Russischer General bei Explosion getötet
25.04.2025 | Der stellvertretender Leiter der Hauptoperationsdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Jaroslaw Moskali, wurde bei einer Bombenexplosion getötet.
Die Bombe explodierte in einem geparkten Auto und wurde ferngezündet, als Moskalik vorbeiging. Der Offizier soll in der Nähe gewohnt haben.
Der Sprengsatz wurfde im Bereich der hinteren linken Autotür platziert. Dies sei vermutlich beabsichtigt gewesen, da die linke Seite näher an dem Gebäude lag, aus dem Moskalik herauskam. Die improvisierte Bombe bestand aus einer Gasflasche und war mit Granatsplittern gefüllt.
21.04.2025 | Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben neun Ukrainer wegen mutmaßlicher Sabotagepläne im Auftrag Russlands festgenommen. Den Festgenommenen aus dem Osten und Zentrum des Landes wird demnach vorgeworfen, „terroristische Attentate“ im Auftrag des russischen Geheimdienstes FSB geplant zu haben.
Ihre mutmaßlichen Aufträge umfassten das Deponieren selbstgebauter Sprengsätze in Wohngebieten, nahe Militärstützpunkten und entlang von Eisenbahnstrecken, die anschließend per Fernzündung gezündet und gefilmt werden sollten.
Der FSB soll die Verdächtigen über den Messenger-Dienst Telegram angeworben haben.
17.04.2025 | Das Oberste Gericht Russlands entschieden, die Taliban von der nationalen Liste terroristischer Organisationen zu streichen. Während die Taliban seit 2003 als Terrororganisation galten, ermöglicht die neue Entscheidung dem Kreml nun, offizielle Abkommen mit Afghanistan zu schließen und die Beziehungen zur dortigen Regierung zu intensivieren. Der Antrag zur Streichung der Taliban von der Terrorliste wurde von der Generalstaatsanwaltschaft gestellt und basiert auf einem Dekret von Präsident Wladimir Putin, das bereits ein Jahr zuvor die rechtliche Grundlage dafür geschaffen hatte.
Russland verfolgt mit diesem Schritt mehrere Interessen. Zum einen sieht sich Moskau angesichts der angespannten Beziehungen zum Westen als wichtigen Akteur in Zentralasien und sucht Stabilität an seinen südlichen Grenzen. Zum anderen betrachtet die russische Regierung die Taliban inzwischen als „Verbündete im Kampf gegen den Terrorismus“, insbesondere gegen den „Islamischen Staat Provinz Khorasan“ (ISPK), der auch für den Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau im März 2024 verantwortlich gemacht wird. Die Taliban kämpfen in Afghanistan selbst gegen den ISPK und betonen, keine Angriffe auf russisches Territorium zuzulassen.
Rechtlich bedeutet die Entscheidung, dass die Zusammenarbeit mit den Taliban in Russland nicht mehr strafbar ist und neue wirtschaftliche sowie politische Kooperationen möglich werden.
29.03.2025 | In der Nähe des Moskauer Geheimdienstzentrums an der Lubjanka ist offenbar eine Limousine in Flammen aufgegangen, die der Kreml-Verwaltung für Präsidenteneigentum gehört. Die Ursache der Explosion blieb zunächst unklar, ebenso wie die Frage, wer sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Auto befand.
Laut einem Bericht der britischen Boulevardzeitung „Daily Star“ wurde niemand verletzt.
Der Vorfall ereignete sich unweit des Hauptsitzes des Inlandsgeheimdienstes FSB – ein Umstand, der in russischen und internationalen Medien Spekulationen über mögliche Anschlagspläne oder interne Sicherheitsrisiken befeuerte
28.02.2025 | Im Prymorskyj-Stadtteil der besetzten Stadt Mariupol kam es zu einer Explosion, bei der ein Auto mit einem Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in die Luft gesprengt wurde. Der FSB-Offizier wurde dabei verletzt.
Der Stadtrat von Mariupol bestätigte unter Berufung auf die Untergrund-Widerstandsgruppe „Mariupol Resistance“, dass es sich um einen Angriff lokaler Widerstandskämpfer handelt. Nach Angaben des Stadtrats haben russische Sicherheitskräfte als Reaktion auf den Vorfall ihre Durchsuchungen und Sicherheitsmaßnahmen in der Gegend intensiviert.