In Österreich und Litauen sind nur wenige Vorfälle bekannt. In Ungarn wurde bislang nur eine Person festgenommen.

Seit 2017 sind erhebliche Fortschritte in den europäischen Sicherheitsbehörden erzielt worden, was zu einer drastischen Reduzierung schwerer, massenhaft Opfer fordernder Anschläge geführt hat. Dennoch bleibt die Bedrohung durch jugendliche Extremisten eine ernsthafte Herausforderung.

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