Venezuela vereitelt mutmaßlichen Angriff auf US-Botschaft in Caracas

07.10.2025 | Die venezolanische Regierung nach eigenen Angaben einen Anschlag auf die US-Botschaft in der Hauptstadt Caracas verhindert. Präsident Nicolás Maduro bezeichnete den vereitelten Angriff als gezielten Versuch, eine neue Gewaltspirale zu entfachen und diplomatische Spannungen weiter zu verschärfen.

Laut offiziellen Erklärungen wurde die geplante Aktion frühzeitig aufgedeckt, bevor Schaden angerichtet werden konnte. Maduro behauptete, dass jene Kräfte, die hinter dem Anschlag stünden, die Absicht gehabt hätten, die nationale Sicherheit zu destabilisieren und gleichzeitig internationale Interventionen zu provozieren. Die Verantwortlichen sollen sich noch im Land befinden und würden nun intensiv gesucht.

Der Vorfall reiht sich ein in eine ohnehin erhitzte politische Lage zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten, in deren Rahmen auch Vorwürfe des Drogenhandels und militärische Aktionen in der Karibik eine Rolle spielen. Maduro warf den USA vor, durch eben solche Provokationen Druck auf Caracas aufzubauen und politische Zurückhaltung zu untergraben.

Für Venezuelas Führung ist die öffentliche Darstellung des vereitelten Anschlags zugleich ein Instrument, innenpolitisch Stärke zu demonstrieren und außenpolitisch potenzielle Angriffe vorauszuweisen.