23.04.2025 | Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat die Hamas in einer scharfen Rede eindringlich zur Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln im Gazastreifen aufgefordert. Er bezeichnete die Hamas als „Hundesöhne“ und warf ihr vor, Israel mit den Geiseln einen Vorwand für die Fortsetzung des Krieges zu liefern. Abbas betonte, dass nicht Israel, sondern das palästinensische Volk den Preis für die Geiselnahme zahle.
Abbas verlangte zudem, dass die Hamas die Kontrolle über den Gazastreifen an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) übergibt, die er selbst leitet. Hintergrund ist, dass die Hamas nach ihrem Wahlsieg 2006 ein Jahr später gewaltsam die Kontrolle über den Gazastreifen übernommen und die gemäßigtere Fatah vertrieben hatte. Seitdem regiert Abbas de facto nur noch im Westjordanland, während im Gazastreifen die Hamas herrscht.
Nach israelischen Angaben werden im Gazastreifen noch 24 Geiseln sowie die Leichen von 35 Entführten festgehalten. Israel erhöht mit neuen Angriffen den Druck auf die Hamas, um eine Freilassung zu erzwingen.

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22.04.2025 | Bei einem israelischer Drohnenangriff wurde Scheich Hussein Atwi, ein ranghohes Mitglied der mit der Hamas verbündeten “Al-Jama’a al-Islamiyya” in der Nähe von Damour, etwa 20 Kilometer südlich von Beiruts getötet. Atwi, war Anführer der Al-Fajr-Brigaden (militärer Arm der Gruppe) und in Angriffe auf Israel involviert, darunter Raketenbeschuss und die Steuerung von Terrorzellen.

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22.04.2025 | Ein israelischer Drohnenangriff traf ein Fahrzeug in Al Haniyah nahe Tyrus im Süden Libanons und tötete mindestens eine Person.

17.04.2024 | Tausenden Palästinenser demonstrierten gegen den Krieg und die islamistische Hamas in mehreren Orten des Gazstreifen. Demonstrationen sind im Gazastreifen äußerst ungewöhnlich, da die Hamas dafür bekannt ist, hart gegen interne Gegner vorzugehen. Die Proteste richteten sich vor allem gegen die Führer der Hamas im Ausland, die etwa in Katar ein Leben im Luxus führen sollen. Ihnen wird vorgeworfen, sich nicht für die Bevölkerung des im Krieg weitgehend zerstörten Gazastreifens zu interessieren.

04.04.2025 | Die Hamas wird nach eigenen Angaben nicht auf den von Israel unterbreiteten Gegenvorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen eingehen, da sie dem von den Vermittlern in Ägypten und Katar unterbreiteten Vorschlag einlassen wollen. Nach Wochen des Stillstands in den Verhandlungen über eine Fortsetzung der Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln hatte die Hamas am wieder Gespräche mit den Vermittlern Ägypten und Katar aufgenommen.

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31.03.2025 | Bei israelischen Luftangriffen auf das Beiruter Stadtviertel Dahieh wurden mindestens drei Menschen getötet. Die israelische Armee (IDF) bestätigten die Angriffe und erklärten, sie hätten einen libanesischen Hisbollah-Kämpfer getroffen, der Hamas-Aktivisten bei der Planung von Anschlägen gegen israelische Zivilisten unterstützt habe.

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20.03.2025 | Bei einem israelischen Luftangriff im Süden des Gazastreifens sind nach Angaben der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde mindestens acht Menschen getötet worden. Der erfolgte Angriff habe ein Haus und ein Zelt mit Vertriebenen in Khan Younis getroffen.

10.03.2025 | Die Situation im Nahost-Konflikt spitzt sich weiter zu: Die Hamas hat nach einem Ultimatum von US-Präsident Donald Trump mit der Ermordung aller noch lebenden Geiseln gedroht, sollten die Kämpfe in Gaza wieder aufgenommen werden. Trump hatte zuvor gefordert, dass die islamistische Organisation alle Geiseln sowie die Leichen der Verschleppten unverzüglich freilassen müsse. Andernfalls drohte er mit massiven Konsequenzen und erklärte, er werde Israel umfassend unterstützen, um die Hamas zu zerschlagen.

Israel hat unterdessen humanitäre Hilfslieferungen und Stromlieferungen in den Gazastreifen gestoppt, um den Druck auf die Hamas zu erhöhen. Dies trifft vor allem die notleidende Zivilbevölkerung in Gaza, was international auf Kritik stößt. 

06.03.2025 | Die israelischen Armee führte eine mehrwöchigen Offensive gegen militante Gruppen im nördlichen Westjordanland durch. Diese Offensive hat zur Vertreibung zehntausender Palästinenser aus ihren Häusern geführt und gilt als eine der umfangreichsten Militäraktionen in der Region seit Jahren. Die Militäroperationen haben zu erheblichen Zerstörungen geführt, wobei Häuser und Infrastruktur demoliert wurden.

In Dschenin konzentrierten sich die Einsätze zunächst auf das Flüchtlingslager, das mittlerweile verlassen ist. Danch weiteten die israelischen Streitkräfte ihre Operationen auf östliche Stadtteile aus, wo sie die Stromversorgung kappten und Straßen aufgruben.

Die israelische Armee rechtfertigt ihre Vorgehensweise mit der Notwendigkeit, gegen militante Gruppen vorzugehen, die seit Beginn des Gaza-Krieges 2023 verstärkt aktiv geworden sind.

Während das Militär betont, Palästinenser nicht gewaltsam zu evakuieren, argumentieren viele Bewohner, dass die massiven Zerstörungen und der Abbruch der Grundversorgung ihnen keine andere Wahl lassen, als ihre Häuser zu verlassen. Die humanitäre Situation in den betroffenen Gebieten bleibt angespannt, während die internationale Gemeinschaft die Entwicklungen mit wachsender Sorge beobachtet.

05.03.2025 | Die Gespräche über eine Fortsetzung der Waffenruhe im Gaza-Streifen sind ins Stocken geraten. Israel hat für die zweite Phase der Verhandlungen neue Bedingungen gestellt, darunter die vollständige Entmilitarisierung des Gaza-Streifens und die Freilassung aller verbliebenen Geiseln. Die Hamas lehnt diese Forderungen kategorisch ab.

Als Reaktion auf die Uneinigkeit hat Israel angekündigt, Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu stoppen, da diese zur wichtigsten Einnahmequelle der Hamas geworden sei und der Organisation nutze, um ihre Kampffähigkeit wiederherzustellen.

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04.03.2025 | Bei einer gezielten Operation im Westjordanland haben israelische Streitkräfte den hochrangigen Hamas-Kommandeur Aysar al-Saadi in der Stadt Dschenin getötet.

Bei dem Einsatz wurde ein weiterer Hamas-Kämpfer getötet und drei weitere Mitglieder der Organisation festgenommen.

Die Hamas bestätigte den Tod al-Saadis, betonte jedoch, dass dies ihre Entschlossenheit im Kampf gegen Israel nicht beeinträchtigen werde.

03.03.2025 | Am 1. März endete die erste Phase des Waffenruheabkommens zwischen Israel und der Hamas, das seit Januar Bestand hatte. Diese Phase sah einen Austausch von Geiseln und Gefangenen sowie eine vorübergehende Waffenruhe vor. Die zweite Phase, die nun ansteht, sollte den Krieg offiziell beenden und einen schrittweisen Abzug der israelischen Armee aus dem Philadelphi-Korridor entlang der Grenze zu Ägypten umfassen. Doch Israels Verteidigungsminister Israel Katz kündigte an, dass die Soldaten dort bleiben werden, was die Fortsetzung der Waffenruhe gefährdet.

Israel hat eine Verlängerung der ersten Phase bis Mitte April vorgeschlagen, was die Hamas jedoch entschieden ablehnt. Als Reaktion darauf hat Israel den vollständigen Stopp aller Hilfslieferungen in den Gazastreifen verhängt. Sollte die Hamas doch noch einer Fortsetzung zustimmen, würde Israel sofort wieder in die Verhandlungen einsteigen.

Die innenpolitische Situation in Israel spielt eine bedeutende Rolle in diesem Konflikt. Israels Finanzminister Bezalel Smotrich, ein Befürworter der Fortsetzung des Krieges, könnte durch eine Einigung mit der Hamas die Regierungskoalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gefährden. Zudem steht Netanjahu unter Druck wegen Haushaltsverhandlungen, die auch die Frage der Wehrpflicht für ultraorthodoxe Juden betreffen. Diese komplexen innenpolitischen Spannungen machen es schwierig, eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zu finden.

17.02.2025 | Muhammad Shaheen, der Leiter der Hamas-Operationsabteilung im Libanon, wurde bei einem gezielten israelischen Drohnenangriff in der südlibanesischen Hafenstadt Sidon getötet. Laut Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) war Shaheen maßgeblich an der Planung und Durchführung von Terroranschlägen gegen israelische Zivilisten beteiligt, die von Iran finanziert und unterstützt wurden. Hamas bestätigte den Tod ihres Kommandanten und bezeichnete ihn als „Märtyrer“.
Der Angriff erfolgte einen Tag vor dem geplanten Abzug israelischer Truppen aus den meisten Gebieten im Südlibanon im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens mit der Hisbollah. Israel hatte zuvor angekündigt, an fünf strategischen Punkten im Libanon stationiert zu bleiben, um die Sicherheit entlang der Grenze zu gewährleisten. Der Vorfall markiert eine weitere Eskalation in einem ohnehin angespannten Konflikt zwischen Israel und verschiedenen bewaffneten Gruppen in der Region.

22.04.2025 | Die Hamas gilt seit langem als Terrororganisation. Lange gingen deutsche Sicherheitsbehörden davon aus, dass von der Hamas in Europa keine konkrete Anschlagsgefahr ausgeht. Doch das Ausmaß ihrer tatsächlichen Präsenz und Aktionsfähigkeit in Europa wurde offenbar unterschätzt. Fachleute beobachten seit einiger Zeit eine zunehmende Radikalisierung innerhalb der antiisraelischen Szene in Europa – mit direktem Bezug zur islamistischen Terrororganisation Hamas.
In der palästinensischen Diaspora finden sich zunehmend offene Sympathiebekundungen für die Hamas. In sozialen Netzwerken bekennen sich Demonstrationsteilnehmer offen zur Terrororganisation, teilen Propaganda oder posieren mit Symbolen wie dem roten Dreieck – einem Erkennungszeichen der Hamas. In vielen Beiträgen wird offen gegen die deutsche Israel-Politik gehetzt, Polizisten werden als „Zionisten“ beschimpft, Deutschland als Unrechtsstaat dargestellt. Gleichzeitig eskaliert die Stimmung auf antiisraelischen Kundgebungen. Die Liste der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit den Demonstrationen ist lang: Volksverhetzung, Landfriedensbruch, Körperverletzung. Besonders auffällig sind die Aktivitäten einer palästinensischen Großfamilie in Berlin, deren Mitglieder bereits mehrfach durch Straftaten bei Demonstrationen auffielen und enge Verbindungen zur Hamas pflegen.
In Berlin stehen vier Männer vor Gericht die bislang ein unaufffälliges geführt haben. Im Hintergrund sollen sie Kontakte zur Hamas-Führung unterhalten haben. Bei der Beerdigung eines hohen Kommandeurs der Kassam-Brigaden im Libanon trug einer der Verdächtigen den Sarg. Ermittler gehen davon aus, dass die Männer seit Jahren als Schläfer in Europa aktiv waren. Ein sichergestellter USB-Stick liefert laut Bundeskriminalamt Hinweise auf mögliche Anschlagsziele in Deutschland: die israelische Botschaft in Berlin, der US-Militärflughafen Ramstein und das Tempelhofer Feld.

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01.01.2020 |  Ein Sprengsatz detonierte, als ein Fahrzeug der Frontier Corps in Mir Ali passierte. Anschließend eröffneten Angreifer das Feuer auf das Fahrzeug. Bei dem Anschlag wurde ein Polizist getötet und ein Soldat verletzt. 

Keine Gruppe bekannte sich zu dem Angriff.

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01.01.2020 |  Ein Sprengsatz detonierte, als ein Fahrzeug der Frontier Corps in Mir Ali passierte. Anschließend eröffneten Angreifer das Feuer auf das Fahrzeug. Bei dem Anschlag wurde ein Polizist getötet und ein Soldat verletzt. 

Keine Gruppe bekannte sich zu dem Angriff.