18.10.2024 | Die „Jama’at Nusrat al-Islam wa al-Muslimin“ (JNIM) hat eine Propagandafotoserie in sozialen Medien veröffentlicht, die mehrere ihrer Führer bei dawa-Aktivitäten (Predigt) zeigt. Die Fotos dokumentieren, wie diese Führer die Ideologie al-Qaidas an Vertreter lokaler Gemeinschaften in mehreren Dörfern nahe der Grenze zu Niger verbreiten.
Obwohl die genauen Standorte der Predigttour nicht bekannt gegeben wurden, deutet eine Analyse darauf hin, dass die Initiative in den burkinabischen Grenzgebieten zu Niger stattfand. Diese Region hat in der Vergangenheit häufige grenzüberschreitende Operationen von JNIM erlebt, insbesondere aus dem Kantchari-Gebiet in der Provinz Tapoa, einem bekannten Rückzugsort der Gruppe.
JNIMs Entscheidung, in diesen Grenzregionen aktiv zu werden, ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbreitung radikaler islamistischer Ideologien, insbesondere in ländlichen und unterversorgten Gebieten mit minimaler staatlicher Präsenz. Die Gruppe versucht, lokale Bevölkerungen zu indoktrinieren und eine Unterstützungsbasis zu sichern, indem sie Dienstleistungen und Nahrungsmittel anbietet, um Menschen zu diesen Treffen zu locken oder zu zwingen.
23.10.2024 | Die Hisbollah hat ein neues Video veröffentlicht, in dem sie ihre Unterstützer über den Zustand ihrer militärischen Fähigkeiten informiert. Das Video wurde über verschiedene Social-Media-Kanäle der Organisation verbreitet.
Die Hisbollah versichert, dass ihre militärischen Kapazitäten „in sehr gutem Zustand“ seien und betont ihre Bereitschaft, jederzeit auf Bedrohungen zu reagieren. Es wird hervorgehoben, dass die Organisation trotz des anhaltenden Konflikts mit Israel ihre Stärke bewahrt habe.
23.10.2024 | Die Terrororganisation „Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“ (AQAP) hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie den kürzlich getöteten Hamas-Führer Yahya Sinwar würdigt und zur Unterstützung der Hamas aufruft.
AQAP bezeichnet Sinwar als „Märtyrer“ und lobt seinen Einsatz für die palästinensische Sache. AQAP ruft Muslime weltweit dazu auf, die Hamas trotz ideologischer Differenzen zu unterstütze und betont die Notwendigkeit, den Widerstand gegen Israel fortzusetzen und zu verstärken.
23.10.2024 | Am 23. Oktober 2024 veröffentlichte die palästinensische Gruppe „Palästinensische Jugend“ eine Erklärung als Reaktion auf Berichte über den mutmaßlichen Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar. Die Gruppe lobte Sinwar für seine Rolle bei den Angriffen auf Israel am 7. Oktober 2023 und bezeichnete diese als „historische Operation“. Sie betonte, dass diese Aktion die „Gleichung des Konflikts“ verändert und die „Schwäche des zionistischen Feindes“ offenbart habe.
„Palästinensische Jugend“ argumentierte, dass Sinwars Tod den palästinensischen Widerstand nicht schwächen, sondern im Gegenteil stärken würde. Sie forderte alle palästinensischen Fraktionen auf, sich zu vereinen und gemeinsam gegen die „zionistische Besatzung“ zu kämpfen.
19.10.2024 | Der Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar wurde auf pro-IS Telegram-Kanal begrüßte. Der IS kritisierte Hamas und Sinwar scharf für ihre Allianz mit dem Iran und warf ihnen vor, iranische Interessen in der Region zu bedienen. Sinwar habe Zehntausende Palästinenser „als Opfer für seine Göttin Iran“ geopfert.
19.10.2024 | Der Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar wurde auf pro-IS Telegram-Kanal begrüßte. Der IS kritisierte Hamas und Sinwar scharf für ihre Allianz mit dem Iran und warf ihnen vor, iranische Interessen in der Region zu bedienen. Sinwar habe Zehntausende Palästinenser „als Opfer für seine Göttin Iran“ geopfert.
17.10.2020 | Die Medienorganisation Al-Azaim, die mit der „Islamischen Staat Khorasan Provinz“ (IS-K) in Verbindung steht, hat kürzlich ein 60-seitiges Buch in Dari-Sprache veröffentlicht. Die Publikation mit dem Titel „Die Rawafidh und Bait Al-Maqdis“ sorgt für Aufsehen aufgrund ihrer kontroversen Inhalte.
Das Buch diskutiert die Geschichte Jerusalems aus islamischer Perspektive und kritisiert scharf die Haltung verschiedener muslimischer Länder gegenüber Israel und Palästina. Es stellt die Behauptung auf, dass schiitische Gelehrte Jerusalem nicht den gleichen Wert beimessen wie sunnitische Muslime.
Die Publikation ruft zu einer Vereinigung der muslimischen Welt unter einem Kalifat auf und argumentiert, dass der Sieg der islamischen Gemeinschaft nur durch Dschihad erreicht werden könne.
Diese Veröffentlichung hat in Sicherheitskreisen Besorgnis ausgelöst, da sie extremistische Ansichten propagiert und potentiell zu weiteren Spannungen zwischen verschiedenen muslimischen Gruppierungen beitragen könnte
15.10.2024 | Die Hisbollah im Libanon nutzt verstärkt soziale Medien, insbesondere YouTube, um junge Menschen zu rekrutieren und ihre extremistische Ideologie zu verbreiten.
Ali Daher, Leiter der Jugendabteilung der Kulturellen Mobilisierungsabteilung der Hisbollah, organisiert regelmäßig Webinare auf YouTube, die sich speziell an Jugendliche und junge Erwachsene richten und Themen wie den „Widerstand“ gegen Israel und die Verbreitung der Ideologie der Hisbollah behandeln.
In den Videos werden junge Menschen aufgefordert, sich aktiv am „Widerstand“ zu beteiligen und die Ideen der Hisbollah in ihrem Umfeld zu verbreiten.
20.09.2024 | Sicherheitsexperten warnen vor einer wachsenden Zahl jugendlicher Terroristen, die sich über das Internet für die Ideologie des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) begeistern
Aktuelle Studien belegen den besorgniserregenden Trend:
Experten sehen die Ursachen in der gezielten Nutzung sozialer Medien durch IS-Propagandisten:
Sicherheitsbehörden stehen vor der Herausforderung, Präventionsmaßnahmen an die digitale Lebenswelt Jugendlicher anzupassen. Eine verstärkte Aufklärung und Medienkompetenz, um der Online-Radikalisierung entgegenzuwirken, sei ein erster Beginn.
12.12.2025 | Über 35 Jahre nach dem Anschlag auf den PanAm-Flug PA103 beginnt in Washington D.C. der Prozess gegen Abu Agila Masud, der vom US-Justizministerium angeklagt ist, den tödlichen Sprengsatz hergestellt zu haben, der zum Absturz über dem schottischen Ort Lockerbie am 21.Dezember 1988 führte. Der Prozess gegen den 72-jährigen Libyer wird im Mai 2025 vor einem Bundesgericht in den USA stattfinden.
Im Jahr 2001 wurde der libysche Geheimdienstagent Abdelbasset Al-Megrahi wegen seiner Rolle bei dem Anschlag verurteilt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er wurde 2009 aus humanitären Gründen freigelassen und starb 2012 in Libyen. Abu Agila Masud hatte in einem Interview mit einem libyschen Geheimdienst 2012 zugegeben, für den Bau der Bombe verantwortlich zu sein, bestreitet dies jedoch seit seiner Verhaftung 2020.
11.12.2024 | Die chilenische Abgeordnetenkammer hat ein neues Antiterrorgesetz, das das veraltete Gesetz von 1984 ersetzen soll, verabschiedet. Das neue Gesetz ist Teil von Chiles Bemühungen, seine Antiterrorgesetze an internationale Standards anzupassen. Das neue Gesetz zielt darauf ab, moderne Bedrohungen wie terroristische Akte und gewalttätigen Extremismus, der aufgrund von Xenophobie, Rassismus und anderen Formen der Intoleranz begangen wird, zu bekämpfen.
Das Gesetz umfasst verbesserte rechtliche und administrative Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus, wie bessere Mechanismen zur Ermittlung und Verfolgung der Terrorismusfinanzierung, den Einsatz von Technologien durch terroristische Akteure und die Verhinderung der Ausnutzung digitaler Plattformen.Das neue Gesetz soll sicherstellen, dass Antiterrormaßnahmen ohne Verletzung der Menschenrechte umgesetzt werden, und damit frühere Bedenken hinsichtlich des unverhältnismäßigen Einsatzes von Gewalt und der Diskriminierung bestimmter Gruppen anspricht. Chile arbeitet daran, seine Polizei- und Justizsysteme besser an internationale Menschenrechtsstandards anzupassen.
09.12.2024 | Nach einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Melbourne geht die australische Polizei von einem terroristischen Hintergrund aus. Die Ermittlungen würden jetzt von einem Anti-Terror-Team geführt. Es werde nach drei Verdächtigen gefahndet.
08.12.2024 | Die US-Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Luftangriffe gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien geflogen. Die Angriffe gegen IS-Anführer, -Kämpfer und -Camps im Zentrum des Landes seien Teil einer laufenden Mission, um den IS zu schwächen und ihn dran zu hindern, Operationen auszuführen sowie die gegenwärtige Situation ausnutzt, um sich in Zentral-Syrien neu aufzustellen.