29.04.2025 | Fünf Steinbrucharbeiter wurden getötet und zwei weitere verletzt, als ihr Fahrzeug von mutmaßlichen al-Shabaab-Milizen überfallen wurde. Die Angreifer, etwa zehn bewaffnete Männer, stoppten einen Minibus nahe dem Dorf Bur Abor, forderten die Insassen auf, auszusteigen, und verlangten die Herausgabe von Mobiltelefonen und Ausweisen. Anschließend erschossen sie fünf der Arbeiter auf dem Boden liegend.
13 weitere Personen konnten in die nahegelegene Buschlandschaft fliehen und wurden später gerettet.
Die Spuren der Täter führten in Richtung der somalischen Grenze.
29.04.2025 | Fünf Steinbrucharbeiter wurden getötet und zwei weitere verletzt, als ihr Fahrzeug von mutmaßlichen al-Shabaab-Milizen überfallen wurde. Die Angreifer, etwa zehn bewaffnete Männer, stoppten einen Minibus nahe dem Dorf Bur Abor, forderten die Insassen auf, auszusteigen, und verlangten die Herausgabe von Mobiltelefonen und Ausweisen. Anschließend erschossen sie fünf der Arbeiter auf dem Boden liegend.
13 weitere Personen konnten in die nahegelegene Buschlandschaft fliehen und wurden später gerettet.
Die Spuren der Täter führten in Richtung der somalischen Grenze.
Kenia steht seit Jahren vor einer anhaltenden Terrorismusbedrohung, vor allem durch die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab, die ihren Ursprung im benachbarten Somalia hat. Die Gruppe verfolgt das Ziel, in Somalia und darüber hinaus einen islamistischen Gottesstaat zu errichten und hat immer wieder Anschläge auf kenianischem Boden verübt. Dabei geraten insbesondere Sicherheitskräfte, öffentliche Einrichtungen, religiöse Stätten und touristische Ziele ins Visier.
Die Terrorismusgefahr in Kenia nahm nach dem Jahr 2011 deutlich zu, als kenianische Streitkräfte im Rahmen der „Operation Linda Nchi“ militärisch in Somalia eingriffen, um Al-Shabaab zu bekämpfen. Seitdem verübte die Gruppe zahlreiche Anschläge in Kenia.
Al-Shabaab rekrutiert zunehmend auch in Kenia selbst, insbesondere im Nordosten des Landes, was eine neue Entwicklung darstellt.
Die Terrorismusbekämpfung in Kenia ist eng mit internationalen und regionalen Sicherheitsinteressen verbunden. Kenia ist Teil der Afrikanischen Union-Mission in Somalia (AMISOM) und erhält internationale Unterstützung im Kampf gegen al-Shabaab
Die kenianische Regierung hat in den letzten Jahren umfangreiche weitere Maßnahmen ergriffen, darunter:
Gleichzeitig werden den Sicherheitsbehörden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, darunter außergerichtliche Tötungen, Folter und willkürliche Verhaftungen, vor allem gegen muslimische und somalische Bevölkerungsgruppen. Dies trägt zur weiteren Radikalisierung bei