Die Gefahr eines Terroranschlags in Rumänien wird derzeit als gering eingestuft. Seit dem Ende der kommunistischen Ära gab es keine bekannten Terroranschläge im Land. Es sind keine aktiven Terrorgruppen in Rumänien bekannt, und das Land gilt weder als primäres Ziel noch als Rückzugsort für terroristische Organisationen.

Dennoch bleibt das Land nicht völlig immun gegen die allgemeinen Terrorismusrisiken in Europa und einige Aspekte erhöhen das Risikopotenzial:

  • US-Militärpräsenz: Die Anwesenheit von US-Militärbasen in Rumänien könnte theoretisch die Aufmerksamkeit islamistischer Terrorgruppen auf sich ziehen. Allerdings wird Rumänien aufgrund seiner begrenzten Beteiligung an der US-Außenpolitik nicht als vorrangiges Ziel betrachtet.
  • Transitland: Es besteht die Möglichkeit, dass transnationale Terrorgruppen Rumänien für Finanzierung und Transit nutzen könnten. Einige Befürchtungen bestehen, dass Mitglieder islamistischer Extremistenzellen Rumänien als Eingangstor in die EU nutzen könnten, um westeuropäische Länder anzugreifen.
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Die rumänische Regierung hat auf die potenziellen Bedrohungen durch radikale islamistische Gruppen in der europäischen Region reagiert:

  • Ein Gesetzentwurf zur Erweiterung der bestehenden Anti-Terror-Gesetzgebung wurde verabschiedet.
  • Die Sicherheitsdienste des Landes gelten als professionell, wurden jedoch bisher nicht durch einen Anschlag mit Massenopfern auf die Probe gestellt.
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