Österreichs vergleichsweise geringe Anzahl an Terroranschlägen im europäischen Vergleich vermittelt den Eindruck einer stabilen Sicherheitslage. Dennoch zeigen Ereignisse wie der Anschlag in der Wiener Innenstadt am 2. November 2020, dass die Bedrohung durch islamistischen Terror auch in Österreich real ist. Der Anschlag in der Wiener Innenstadt am 2. November 2020 verdeutlichte die latent vorhandene Gefahr durch islamistischen Extremismus.
Eine zusätzliche Bedrohung geht von den rund 300 österreichischen Staatsangehörigen aus, die nach Syrien und in den Irak gereist sind, um sich terroristischen Gruppen wie IS oder Al-Qaida anzuschließen. Schätzungen zufolge sind mindestens 30 Prozent dieser Kämpfer nach Österreich zurückgekehrt. Sie verfügen über fundiertes Wissen im Umgang mit Sprengstoffen und militärische Taktiken, wodurch ein erhebliches Risiko besteht, dass sie Anschläge planen und durchführen könnten. Erfahrungen aus Belgien und Frankreich zeigen, dass Rückkehrer aus Kriegsgebieten bereits Anschläge realisiert haben, während andere vereitelt werden konnten.
Neben islamistischem Terror ist in Österreich auch die Gefahr rechtsextremistischer Gewalt gestiegen. Die österreichische Regierung hat Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus eingeleitet und betont die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit sowie den Austausch von Informationen zwischen Sicherheitsdiensten.
Die österreichischen Behörden sind für Terrorabwehr und Krisensituationen gut vorbereitet. Notfall- und Rettungsdienste wurden speziell für Situationen mit Massenopfern geschult, und Spezialeinheiten zur Abwehr chemischer oder biologischer Angriffe wurden verstärkt. Die Bundesbehörden überwachen potenziell radikalisierte Gruppen, insbesondere in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Mehrere Terrorverdächtige wurden bereits festgenommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) warnt zudem vor Rückkehrern aus Syrien und Irak, von denen einige weiterhin eine Sicherheitsbedrohung darstellen könnten. Gleichzeitig besteht die Sorge, dass militante Gruppen versuchen könnten, unter dem Vorwand von Flüchtlingen nach Österreich einzureisen.
In Reaktion auf die Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere den Israel-Hamas-Konflikt, haben die österreichischen Behörden die Terrorwarnstufen angehoben und die Grenzsicherung verstärkt. Die Lage zeigt, dass trotz bislang vergleichsweise geringer Anschlagszahlen in Österreich eine kontinuierliche Wachsamkeit und präventive Sicherheitsmaßnahmen notwendig bleiben.
Die österreichischen Behörden sind für Terrorabwehr und Krisensituationen gut vorbereitet. Notfall- und Rettungsdienste wurden speziell für Situationen mit Massenopfern geschult, und Spezialeinheiten zur Abwehr chemischer oder biologischer Angriffe wurden verstärkt. Die Bundesbehörden überwachen potenziell radikalisierte Gruppen, insbesondere in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Mehrere Terrorverdächtige wurden bereits festgenommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) warnt zudem vor Rückkehrern aus Syrien und Irak, von denen einige weiterhin eine Sicherheitsbedrohung darstellen könnten. Gleichzeitig besteht die Sorge, dass militante Gruppen versuchen könnten, unter dem Vorwand von Flüchtlingen nach Österreich einzureisen.
In Reaktion auf die Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere den Israel-Hamas-Konflikt, haben die österreichischen Behörden die Terrorwarnstufen angehoben und die Grenzsicherung verstärkt. Die Lage zeigt, dass trotz bislang vergleichsweise geringer Anschlagszahlen in Österreich eine kontinuierliche Wachsamkeit und präventive Sicherheitsmaßnahmen notwendig bleiben.
Nach Angaben der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) sind den österreichischen Behörden rund 330 Personen bekannt, die sich in den vergangenen Jahren dem sogenannten Jihad angeschlossen haben. Sie reisten nach Syrien und in den Irak, um sich dem „Islamischen Staat“ (IS) oder ähnlichen Gruppierungen anzuschließen oder dies zu beabsichtigten.
Ein Teil von ihnen kam in den Bürgerkriegsgebieten ums Leben, bei anderen ist der Aufenthaltsort unklar oder leben wieder in Europa. Nur ein Bruchteil soll sich noch in den ehemaligen IS-Kontrollgebieten befinden.
Österreich wurde in den vergangenen Jahren mehrfach mit islamistischem Terror und Extremismus konfrontiert. Besonders in Erinnerung bleibt der Terroranschlag in der Wiener Innenstadt im November 2020, bei dem vier Menschen getötet wurden. Auch die jüngst vereitelten Anschlagspläne gegen ein Taylor-Swift-Konzert in Wien 2024 zeigten, dass radikalislamische Netzwerke nach wie vor aktiv sind.
Diese Fälle machen deutlich: Es gibt in Österreich eine kleine, aber hochproblematische islamistische Szene, die Sicherheitsbehörden seit Jahren beschäftigt.
Nach Angaben der DSN gibt es derzeit keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne in Österreich. Dennoch bewerten die Sicherheitsbehörden die Gefährdungslage weiterhin als ernst. Islamistische Organisationen hätten ihre Anhänger in den vergangenen Jahren wiederholt über soziale Medien dazu aufgefordert, „mit allen verfügbaren Mitteln“ den terroristischen Jihad fortzuführen.
Die Sicherheitsbehörden verweisen zudem darauf, dass internationale Krisen und Konflikte – etwa im Nahen Osten – immer wieder Wellenbewegungen in der Terrorgefahr nach sich ziehen. Ereignisse, die die muslimische Welt erschüttern, können auch in Europa kurzfristig zu einer erhöhten Gefahr führen.
In Europa ist ein besorgniserregender Anstieg der Zahl jugendlicher Terroristen zu verzeichnen. 2024 wurden insgesamt 58 Terroranschläge oder vereitelte Anschläge registriert, darunter 24 islamistisch motivierte. Im Vergleich zum Vorjahr mit nur 14 ähnlichen Vorfällen stellt dies einen erheblichen Anstieg dar.
Besonders alarmierend ist die zunehmende Beteiligung von Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren. Fast 70 solcher Fälle wurden dokumentiert, wobei die Radikalisierung dieser jungen Menschen häufig über Online-Plattformen erfolgt, auf denen extremistische Gruppen gezielt Kontakt aufnehmen.
Die Mehrheit der Täter agiert als sogenannte “einsame Wölfe”, was ihre Identifikation und Verhinderung erschwert. Typische Angriffsformen sind Messerattacken und Fahrzeugrammungen; Schusswaffeneinsätze sind seltener. Trotz der steigenden Zahl von Anschlägen zeigt die Statistik, dass durch präventive Maßnahmen fast 300 Personen festgenommen wurden, was die Bedeutung frühzeitiger Intervention unterstreicht.
In Ländern wie Spanien, Deutschland und Italien wurden jeweils zwischen 60 und 80 Personen festgenommen, während in Griechenland hauptsächlich linksextremistische und anarchistische Aktivitäten im Fokus stehen. In Österreich und Litauen sind nur wenige Vorfälle bekannt. In Ungarn wurde bislang nur eine Person festgenommen.
Seit 2017 sind erhebliche Fortschritte in den europäischen Sicherheitsbehörden erzielt worden, was zu einer drastischen Reduzierung schwerer, massenhaft Opfer fordernder Anschläge geführt hat. Dennoch bleibt die Bedrohung durch jugendliche Extremisten eine ernsthafte Herausforderung.