22.10.2024 | Das Straflandesgericht Graz hat eine 14-jährige Jugendliche wegen Terrorverdachts zu zwei Jahren unbedingter Haftstrafe verurteilt. Die Angeklagte wurde des Verbrechens der Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation und kriminellen Vereinigung für schuldig befunden.
Die Jugendliche verbrachte mehrere Monate in der virtuellen Welt des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) und plante einen Anschlag in Graz. Über soziale Medien radikalisierte sie sich und sammelte über tausend Follower in jihadistischen Online-Kreisen.
Ausländische Geheimdienste machten österreichische Behörden auf die Terrorchats der Jugendlichen aufmerksam. Bei einer Hausdurchsuchung wurde ein Video gefunden, in dem sie dem IS-Anführer die Treue schwor.
Das Gericht sah die Haftstrafe als notwendig an, um eine erneute Radikalisierung zu verhindern.