Vereinigte Staaten von Amerika

 

 
 

 

 

24.12.2024 | Bei einem gezielten Luftangriff in der Provinz Dair as-Saur im Osten Syriens wurde nach Angaben des US-Regionalkommandos (Centcom) ein hochrangiger Anführer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Bei dem Angriff kam neben dem Anführer auch ein weiteres IS-Mitglied ums Leben.

 
 

 

 

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Anti-Terror-Operation

1 Toter

Dair as-Saur (Syrien)

12.12.2025 | Über 35 Jahre nach dem Anschlag auf den PanAm-Flug PA103 beginnt in Washington D.C. der Prozess gegen Abu Agila Masud, der vom US-Justizministerium angeklagt ist, den tödlichen Sprengsatz hergestellt zu haben, der zum Absturz über dem schottischen Ort Lockerbie am 21.Dezember 1988 führte. Der Prozess gegen den 72-jährigen Libyer wird im Mai 2025 vor einem Bundesgericht in den USA stattfinden.

Im Jahr 2001 wurde der libysche Geheimdienstagent Abdelbasset Al-Megrahi wegen seiner Rolle bei dem Anschlag verurteilt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er wurde 2009 aus humanitären Gründen freigelassen und starb 2012 in Libyen. Abu Agila Masud hatte in einem Interview mit einem libyschen Geheimdienst 2012 zugegeben, für den Bau der Bombe verantwortlich zu sein, bestreitet dies jedoch seit seiner Verhaftung 2020.

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Justiz

1 Toter

Lockerbie / Washington D.C.

 
 

 

 

08.12.2024 | Die US-Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Luftangriffe gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien geflogen. Die Angriffe gegen IS-Anführer, -Kämpfer und -Camps im Zentrum des Landes seien Teil einer laufenden Mission, um den IS zu schwächen und ihn dran zu hindern, Operationen auszuführen sowie die gegenwärtige Situation ausnutzt, um sich in Zentral-Syrien neu aufzustellen.

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Anti-Terror-Einsatz

Syrien

 
 

 

20.11.2024 | Das Politbüro der Hamas wird nicht vollständig in die Türkei übersiedeln. Zuvor hatten israelische Medien berichtet, dass die radikalislamische Terrororganisation ihre Zelte in Katar ganz abbrechen werde. Entsprechende Gerüchte bestehen seit Längerem, denn Katar hat seine Vermittlerrolle zwischen Hamas und Israel derzeit auf Eis gelegt; beide Seiten seien nicht an einer Waffenruhe interessiert. Washington hat daraufhin offenbar Doha aufgefordert, das Politbüro schließen zu lassen.

In der Türkei, vor allem in Istanbul, unterhält die Hamas bereits seit 2011 Büros und Personal. Bisweilen werden die Finanzen hier geregelt und es werden offene Gesprächskanäle mit der türkischen Regierung gepflegt. Die Türkei wertet die Hamas im Gegensatz zu vielen westlichen Staaten nicht als terroristisch. Unter der Führung von Recep Tayyip Erdoğan hat sich die Türkei zu einem wichtigen Unterstützer der Hamas entwickelt, wobei die türkische Regierung regelmäßig hochrangige Hamas-Vertreter empfängt und deren Aktivitäten nicht nur duldet, sondern aktiv unterstützt.

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Politik

Türkei

 
 

 

15.11.2024 | Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat angekündigt, gegen die Entscheidung eines Gerichts Berufung einzulegen, das einem libanesischen Militanten die Freilassung gestattet hat. Dieser war in den frühen 1980er Jahren wegen Angriffen auf US-amerikanische und israelische Diplomaten in Frankreich inhaftiert worden.

Georges Ibrahim Abdallah, der ehemalige Anführer der libanesischen Bewaffneten Revolutionären Brigade, soll unter der Bedingung freigelassen werden, dass er Frankreich verlässt und nicht zurückkehrt.

Abdallah wurde 1987 zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er für die Ermordung des US-Diplomaten Charles Ray in Paris sowie des israelischen Diplomaten Yacov Barsimantov im Jahr 1982 und den versuchten Mord an dem US-Generalkonsul Robert Homme in Straßburg im Jahr 1984 verantwortlich gemacht wurde.

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Politik

 
 

 

 

Paris

13.11.2024 | Huthi-Rebellen haben einen koordinierten Angriff auf US-Kriegsschiffe durchgeführt. Nach Angaben des Pentagon wurden die USS Stockdale und USS Spruance, beides Lenkwaffenzerstörer der US-Marine, mit einer Kombination aus Drohnen und Raketen attackiert, während sie die strategisch wichtige Meerenge Bab al-Mandeb passierten [1].

Der Angriff, der sich über mehrere Stunden erstreckte, umfasste mindestens acht Einweg-Drohnen, fünf ballistische Anti-Schiff-Raketen und drei Marschflugkörper. Trotz der Intensität des Angriffs gelang es den US-Streitkräften, alle eingehenden Bedrohungen erfolgreich abzuwehren. Weder die Schiffe noch ihre Besatzungen erlitten Schäden oder Verluste.

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Raketenangriff

 
 

 

 

Huthi

 
 

 

 

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12.923591383664585,43.154640197753906

09.09.2024 | Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben die Verantwortung für den Abschuss einer amerikanisch produzierten MQ-9-Drohne über der Provinz Marib übernommen, einem strategisch wichtigen Gebiet aufgrund seiner Öl- und Gasvorkommen.

Ein Sprecher der Huthis erklärte in einer Videobotschaft, dass die Drohne feindliche Aktivitäten im jemenitischen Luftraum ausübte, als sie angegriffen wurde. Das US-Militär antwortete, dass es von der Behauptung weiß, aber „keine Berichte“ über abgeschossene Drohnen im Jemen erhalten hat.

Die Huthis haben seit ihrer Kontrolle über die jemenitische Hauptstadt Sanaa im Jahr 2014 bereits mehrere MQ-9-Reaper-Drohnen abgeschossen. Obwohl keine unmittelbaren Beweise für ihre Behauptungen vorliegen, veröffentlichen die Huthis regelmäßig Propagandavideos, die ihre Behauptungen beweisen sollen.

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Raketenangriff

 
 

 

 

 
 

 

 

Jemen

 
 

 

 

04.09.2024 | Ein pakistanischer Staatsbürger namens Muhammad Shahzeb Khan soll geplant haben, in Unterstützung der Terrormiliz Islamischer Staat“ (IS) einen Amoklauf in einem jüdischen Zentrum in Brooklyn durchzuführen. . Er wurde in der Nähe der US-kanadischen Grenze festgenommen.

Khan wird vorgeworfen, versucht zu haben, einer ausländischen Terrororganisation Material und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, was bei einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren nach sich ziehen kann.

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Festnahme

 
 

 

 

Kanada / USA

01.09.2024 | Die israelische Armee hat die Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen geborgen, die von der Hamas entführt und ermordet wurden. Unter den Ermordeten befinden sich auch ein US-amerikanischer und ein russischer Staatsbürger.

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6 Tote

Hamas

 
 

 

Gazastrreifen

 
 

 

 

01.08.2024 | Die mutmaßlichen Hauptverantwortlichen für die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben sich nach jahrelangen Verhandlungen zu einem Schuldbekenntnis bereit erklärt. Khalid Sheikh Mohammed, Walid bin Attash und Mustafa al-Hawsawi werden sich voraussichtlich in allen Anklagepunkten schuldig bekennen und dafür der Todesstrafe entgehen. Die drei Männer wurden bereits 2008 und 2012 gemeinsam mit zwei weiteren Verdächtigen, Ali Abdul Aziz Ali und Ramzi Binalshibh, angeklagt.

Die Verhandlungen über diesen außergerichtlichen Vergleich dauerten rund zwei Jahre an. Ein regulärer Prozess hätte sich als problematisch erweisen können, da die Geständnisse der Angeklagten unter fragwürdigen Umständen zustande kamen und die Anwälte die Folter an ihren Mandanten offenlegen wollten, um die Todesstrafe zu verhindern.

Mohammed wurde 2003 von der CIA in Pakistan gefangen genommen und nach Guantanamo überstellt und auch gefoltert worden. Die Misshandlungen der Inhaftierten und das spezielle juristische Verfahren, das der damalige US-Präsident George W. Bush etablierte, erschwerten die strafrechtliche Verfolgung der Anschläge.

Als Teil der Vereinbarung werden die Angeklagten schriftliche Fragen der Hinterbliebenen zu ihrer Rolle bei den Anschlägen beantworten. Die endgültige Strafe soll nächstes Jahr bei einer Anhörung festgelegt werden, bei der auch Angehörige zu Wort kommen sollen. Es wird erwartet, dass die Männer zu lebenslanger Haft verurteilt werden und diese in Guantanamo verbüßen müssen.

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Justiz

 
 

 

 

New York

 
 

 

 

08.07.2024 | In der Ausgabe 32 des Magazins „Khurasan Ghag“, dem Magazin des „Islamischen Staates Provinz Khorasan“ (IS-K), enthält mehrere Artikel, die die afghanischen Taliban kritisieren. Darin wird den Taliban vorgeworfen, bei einem Treffen in Dubai mit amerikanischen Geheimdiensten zusammengearbeitet zu haben. Zudem wird behauptet, dass die Befreiung Jerusalems nicht möglich sein wird, solange die schiitischen und abtrünnigen Regierungen im Iran, in Jordanien und in Syrien nicht beseitigt werden.

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03.07.2024 | Inmitten wachsender Spannungen zwischen der Hisbollah und Israel drohen vom Iran unterstützte schiitische Milizen im Irak mit erneuten Angriffen auf US-Interessen in der Region, sollte es zu einer Ausweitung des Konflikts kommen.

Vertreter mehrerer irakischer Milizen haben bei Treffen in Syrien und im Libanon vereinbart, im Falle eines israelischen Angriffs auf den Libanon gemeinsam gegen US-Ziele vorzugehen. Eine Liste potenzieller Angriffsziele im Irak und Syrien werde bereits erstellt.

Die Milizen bekunden zudem ihre Bereitschaft, die Hisbollah durch Entsendung von Kämpfern und Waffen in den Südlibanon sowie verstärkte Drohnen- und Raketenangriffe auf Israel zu unterstützen.

Beobachter sehen in den Drohungen sowohl den Versuch, Israel von einer Eskalation abzuhalten, als auch einen möglichen Vorwand, um US-Truppen zum Abzug aus dem Irak zu zwingen.

Das Koordinationskomitee des irakischen Widerstands warnte, amerikanische Interessen in der gesamten Region würden zu „legitimen Zielen“, sollten die Drohungen gegen den Libanon umgesetzt werden.

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Irak / Libanon

24.06.2024 | US-Streitkräfte haben nach Angaben des US-Zentralkommandos (Centcom) drei unbemannte Oberflächenschiffe der Huthis zerstört.

Weiter schossen die Huthis drei ballistische Antischiffsraketen in den Golf von Aden. Es wurden jedoch keine nennenswerte Schäden an Schiffen gemeldet.  

03.07.2024 | Inmitten wachsender Spannungen zwischen der Hisbollah und Israel drohen vom Iran unterstützte schiitische Milizen im Irak mit erneuten Angriffen auf US-Interessen in der Region, sollte es zu einer Ausweitung des Konflikts kommen.

Vertreter mehrerer irakischer Milizen haben bei Treffen in Syrien und im Libanon vereinbart, im Falle eines israelischen Angriffs auf den Libanon gemeinsam gegen US-Ziele vorzugehen. Eine Liste potenzieller Angriffsziele im Irak und Syrien werde bereits erstellt.

Die Milizen bekunden zudem ihre Bereitschaft, die Hisbollah durch Entsendung von Kämpfern und Waffen in den Südlibanon sowie verstärkte Drohnen- und Raketenangriffe auf Israel zu unterstützen.

Beobachter sehen in den Drohungen sowohl den Versuch, Israel von einer Eskalation abzuhalten, als auch einen möglichen Vorwand, um US-Truppen zum Abzug aus dem Irak zu zwingen.

Das Koordinationskomitee des irakischen Widerstands warnte, amerikanische Interessen in der gesamten Region würden zu „legitimen Zielen“, sollten die Drohungen gegen den Libanon umgesetzt werden.

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Anti-Terror-Operation

Jemen

01.07.2024 | Auf US-Militärstützpunkten in europäischen Ländern herrscht die zweithöchste Sicherheitsstufe wegen Terrorgefahr. Diese Sicherheitsstufe namens „Force Protection Condition Charlie“ gilt, wenn von einer unmittelbar bevorstehenden Terrorbedrohung ausgegangen wird. Laut dem US-Verteidigungsministeriums gibt es glaubwürdige Informationen, die auf einen Angriff auf US-Stützpunkte in der nächsten Woche oder so hinweisen.

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Westeuropa

 
 

 

 

29.05.2024 | Der Medienzweig von al-Qaida auf dem indischen Subkontinent (AQIS) veröffentlichte ein Kommuniqué auf ChirpWire, in dem er die Tötung von zwei Personen durch das pakistanische Militär während eines Protests zur Unterstützung des Gazastreifens in Islamabad verurteilte und zu Demonstrationen vor den diplomatischen Einrichtungen der USA aufrief.

Die Botschaft verurteilte pakistanische Militärführer als Schachfiguren der USA und De-facto-Unterstützer Israels. Der Beitrag rief außerdem dazu auf, AQIS beizutreten oder die Gruppe anderweitig finanziell oder durch Propaganda zu unterstützen, und rief zu organisierten und koordinierten Protesten vor US-Botschaften und Konsulaten auf der ganzen Welt auf.

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14.01.2025 | Mohammed Sinwar, der jüngere Bruder des getöteten Yahya Sinwar, soll der neue Hamas-Chef in Gaza sein. Mohammed Sinwar war lange  Kommandeur einer  Einheit der Qassam-Brigaden und gilt als einer der Planer des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 auf Israel.
14.01.2024 | Ein 18-jähriger Syrer ist am Landesgericht Innsbruck wegen der Bearbeitung und Verbreitung von IS-Propagandavideos nicht rechtskräftig zu sechs Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Von zwei weiteren Terror-Anklagepunkten im IS-Umfeld wurde er freigesprochen.
 
Der Mann, der zum Tatzeitpunkt erst 17 Jahre alt und damit minderjährig war, hatte vor seiner Festnahme im März 2024 in einer Flüchtlingsunterkunft in Kufstein gewohnt. 

08.01.2025 | Trotz erheblicher Rückschläge in Syrien und im Irak stellt der sogenannte „Islamische Staat (IS)“ weiterhin eine ernsthafte globale Bedrohung dar.

Sicherheitsexperten warnen vor einer neuen Rekrutierungswelle des IS, die durch verschiedene Faktoren begünstigt wird. Die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten, insbesondere in Gaza und im Libanon, haben eine radikalisierende Wirkung auf regionale militante Gruppen und heimische Extremisten. Dies könnte dem IS neuen Zulauf verschaffen und seine Operationsfähigkeit stärken.

In Syrien sind Zellen des IS weiterhin aktiv.  Nach dem Sturz des Assad-Regimes griff das US-Militär mehrere Ziele in Syrien ein Wiedererstarken der Dschihadisten in dem durch den Regimewechsel entstandenen Machtvakuum zu verhindern. Ein besonderes Risiko stellen die von den SDF betriebenen Gefängnisse dar, in denen etwa 9.000 IS-Gefangene festgehalten werden und die Gefahr eines möglichen Massenausbruchs besteht.

Zudem ist eine Verlagerung der Aktivitäten nach Afrika zu beobachten. In der Sahelzone nutzen mit dem IS verbundene Gruppen lokale Konflikte aus und füllen Machtvakuen, die durch schwache Regierungen und eingeschränkt einsatzfähige Militärs entstanden sind. Auch in Ländern wie Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und Mosambik haben IS-inspirierte Rebellen ihre Präsenz verstärkt und führen zahlreiche Angriffe durch.

Die Bedrohung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Afrika und den Nahen Osten. Auch im Westen ist der IS weiterhin in der Lage, Anhänger zu Angriffen zu inspirieren und auch durchzuführen.

31.12.2024 | Frankreich hat erstmals seit zwei Jahren wieder Luftangriffe in Syrien durchgeführt. Die Angriffe zielten auf Stellungen des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS). Die Militäraktion erfolgte im Rahmen der internationalen Anti-IS-Koalition „Inherent Resolve“. Die genauen Standorte der Angriffe wurden aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben, jedoch bestätigte das französische Verteidigungsministerium den Einsatz von sieben Bomben.

24.12.2024 | Bei einem gezielten Luftangriff in der Provinz Dair as-Saur im Osten Syriens wurde nach Angaben des US-Regionalkommandos (Centcom) ein hochrangiger Anführer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Bei dem Angriff kam neben dem Anführer auch ein weiteres IS-Mitglied ums Leben.

12.12.2025 | Über 35 Jahre nach dem Anschlag auf den PanAm-Flug PA103 beginnt in Washington D.C. der Prozess gegen Abu Agila Masud, der vom US-Justizministerium angeklagt ist, den tödlichen Sprengsatz hergestellt zu haben, der zum Absturz über dem schottischen Ort Lockerbie am 21.Dezember 1988 führte. Der Prozess gegen den 72-jährigen Libyer wird im Mai 2025 vor einem Bundesgericht in den USA stattfinden.

Im Jahr 2001 wurde der libysche Geheimdienstagent Abdelbasset Al-Megrahi wegen seiner Rolle bei dem Anschlag verurteilt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er wurde 2009 aus humanitären Gründen freigelassen und starb 2012 in Libyen. Abu Agila Masud hatte in einem Interview mit einem libyschen Geheimdienst 2012 zugegeben, für den Bau der Bombe verantwortlich zu sein, bestreitet dies jedoch seit seiner Verhaftung 2020.

11.12.2024 | Die chilenische Abgeordnetenkammer hat ein neues Antiterrorgesetz, das das veraltete Gesetz von 1984 ersetzen soll, verabschiedet. Das neue Gesetz ist Teil von Chiles Bemühungen, seine Antiterrorgesetze an internationale Standards anzupassen. Das neue Gesetz zielt darauf ab, moderne Bedrohungen wie terroristische Akte und gewalttätigen Extremismus, der aufgrund von Xenophobie, Rassismus und anderen Formen der Intoleranz begangen wird, zu bekämpfen.

Das Gesetz umfasst verbesserte rechtliche und administrative Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus, wie bessere Mechanismen zur Ermittlung und Verfolgung der Terrorismusfinanzierung, den Einsatz von Technologien durch terroristische Akteure und die Verhinderung der Ausnutzung digitaler Plattformen.Das neue Gesetz soll sicherstellen, dass Antiterrormaßnahmen ohne Verletzung der Menschenrechte umgesetzt werden, und damit frühere Bedenken hinsichtlich des unverhältnismäßigen Einsatzes von Gewalt und der Diskriminierung bestimmter Gruppen anspricht. Chile arbeitet daran, seine Polizei- und Justizsysteme besser an internationale Menschenrechtsstandards anzupassen.

09.12.2024 | Nach einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Melbourne geht die australische Polizei von einem terroristischen Hintergrund aus. Die Ermittlungen würden jetzt von einem Anti-Terror-Team geführt. Es werde nach drei Verdächtigen gefahndet.

08.12.2024 | Die US-Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Luftangriffe gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien geflogen. Die Angriffe gegen IS-Anführer, -Kämpfer und -Camps im Zentrum des Landes seien Teil einer laufenden Mission, um den IS zu schwächen und ihn dran zu hindern, Operationen auszuführen sowie die gegenwärtige Situation ausnutzt, um sich in Zentral-Syrien neu aufzustellen. 

26.11.2024 | Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in einer aktuellen Analyse die Terrorgefahr für deutsche Weihnachtsmärkte als „anhaltend abstrakt hoch“ eingestuft. Obwohl keine konkreten Anschlagsvorbereitungen bekannt sind, warnen die Sicherheitsexperten vor möglichen Attacken durch islamistische Extremisten, insbesondere durch Aufrufe des „Islamischen Staat – Provinz Khorasan (IS-K)“.

Die Gefährdungsanalyse hebt hervor, dass Weihnachtsveranstaltungen aufgrund ihrer christlichen Symbolik ein ideologisch attraktives Ziel für islamistisch motivierte Täter darstellen. Besonders gefährdet sind kirchliche Einrichtungen, weihnachtliche Gottesdienste sowie stark frequentierte Orte wie Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen. Potenzielle Angriffe könnten sowohl geplant als auch spontan erfolgen, wobei einfache Waffen wie Messer oder Macheten zum Einsatz kommen könnten.

25.11.2024 | Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen vier mutmaßliche Mitglieder der Hamas erhoben. Den in Berlin und den Niederlanden festgenommenen Männern wird die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Die Männer seien nach Auffassung der Bundesanwaltschaft seit Jahren als Auslandsoperateure der Terrororganisation Hamas tätig und „nahmen innerhalb der Vereinigung wichtige Positionen mit unmittelbarer Anbindung an Führungskräfte des militärischen Flügels ein“. Sie sollen unter anderem nach Waffendepots der Vereinigung gesucht haben.

20.11.2024 | Neuseeland stuft die gesamte Hisbollah als terroristische Organisation ein. Seit 2010 wird nur noch der militärische Flügel aufgeführt. Neuseeland ist das 30. Land, das die gesamte Hisbollah-Organisation als terroristische Organisation einstuft.

20.11.2024 | Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen deutschen Staatsbürger wegen Terrorverdachts festgenommen. Der Mann soll einen Sprengstoffanschlag verübt und Terrorakte geplant haben. Demnach habe der Verdächtige eine Gasverteilungsstation in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad im März mit einer selbst gebauten Bombe angegriffen. Beweise wurden nicht vorgelegt.

20.11.2024 | Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen deutschen Staatsbürger wegen Terrorverdachts festgenommen. Der Mann soll einen Sprengstoffanschlag verübt und Terrorakte geplant haben. Demnach habe der Verdächtige eine Gasverteilungsstation in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad im März mit einer selbst gebauten Bombe angegriffen. Beweise wurden nicht vorgelegt.

20.11.2024 | Das Politbüro der Hamas wird nicht vollständig in die Türkei übersiedeln. Zuvor hatten israelische Medien berichtet, dass die radikalislamische Terrororganisation ihre Zelte in Katar ganz abbrechen werde. Entsprechende Gerüchte bestehen seit Längerem, denn Katar hat seine Vermittlerrolle zwischen Hamas und Israel derzeit auf Eis gelegt; beide Seiten seien nicht an einer Waffenruhe interessiert. Washington hat daraufhin offenbar Doha aufgefordert, das Politbüro schließen zu lassen.

In der Türkei, vor allem in Istanbul, unterhält die Hamas bereits seit 2011 Büros und Personal. Bisweilen werden die Finanzen hier geregelt und es werden offene Gesprächskanäle mit der türkischen Regierung gepflegt. Die Türkei wertet die Hamas im Gegensatz zu vielen westlichen Staaten nicht als terroristisch. Unter der Führung von Recep Tayyip Erdoğan hat sich die Türkei zu einem wichtigen Unterstützer der Hamas entwickelt, wobei die türkische Regierung regelmäßig hochrangige Hamas-Vertreter empfängt und deren Aktivitäten nicht nur duldet, sondern aktiv unterstützt.

18.11.2024 | Laut einem Bericht des UN-Sicherheitsrats vom 11. Oktober 2024 haben die Huthi-Bewegung (Ansarallah) und Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) offenbar ein inoffizielles Nichtangriffspakt vereinbart, der neben einem Waffenstillstand zwischen den beiden Gruppen auch den Austausch von Waffen, die Koordination von Operationen und sogar Ausbildungskooperationen umfasst.

Diese Vereinbarung ermöglichte es AQAP, sich ausschließlich auf Angriffe gegen Kräfte zu konzentrieren, die mit dem von Saudi-Arabien und den VAE unterstützten Präsidialrat verbündet sind. Gleichzeitig verstärkten die Huthis ihre Aktivitäten gegen Israel durch Raketenangriffe und Blockaden.

Die Kooperation zeigt sich auch in der Verbesserung der militärischen Fähigkeiten von AQAP. Seit Anfang 2024 setzt die Gruppe bewaffnete Drohnen ein, eine Fähigkeit, die zuvor fehlte. Es gibt Hinweise darauf, dass die Huthis diese Drohnen zur Verfügung stellten und AQAP in deren Verwendung schulten.

Bemerkenswert ist auch die Rolle des AQAP-Führers Saif al-Adl, der seit 2022 in Teheran ansässig ist und Verbindungen zu den Iranischen Revolutionsgarden hat. Dies hat wahrscheinlich die Zusammenarbeit zwischen AQAP und den Huthis erleichtert und ihre Interessen mit den regionalen Ambitionen Irans in Einklang gebracht

17.11.2024 | Bei einem Angriff des israelischen Militärs auf den Stadtviertel Ras al-Nabeh in Beirut ist der Pressesprecher der Hisbollah, Mohammad Afif, getötet worden. Weder die Hisbollah noch die israelische Armee bestätigten den Tod Afifs zunächst.