Die Zentralafrikanische Republik (ZAR) steht vor einer komplexen Sicherheitslage, die durch bewaffnete Konflikte und potenzielle terroristische Bedrohungen geprägt ist. Obwohl das Land keine Geschichte transnationalen Terrorismus hat, birgt es aufgrund seiner schwachen Regierung und Sicherheitsstrukturen sowie der durchlässigen Grenzen ein Risiko für die Infiltration durch extremistische Gruppen.
Die Sicherheitslage in der ZAR ist volatil und von landesweiten bewaffneten Auseinandersetzungen geprägt. Die Anzahl der Anschläge mit improvisierten Sprengsätzen, auch auf wichtigen Verbindungsstraßen, nimmt zu.
Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit, dass die ZAR ein Ziel oder ein Versteck für bekannte Terrorgruppen ist, besteht die Gefahr, dass die weit verbreitete Unsicherheit und das Fehlen professioneller Polizeiarbeit das Land zu einem potenziellen Ziel machen könnten. Die Ressourcen, insbesondere der Zugang zu Waffen, sind im Land vorhanden, was terroristische Aktivitäten begünstigen könnte. Zudem gibt es keine koordinierte Struktur der Notdienste, um auf mögliche Terroranschläge zu reagieren.