08.07.2024 | In der ersten Hälfte des Jahres 2024 hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eine Welle der Gewalt gegen Christen in mehreren afrikanischen Ländern verübt. Laut einem aktuellen Bericht wurden zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2024 insgesamt 698 Christen durch IS-Angriffe getötet.
Die Demokratische Republik Kongo (DRK) war am stärksten betroffen, mit 639 christlichen Todesopfern, was 92% aller Todesfälle ausmacht. Besonders grausam ist die hohe Zahl von Enthauptungen – 314 Christen wurden in der DRK auf diese Weise ermordet.
In Mosambik wurden 29 Christen getötet und hunderte Häuser, Kirchen und Schulen niedergebrannt. Nigeria verzeichnete 23 christliche Todesopfer, gefolgt von Mali mit 4 und Kamerun mit 3.
Neben den Tötungen entführte der IS 63 Christen und zerstörte mindestens 1.049 Häuser, 23 Kirchen und 12 Schulen in den betroffenen Ländern.