03.10.2025 | Die venezolanische Regierung hat offiziell den Beginn eines militärischen Einsatzes zur Bekämpfung bewaffneter Gruppen der kolumbianischen ELN (Nationale Befreiungsarmee) und der FARC-Dissidenten auf ihrem Staatsgebiet bekannt gegeben. Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums sollen die Streitkräfte in mehreren Grenzregionen zu Kolumbien operieren, um die Präsenz und Aktivitäten dieser irregulären bewaffneten Organisationen einzudämmen.
Die Operationen konzentrieren sich Berichten zufolge auf die Bundesstaaten Apure, Táchira und Amazonas – Regionen, die seit Jahren als Rückzugsgebiete für verschiedene bewaffnete Gruppierungen gelten. Die venezolanischen Behörden kündigten zudem an, die Zusammenarbeit mit kolumbianischen Sicherheitsorganen zu verstärken, um grenzüberschreitende Aktivitäten zu unterbinden.
Beobachter werten die Ankündigung als ein Signal der Regierung in Caracas, entschlossener gegen ausländische bewaffnete Akteure vorzugehen, die in entlegenen Regionen operieren. Präsident Nicolás Maduro bekräftigte, dass Venezuela keine „Toleranz gegenüber illegalen bewaffneten Strukturen“ dulden werde und dass die nationale Sicherheit „oberste Priorität“ habe.