15.04.2025 | Großbritannien warnt aktuell seine Bürgerinnen und Bürger auf der Regierungswebsite vor Anschlägen in Österreich. Das österreichische Innenministerium sieht keine konkreten Hinweise für Bedrohungen etwa rund um die Osterfeiertage. Derzeit gilt in Österreich die zweithöchste Terrorwarnstufe. Seit dem Überfall der Hamas auf Israel gebe es landesweit eine erhöhte Polizeipräsenz im öffentlichen Raum, die weiter aufrechterhalten wird. Seitens der Briten wird auch nicht speziell auf Ostermärkte eingegangen

 
 

 

 

04.04.2025 | Die mit ihrem siebenjährigen Sohn aus Syrien heimgeholte Ex-IS-Anhängerin Evelyn T. muss sich wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation am Wiener Landesgericht verantworten. Laut ihrer Verteidigerin wird sich die 26-Jährige schuldig bekennen. Der Angeklagten drohen bis zu fünf Jahre Haft.

03.04.2025 | Ein 40-jähriger Syrer, der sich vor seiner Flucht nach Europa in seinem Heimatland aufseiten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zumindest als Propagandist betätigt hatte, wurde am Wiener Landesgericht wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation zu vier Jahren Haft verurteilt.

21.03.2025 | Die Anzahl der von der Staatsanwaltschaft Wien geführten Terrorismusverfahren hat sich binnen zweier Jahre um 69,23 Prozent erhöht. Wurden 2022 noch 130 derartige Ermittlungsverfahren verzeichnet, waren es im Vorjahr bereits 220.

Österreichweit wurden 2024 von den Anklage -behörden 540 Verfahren wegen terroristischer Straftaten geführt, 40 Prozent aller Fälle hatte somit die Staatsanwaltschaft Wien zu bewältigen.

19.02.2025 | Am 15. Februar 2025 verübte der 23-jährige Syrer Ahmad G. in der Innenstadt von Villach einen islamistisch motivierten Messerangriff, bei dem ein 14-jähriger Jugendlicher getötet und fünf weitere Personen teils schwer verletzt wurden. Wie aus Sicherheitskreisen bekannt wurde, konsumierte der Tatverdächtige in den Tagen vor der Tat intensiv dschihadistische Propaganda über TikTok, Telegram und andere Online-Kanäle. Er soll gezielt Videos gestreamt haben, die ihn zur Tat ermutigten, darunter Inhalte mit Bezug zur Terrororganisation “Islamischer Staat”(IS).

Ahmad G., der seit 2020 mit einer österreichischen Aufenthaltsberechtigung in Villach lebte, war den Behörden bislang nicht als radikalisiert bekannt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde er bereits im September 2020 an der deutsch-österreichischen Grenze mit einer gefälschten spanischen ID-Karte aufgegriffen und später in Deutschland wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe verurteilt. Nach kurzer Haft in Thüringen kehrte er nach Österreich zurück, wo er laut Vermietern und Nachbarn in letzter Zeit zunehmend abweisend wirkte. In seiner Wohnung fanden Ermittler eine selbstgefertigte IS-Fahne aus Mülltüten.

Das Landesgericht Klagenfurt verhängte am 19. Februar 2025 Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten, die zunächst bis zum 5. März galt und später verlängert wurde. Die Staatsanwaltschaft führt die Ermittlungen unter dem Verdacht des Mordes und versuchten Mordes und wertet derzeit das Handy des Täters aus, um mögliche Verbindungen zu weiteren Personen oder Online-Anstiftern zu prüfen. Bisher gibt es keine Hinweise auf Mittäter, die Radikalisierung erfolgte laut Behörden primär über das Internet.


Unter den Verletzten befanden sich zwei 15-jährige Jugendliche, die lebensbedrohliche Stichverletzungen erlitten und intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Ein 42-jähriger syrischer Essenslieferant verhinderte durch sein beherztes Eingreifen mit seinem Auto Schlimmeres und wurde für seinen couragierten Einsatz gelobt. Die Tat löste in Österreich breite Betroffenheit aus, Bundespräsident Alexander van der Bellen bezeichnete sie als „entsetzlich“, während Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verschärfte Überwachungsmaßnahmen für bestimmte Personengruppen ankündigte.


Die Tat befeuert die Diskussion über Migration, Asylpolitik und Radikalisierungsprävention. Innenminister Karner forderte „anlasslose Massenüberprüfungen“ von Asylberechtigten mit syrischem und afghanischem Hintergrund, während Oppositionsparteien wie die FPÖ Versäumnisse der Behörden kritisierten. Gleichzeitig mahnten Vertreter der Kirche und der Zivilgesellschaft zur

10.02.2025 | Die österreichischen Sicherheitsbehörden haben einen geplanten islamistischen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof vereitelt. Ein 14-jähriger österreichischer Staatsbürger mit türkischen Wurzeln wurde festgenommen.

Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler konkrete Hinweise auf Anschlagspläne, darunter Skizzen von Attacken mit Messern und Macheten sowie Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff1.

Der Jugendliche geriet ins Visier der Behörden, nachdem er mutmaßlich islamistische Inhalte auf der Videoplattform TikTok verbreitet hatte. Bei der Durchsuchung wurden neben den Anschlagsplänen auch Aluminiumrohre, Messer und Zeichnungen von islamistischen Kämpfern mit einer Flagge der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) sichergestellt.

 
 

 

 

 
 

 

 

23.11.2020 | Es ist das größte Gesetzespaket gegen den Terrorismus, das Österreich seit Jahren gesehen. Die Regierung will eine vorbeugende elektronische Überwachung von aus der Haft entlassenen Gefährdern durchsetzen, ebenso die zeitlich unbegrenzte Unterbringung im sogenannten „Maßnahmenvollzug“, das heißt, auch über das Verbüßen der Strafe hinaus, wenn die terroristischen Täter als weiterhin gefährlich eingestuft werden.

 
 

 

Die Sicherheitsmaßnahmen in Österreich sind aufgrund der anhaltenden weltweiten Bedrohungen durch transnationale Terrororganisationen und von extremistischer Ideologie inspirierte Einzelpersonen in ganz Europa erhöht.

Gewaltbereite Extremisten konzentrieren sich weiterhin auf Orte wie Einkaufszentren, Clubs, Restaurants, Gotteshäuser, Verkehrsknotenpunkte und andere weiche Ziele, die von Touristen frequentiert werden.

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