Nigeria

18.05.2025 | Die islamistische Terrorgruppe “Islamic State West Africa Province” (IS-WP) hat bei einem nächtlichen Angriff auf eine nigerianische Militärbasis in Borno erstmals bewaffnete Drohnen eingesetzt. Die Attacke begann mit vier Drohnen, die Sprengsätze abwarfen, bevor ISWAP-Kämpfer den Stützpunkt angriffen. Fünf Soldaten kamen dabei ums Leben.
ISWAP hat bislang Drohnen vor allem zur Aufklärung und Propaganda genutzt. Der gezielte Einsatz von Drohnen als Waffen deutet darauf hin, dass die Gruppe zunehmend technische Unterstützung und Know-how von der internationalen Terrororganisation Islamischer Staat erhält.
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In Nordost-Nigeria setzen jihadistische Gruppen wie Boko Haram zunehmend auf die Social-Media-Plattform TikTok, um ihre Propaganda zu verbreiten und gezielt junge Menschen für ihre Kämpfer zu rekrutieren.
Die Nutzung von TikTok stellt für Sicherheitskräfte eine neue Herausforderung dar, da die Live-Übertragungen schwer zu überwachen und zu löschen sind. Zwar wurden einige der einschlägigen Accounts entfernt, doch viele bleiben aktiv und erreichen eine breite junge Zielgruppe. Experten erklären, dass die Terroristen bewusst auf TikTok setzen, weil die Plattform besonders bei Jugendlichen beliebt ist und sie so ihre Botschaften in einer für junge Menschen verständlichen und ansprechenden Sprache vermitteln können.
Analysten sehen in der offenen Präsenz der Terroristen auf TikTok eine bewusste Strategie, um Stärke zu demonstrieren und ihre Gegner einzuschüchtern. Während Boko Haram mit direkter Ansprache und ungeschliffener Propaganda arbeitet, verfolgt die rivalisierende Gruppe „Islamic State West Africa Province“ (ISWAP) eine professionellere Kommunikationsstrategie.
TikTok selbst betont, dass gewaltverherrlichende und hasserfüllte Inhalte auf der Plattform keinen Platz haben und arbeitet mit der UN-Initiative „Tech Against Terrorism“ zusammen, um extremistische Inhalte schneller zu erkennen und zu entfernen. Dennoch zeigt die Situation, wie soziale Medien zunehmend zum Schlachtfeld im Kampf gegen Terrorismus werden – mit weitreichenden Folgen für die Sicherheit in Nigeria und der gesamten Region.
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26.04.2025 | Ein Sprengsatz explodierte an der Straße zwischen Rann und Gamboru, als ein Lastwagen und ein weiteres Fahrzeug passierten. Dabei kamen 26 Menschen ums Leben, drei weitere wurden verletzt.
Keine Gruppe übernahm die Verantwortung.
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08.01.2025 | Nigerianischen Streitkräften, unterstützt von lokalen Bürgerwehren, gelang es einen Hinterhalt der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram im Bundesstaat Borno erfolgreich abzuwehren. Bei dem Gefecht wurden 34 Aufständische getötet.
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29.05.2024 | Kämpfer, die mit dem „Islamischen Staat in der Provinz Westafrika“ (IS-WAP) verbündet sind, haben im Bundesstaates Borno rund 30 Fischer getötet, als Vergeltung für militärische Bombardements, bei denen Dutzende ihrer Kämpfer getötet wurden.
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19.05.2024 | Mitglieder des „Islamischen Staates in Westafrika“ (IS-WAP) verübten in Doro Naira einen koordinierten Doppelangriff, bestehend aus einem Selbstmordattentat mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug sowie einem anschließenden bewaffneten Überfall auf afrikanische Koalitionstruppen.

Der Angriff begann mit der Explosion der improvisierten Sprengvorrichtung und ging unmittelbar in ein Gefecht über, bei dem 40 Soldaten getötet und mindestens sechs Fahrzeuge zerstört oder beschädigt wurden.

Das Ausmaß und die Präzision des Angriffs deuten auf eine sorgfältige Planung sowie auf den möglichen Zugang zu Insiderinformationen hin – sowohl hinsichtlich des Baus der Sprengvorrichtung als auch der Ausführung des Überfalls.

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05.02.2021 | Nigerianische Soldaten haben im Rahmen einer großangelegte Anti-Terror-Operation die Kontrolle über mehrere Lager des „Islamischen Staates in Westafrika“ (IS-WAP) in den Bundesstaaten Yobe und Borno erobert.
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10.03.2019 | Ein Selbstmordattentäter griff die Gemeinde Shuwa an und tötete sich selbst und eine weitere Person. Der Angriff ereignete sich am Morgen in der Nähe einer Dorfkirche, ungefähr zu der Zeit, als die Bewohner zu ihrem Sonntagsgottesdienst gingen.
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11.03.2018 | Eine massive Explosion eines improvisierten Sprengsatzes tötete Soldaten der 8. Division der nigerianischen Armee in Kagaruwa in der Nähe von Monguno. Es wurden auch viele andere Soldaten verletzt.
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02.03.2018 | Vier UN-Helfer, allesamt Nigerianer, sind bei einem nächtlichen Angriff von Mitgliedern der Boko-Haram auf die Gemeinde getötet worden. Eine Helferin wurde verletzt. Eine Krankenschwester sei entführt worden.
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Am 22. April 2025 wurde Indien von einem schweren Terroranschlag in der Nähe des beliebten Ausflugsortes Pahalgam erschüttert. Ziel des Anschlags waren offenbar hinduistische Touristen, die Berichten zufolge gezwungen werden sollten, den Koran zu rezitieren. 26 Menschen kamen ums Leben. Hinter der Tat steht mutmaßlich die bislang wenig bekannte Terrorgruppe „The Resistance Front“(TRF) aus der Kaschmir-Region.

Die TRF gilt als Ableger der pakistanischen Terrorgruppe “Lashkar-e-Taiba” (LeT) und wurde 2023 in Indien als terroristische Vereinigung eingestuft. Sie rekrutiert Kämpfer und schmuggelt Waffen aus Pakistan nach Indien. Die Gruppe trat nach der Aufhebung des Sonderstatus von Kaschmir 2019 verstärkt in Erscheinung und lehnt insbesondere die Ansiedlung hinduistischer Pandits ab. Die TRF bekannte sich zunächst zum Anschlag von Pahalgam, zog das Bekenntnis jedoch später zurück – möglicherweise auf Druck aus Pakistan.

Nach dem Anschlag setzte Indien das Indus-Wasserabkommen aus, was Pakistan als „Kriegserklärung“ wertete. Am 9. Mai 2025 startete Indien die „Operation Sindoor“ mit Luftangriffen auf mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan – teils sogar außerhalb des umstrittenen Kaschmir-Gebiets, im pakistanischen Punjab. Die darauf folgende Vergeltung durch Pakistan führte zu weiteren Angriffen auf militärische Einrichtungen.

Diese Entwicklung fällt in eine Zeit, in der das pakistanische Militär innenpolitisch unter Druck steht wie seit der Niederlage 1971 nicht mehr. Die Bevölkerung lehnt die Privilegien der Armee angesichts einer schweren Wirtschaftskrise zunehmend ab. Die Inhaftierung des populären Ex-Premiers Imran Khan hat die Spannungen weiter verschärft. In dieser Situation ist das Militär besonders bemüht, sein Ansehen zu wahren – auch angesichts seines Atomwaffenarsenals.

Obwohl inzwischen eine fragile Waffenruhe erreicht wurde, könnte die harte Reaktion Neu-Delhis einen Wendepunkt im Umgang Indiens mit Terrorismus markieren. Indiens Premierminister Modi kündigte an, auf künftige Terroranschläge erneut mit militärischer Härte zu reagieren.

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