27.08.25 | Im irakischen Gouvernements Nineveh und Salah ad-Din wurde vier mutmaßliche Terroristen festgenommen. Auf Grundlage von Geheimdienstinformationen wurden in beiden Gouvernements mehrere Hinterhalte eingerichtet, die zur Festnahme von drei Terroristen im Distrikt Al-Sharqat in Salah ad-Din führten. Eine separate Operation führte zur Festnahme eines weiteren Terroristen in Nineveh. Alle vier Personen wurden von der Justiz gemäß Artikel 4/1 des Anti-Terrorismus-Gesetzes gesucht.
26.08.25 | Bei einer groß angelegte Sicherheitsoperation in den östlichen Stadtteilen Kamilia und Fadhiliya wurden 103 Verdächtige festgenommen. Die Behörden haben keine weiteren Details zu den Festgenommenen oder den genauen Vorwürfen veröffentlicht.
07.08.2025 | Die irakische Militärgeheimdienst-Direktion hat adie Festnahme von fünf gesuchten Terrorverdächtigen in den Provinzen Ninive, Anbar und Maysan bekannt gegeben. Die Operationen erfolgten auf Grundlage präziser geheimdienstlicher Informationen sowie durch kontinuierliche Überwachung und gezielte Zugriffe.
Die Einsätze wurden von den Aufklärungseinheiten der 7., 16. und 22. Division in Zusammenarbeit mit weiteren Sicherheits- und Nachrichtendiensten durchgeführt. Die Festgenommenen werden nach Artikel 1/4 des irakischen Antiterrorgesetzes strafrechtlich verfolgt. Sie wurden ordnungsgemäß den zuständigen Justizbehörden übergeben.
07.08.2025 | Die irakischen Sicherheitskräfte haben einen Plan der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zur Durchführung koordinierter Anschläge auf Pilger der Arbaeen-Wallfahrt vereitelt. Bei landesweiten Operationen wurden 22 mutmaßliche IS-Mitglieder festgenommen.
Laut Behördenangaben hatten die Verdächtigen Angriffe auf Pilgerströme entlang der Routen nach Karbala vorbereitet. Die Festnahmen sind Teil jährlich wiederkehrender Präventivmaßnahmen im Vorfeld der Arbaeen-Feierlichkeiten, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
06.08.2025 | In der westlichen Provinz Ninawah wurden drei Angehörige der Führungskräfte der Operationen West-Ninawah bei der Detonation eines Improvisierten Sprengsatzes (IED) verletzt.
Die Explosion ereignete sich während routinemäßiger Patrouillentätigkeiten.
Die genaue Tätergruppe wurde nicht offiziell benannt.
24.06.2025 | Sicherheitskräfte der kurdischen Autonomieregion im Nordirak haben in einer präventiven Operation zwei mutmaßliche Terroristen in der Stadt Sulaimaniyya festgenommen. Die Männer sollen einen Anschlag auf eine Einrichtung des Innenministeriums geplant haben.
Zunächst sollte der Wassertank eines Zivilschutz-Zentrums vergiftet werden, gefolgt von der Zündung einer Haftbombe an einem Einsatzfahrzeug derselben Einrichtung.
Einer der beiden Tatverdächtigen war nach Behördenangaben selbst Mitarbeiter im Zivilschutz, was das geplante Vorgehen besonders brisant machte.
15.05.2025 | Die türkische Regierung hat bekräftigt, ihre Militäroperationen gegen Stellungen der “Arbeiterpartei Kurdistans” (PKK) im Nordirak auch weiterhin konsequent fortzusetzen. Das türkische Verteidigungsministerium erklärte, dass die jüngsten Einsätze auf irakischem Territorium Teil der andauernden Bemühungen seien, die PKK als „terroristische Bedrohung“ für die Türkei und die Region nachhaltig zu neutralisieren.
In den vergangenen Wochen hatte das türkische Militär verstärkt Luftangriffe und Bodenoperationen in den Gebirgsregionen nahe der irakisch-türkischen Grenze durchgeführt. Ziel der Angriffe sind laut offiziellen Angaben Waffenlager, Ausbildungslager und Versorgungswege der PKK, die von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Ankara wirft der PKK vor, von irakischem Boden aus Anschläge auf türkisches Staatsgebiet zu planen und durchzuführen.
Die irakische Regierung kritisierte die wiederholten türkischen Militäreinsätze als Verletzung der nationalen Souveränität und forderte Ankara auf, die territoriale Integrität des Irak zu respektieren. Die Türkei betont hingegen, dass die Operationen notwendig seien, um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten und grenzüberschreitenden Terrorismus zu bekämpfen.
In Europa ist ein besorgniserregender Anstieg der Zahl jugendlicher Terroristen zu verzeichnen. 2024 wurden insgesamt 58 Terroranschläge oder vereitelte Anschläge registriert, darunter 24 islamistisch motivierte. Im Vergleich zum Vorjahr mit nur 14 ähnlichen Vorfällen stellt dies einen erheblichen Anstieg dar.
Besonders alarmierend ist die zunehmende Beteiligung von Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren. Fast 70 solcher Fälle wurden dokumentiert, wobei die Radikalisierung dieser jungen Menschen häufig über Online-Plattformen erfolgt, auf denen extremistische Gruppen gezielt Kontakt aufnehmen.
Die Mehrheit der Täter agiert als sogenannte „einsame Wölfe“, was ihre Identifikation und Verhinderung erschwert. Typische Angriffsformen sind Messerattacken und Fahrzeugrammungen; Schusswaffeneinsätze sind seltener. Trotz der steigenden Zahl von Anschlägen zeigt die Statistik, dass durch präventive Maßnahmen fast 300 Personen festgenommen wurden, was die Bedeutung frühzeitiger Intervention unterstreicht.
In Ländern wie Spanien, Deutschland und Italien wurden jeweils zwischen 60 und 80 Personen festgenommen, während in Griechenland hauptsächlich linksextremistische und anarchistische Aktivitäten im Fokus stehen. In Österreich und Litauen sind nur wenige Vorfälle bekannt. In Ungarn wurde bislang nur eine Person festgenommen.
Seit 2017 sind erhebliche Fortschritte in den europäischen Sicherheitsbehörden erzielt worden, was zu einer drastischen Reduzierung schwerer, massenhaft Opfer fordernder Anschläge geführt hat. Dennoch bleibt die Bedrohung durch jugendliche Extremisten eine ernsthafte Herausforderung.