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Fünf Jahre Haft wegen Unterstützung einer Terrororganisation

23.04.2024 | Zu fünf Jahren Haft wurde ein 20-jähriger vor einem Schöffengericht verurteilt. Bis zum Alter von 15 Jahren war der in Wien in eine islamische Familie geborene Österreicher unauffällig gewesen. Dann stellten sich Angstzustände und depressive Verstimmungen ein, die auch medikamentös behandelt wurden.

Am 2. November 2020 erschoss der Wien-Attentäter dann einen Bekannten des Angeklagten, der im nachhinein mehr über die Terrororganisation „Islamischer Staas“ (IS) herausfinden wollte und sich im Internet informierte. Dabei radikalisiert er sich selbst und wurde zum Anhänger der ebenfalls in Syrien aktiven damaligen Al-Nusra-Front. Ab Frühjahr 2022 war er Administrator von zumindest zwei Chatkanälen, versandte Videos von Massenerschießungen. 

Die Staatsschützer wurden den Mann aufmerksam und im März 2023 kam es zu einer Hausdurchsuchung, bei das Mobiltelefon sichergestellt wurde.