12.09.2025 | In einer koordinierten Aktion wurden fünf mutmaßliche IS-Terroristen in den indischen Bundesstaaten Delhi, Madhya Pradesh, Jharkhand und Telangana festgenommen. Laut Ermittlungen planten die Terroristen, gezielte Anschläge auf rechtsextreme Führungspersönlichkeiten durchzuführen. Einige der Verdächtigen bereiteten Selbstmordwesten und Selbstmordattentäter vor.
Behörden beschlagnahmten umfangreiches Material, darunter Waffen, Chemikalien und elektronische Geräte.
12.09.2025 | Zwei der Verdächtigen, die mit dem terroristischen Anschlag auf den Ibër-Lepenc-Kanal in Verbindung gebracht werden, befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Die kosovarischen Behörden bestätigten die Verlängerung der Haftmaßnahmen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden, um weitere Details zum Anschlag zu klären.
Der Anschlag hatte erhebliche Schäden an der Trinkwasserinfrastruktur verursacht und bedrohte die Wasserversorgung großer Teile Kosovos. Sicherheitsbehörden arbeiten eng mit internationalen Partnern zusammen, um die Verantwortlichen zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Das mit al-Qaida verbundene Netzwerk “Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin” (JNIM) hat in den vergangenen Monaten vermehrt koordinierte Angriffe auf staatliche Sicherheitskräfte, insbesondere in Mali, Burkina Faso und dem Grenzgebiet zu Benin und Togo durchgeführt.
Insgesamt forderten die Operationen der Gruppe im Mai und Juni mehr als 400 Menschenleben.
Die Gruppe verfügt Schätzungen zufolge inzwischen über bis zu 7.000 bewaffnete Kämpfer. Ihre wachsende Präsenz, insbesondere in bislang als relativ stabil geltenden Küstenstaaten wie Benin und Togo, stellt eine ernste Bedrohung für die regionale Stabilität dar.
JNIM verfolgt zunehmend das strategische Ziel, eine territoriale Kontrolle im Stil eines Kalifats aufzubauen. Dabei agiert die Organisation nicht nur militärisch, sondern etabliert parallel eigene Verwaltungs- und Justizstrukturen, einschließlich der Erhebung von „Zakat“-Abgaben sowie der Verhängung von Scharia-Strafen. Diese Entwicklung erinnert an die frühen Phasen anderer dschihadistischer Staatsbildungen.
Besorgniserregend ist auch die sicherheitspolitische Neuausrichtung mehrerer Staaten der Region. Nach Militärputschen in Mali, Burkina Faso und Niger setzen diese Länder verstärkt auf Kooperationen mit Russland und haben sich teilweise von traditionellen westlichen Partnern distanziert. Diese Entwicklung erschwert die internationale Koordination im Kampf gegen den Terrorismus und schwächt bestehende multilaterale Einsatzformate wie die UN-Mission MINUSMA oder die frühere französische Operation Barkhane.