30.10.2024 | Seit dem 10. Juli 2024 konnten insgesamt 47 Angriffe des „Islamischen Staates“ (IS) auf Öltanker in verschiedenen syrischen Gouvernements dokumentiert werden. Die Angriffe konzentrieren sich vor allem auf Deir ez-Zor (25 Angriffe), gefolgt von Raqqa (9), al-Hasaka (7) sowie Homs und Aleppo (je 3).
Obwohl der IS diese Angriffsserie nicht offiziell als koordinierte Kampagne deklariert hat, deuten die Muster auf eine gezielte Strategie mit mehreren Zielen hin:
Die systematischen Angriffe auf die Ölinfrastruktur unterstreichen die adaptiven Aufstandstaktiken des IS und sein Bestreben, die Schwachstellen Syriens auszunutzen. Insgesamt deuten die aktuellen Operationen des IS in Syrien und im Irak auf eine Rückkehr zu seinen grundlegenden Taktiken hin, die sich auf Destabilisierung, strategische Neuaufstellung und symbolische Versuche konzentrieren, historische Gebiete zurückzuerobern.
Diese Aktivitäten lassen auf ein langfristiges Ziel schließen, eine nachhaltige Präsenz im ideologischen Kerngebiet seines ehemaligen Kalifats wiederherzustellen.
03.07.2024 | Inmitten wachsender Spannungen zwischen der Hisbollah und Israel drohen vom Iran unterstützte schiitische Milizen im Irak mit erneuten Angriffen auf US-Interessen in der Region, sollte es zu einer Ausweitung des Konflikts kommen.
Vertreter mehrerer irakischer Milizen haben bei Treffen in Syrien und im Libanon vereinbart, im Falle eines israelischen Angriffs auf den Libanon gemeinsam gegen US-Ziele vorzugehen. Eine Liste potenzieller Angriffsziele im Irak und Syrien werde bereits erstellt.
Die Milizen bekunden zudem ihre Bereitschaft, die Hisbollah durch Entsendung von Kämpfern und Waffen in den Südlibanon sowie verstärkte Drohnen- und Raketenangriffe auf Israel zu unterstützen.
Beobachter sehen in den Drohungen sowohl den Versuch, Israel von einer Eskalation abzuhalten, als auch einen möglichen Vorwand, um US-Truppen zum Abzug aus dem Irak zu zwingen.
Das Koordinationskomitee des irakischen Widerstands warnte, amerikanische Interessen in der gesamten Region würden zu „legitimen Zielen“, sollten die Drohungen gegen den Libanon umgesetzt werden.
Terroristische und aufständische Gruppen greifen regelmäßig irakische Sicherheitskräfte und Zivilisten an. Angriffe mit improvisierten Sprengkörpern, indirektem Beschuss und unbemannten Luftfahrzeugen kommen in vielen Gebieten des Landes vor, einschließlich Bagdad und anderer Großstädte.
Der „Islamische Staat im Irak“ (IS) ist im Norden und Westen des Irak aktiv und verüben wahllos Anschläge und gewalttätige Gräueltaten im Irak, trotz verbesserter Kontrolle durch die irakische Regierung.
Irakische Sicherheitskräfte sind regelmäßig Ziel von Angriffen terroristischer und aufständischer Gruppen, die auch Zivilisten bedrohen. Diese Sicherheitskräfte sind in verschiedenen Regionen des Landes aktiv, einschließlich der Hauptstadt Bagdad und anderer großer Städte, wo sie gegen Bedrohungen wie improvisierte Sprengkörper, indirektes Feuer und unbemannte Luftfahrzeuge vorgehen.
Besonders im Norden und Westen des Irak, wo die Bedrohung durch den „Islamischen Staat“ (IS) und andere terroristische Gruppen am größten ist, sind die irakischen Sicherheitskräfte intensiv im Einsatz. Trotz der verbesserten Kontrolle durch die irakische Regierung bleibt der IS aktiv und verübt weiterhin wahllose Anschläge und Gräueltaten.
Die irakischen Sicherheitskräfte arbeiten daran, diese Gruppen zu bekämpfen und die Sicherheit in den betroffenen Gebieten zu gewährleisten. Darüber hinaus sind die irakischen Sicherheitskräfte auch in der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern eingebunden, um die Bedrohung durch den Terrorismus zu verringern und die Stabilität im Land zu fördern.